Du Borusse

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"Na da ist ja unser neuer Mann", Marco und Michael umarmten sich lange. "Wird ja auch mal Zeit Herr Zorc." Sie redeten noch eine Weile miteinander. Ich beobachtete Marco die ganze Zeit. Ich weiß nicht wieso mich dieser Kerl so anzieht. Ich merkte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um. Aki stand vor mir und lächelte mich an. Ich glaub er hat es mitbekommen. Oh Gott ich werde rot. "Alles klar gegangen mit ihm?" ich sah ihn an. Will er es überspielen weil er merkt dass es mir peinlich war. "Naja, die Fans und Kamerateams waren ganz schön hartnäckig. Hätten ihn fast zerdrückt und die beiden Marc und Henri wollten mich schon wieder verarschen und haben Marco dann ganz vergessen, aber ich hab ihn ... gerettet." er lachte. "Na Gott sei Dank haben wir dich geschickt." er ging an mir vorbei und begrüßte Marco. Ich schaute auf meine Uhr. Oh. Ich muss noch zu meinen Eltern. Ich darf den Besuch meiner Verwandtschaft nicht verpassen. Ich ging zu den Männern rüber die sich angestrengt unterhalten. "Ich will ja nicht unhöflich sein. Es ist Sonntag und meine Verwandtschaft wartet wahrscheinlich schon auf mich. Ich zeig Marco noch schnell das wichtigste und dann gehört er ganz ihnen" Sie sahen sich an und verabschiedeten sich voneinander. "Man sind die nett. Hätt ich mir nie so vorgestellt." wir gingen die Treppe zu den Umkleiden runter. "Pass mal auf wenn du die Jungs kennenlernst. Die sind alle super. Du kannst froh sein beim BVB zu spielen. Hier wird jeder geliebt." Er sah mich an. "Wirklich von jeden?" ich lächelte. Macht er irgendwelche Anspielungen? "Ja echt jeder." Ich zeigte ihm die Umkleide und den Rasen. Er hörte mir aufmerksam zu und stellte auch wirklich ernstgemeinte Fragen nicht so wie andere neue Spieler oder Touristen. "So, du hast es geschafft für heute. Wenn du magst kannst du wieder zu den anderen gehen oder ich bring dich noch zu deinem Hotel. Hast du dir eigentlich schon eine Wohnung besorgt?" "Jaaa. Hab viele gefunden. Aber ich kann mich nicht entscheiden. Mario geht morgen noch mal mit mir durch Dortmund. Vielleicht bringt es was wenn einer neben mir steht und mir die Vorteiler der einen und der anderen Wohnung nochmal sagt. Bin da total schlecht drin." "Jap, je mehr Leute dabei sind umso besser. War bei mir genauso. Alle haben Sie mir abgeraten eine Wohnung in der City zu mieten. Daher hab ich jetzt endlich mein Haus in der Nähe meiner Eltern." wir lächelten uns an und gingen Richtung Ausgang. "Kannst mich zum Friedensplatz fahren. Mario und Kevin warten dort auf mich.", "Klaro." "Wie lange kennst du eigentlich schon Mario?", wir saßen im Auto und vor uns der bekanntliche Stau. Ja ich gebe es zu, ich bin extra so gefahren damit ich noch etwas Zeit mit ihm habe. Mich erschreckt es total wie ich dem Kerl nach Himmel. Sonst Interessier ich mich doch auch nicht für die Jungs. Mein Vater hat mir auch immer abgeraten etwas Näheres mit einem Spieler zu beginnen. Was für mich auch nie der Fall war aber ich weiß nicht ob ich bei Marco das auch kann. "Lea?", ich kam wieder zu mir. "Ja sorry. Ich bin schon woanders." er lächelte mich an. "Oh wo warst du denn wenn ich Fragen darf." ich sah ihn an. Was soll ich ihm sagen? Das ich mir gerade vorgestellt habe, wie es ist mit ihm. "Ich bin schon bei mir zu Hause." das ist das einzige Sinnvolle was mir eingefallen ist. "Oh. Wer kommt denn alles?" "Tanten, Onkel, Nichten, Oma usw. Bin ein totaler Familienmensch und es zerreißt mich zu wissen, dass schon alle bei meinen Eltern sind und spaß haben. "Um ehrlich zu sein, bin ich auch froh, dass du hier bist und nicht ein alter Mann der über seine Familienprobleme redet." wir sahen uns lange an. Ich verlier mich mal wieder in seinen Augen. Nur die Hupe der hinteren Autos brachte mich wieder in die Realität zurück. Der Stau legte sich und wir konnten weiter Richtung Friedensplatz. Ich sah Kevin und Mario mit seiner Freundin. Oh Gott sieht sie wieder gut aus. Solche Frauen müssen die Jungs haben und nicht so eine wie ich. Wir stiegen uns aus und liefen zu ihnen. Alle hatten sich die Kapuzen ins Gesicht gesogen um nicht erkannt zu werden. "Hey Jungs. Alles klar." ich winkte den Jungs zu und lief zu Ann-Kathrin. "Mensch du siehst mal wieder gut aus Anni." "Aaah Süße, dich hab ich gar nicht erwartet" wir umarmten uns lange und die Jungs schauten nur komisch zu uns rüber. Ich liebe meinen Job, da ich so viele Freunde gefunden habe. Alle Frauen und Freundinnen der Spieler gehören zu meinen engsten Freundeskreis. Ich liebe Sie einfach alle. Da viele der Frauen einen Model Job auf der ganzen Welt erledigen müssen, sind diese auch nur bei den Spielen der Jungs da. Aber wenn sie mal Zeit haben gibt es immer eine riesen Party. "Wie lange bist du noch da?", "Eine Woche, ich wollte dir heute Abend schreiben ob du Zeit hast morgen. Bitte sag nicht nein, biiittee" ich sah sie an. "Klar hab ich Zeit. Wir reden heute Abend nochmal miteinander, muss jetzt los. Mein Vater Köpft mich noch." ich umarmte Mario und Kevin noch einmal "Oh Oh lass ihn lieber nicht warten. Wir alle wissen was passiert wenn man ihn warten lässt." Ich drehte mich zu Marco. "So du Borusse, gehörst ja jetzt dazu also komm her." ich umarmte ihn wie die anderen. Er war etwas perplex aber auch er erwiderte die Umarmung. Ich stieg wieder ins Auto und fuhr nach Hause. Auf dem Weg dahin, sah ich nochmal in den Rückspiegel und was ich da sehe verwirrt mich. Kevin, Anni und Mario sind schon gegangen nur Marco stand noch damit den Blick zu mir.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now