Das richtige Gefühl

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Lea POV

Ich wurde durch Bewegungen im Bett wach. Mario legte sich langsam neben mich und kuschelte sich in seine Decke. Langsam öffnete ich meine Augen. "Naa. Du schläfst noch nicht", ich lächelte. "Ich hab geschlafen bis du kamst." Er küsste mich langsam und zog mich zu sich. "Ich liebe dich so sehr" Ich ging ihm durch die Haare und er stöhnte leicht. Er drehte sich auf mich und fing an meinen Hals zu küssen. Langsam zog er mein Top und die Jogginhose aus. Er küsste mich von meinem Dekoltee bis zum Bauchnaben. Sofort nahm ich seinen Kopf und zog ihn wieder zu mich hoch.

Außer Atem legten wir uns eng umschlungen wieder ins Bett. Er küsste noch immer mein ganzes Gesicht. "Ich hab ein Flug gebucht." sagte er zwischen seinen Küssen. Ich sah ihn strahlend an. "Echt wohin?" er lächelte "Erholung pur" ich boxte ihn an die Schulter. "Ja sag schon, wohin" sein lächeln wurde noch breiter "Dubai" ich riss mein Mund auf und zog die Luft ein. "NEIN. Wirklich. Das ist ja mal Geil" ich umarmte ihn. "Wie lange?" "2Wochen" ich stieß einen quietschen aus und umarmte ihn. Wieder küsste er mich leidenschaftlich. "Maarcooo. Du willst doch nicht schon wieder" er lächelte mich an "Nein. Wir schlafen jetzt." Jedoch nahm er dies nicht an und drückte mich auf ihn. "Marco. Nein. Punkt aus Ende." Wieder küsste er mich und ging zu meinem Hals. Ich stöhnte leicht. "Ach, da will wohl auch wieder jemand" ich biss auf meine Unterlippe und setzte mich auf ihm.

Am nächsten Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen und das gezwitscher der Vögel. Ich war immer noch nackt und Marco umarmte mich weiterhin. Wir waren gestern einfach nicht mehr in der Lage uns noch etwas drüber zu ziehen. Ich versuchte mich langsam aus Marcos Umarmung zu befreien was mir glücklicherweise gelang. Ich zog mir meine Unterwäsche und ein weißes Hemd von Marco drüber, ging ins Bad und schnell in die Küche. Marco war immer für mich da also möchte ich ihm auch heute eine Freude machen. Ich machte Rührei, gekochte Eier, Bacon und Omelett. Nach einer Weile hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich um. Marco kam total verschlafen zu mir und rieb sich seine Augen "Du hast Essen gemacht?" ich nickte. "Wie geht es dir?" Er kam zu mir und umarmte mich. "Heute gehts mir sehr gut." Er sah sich den gedeckten Tisch an und gab mir einen Kuss. "Das ist supi. Da gibt es wenigstens wieder ordentliches Essen." Ich schubste ihn zu seinem Platz und wir aßen.

Beim Frühstück haben wir uns entschieden meine Eltern mal wieder zu besuchen. Eigentlich war es seine Idee und ich dachte mir, dass er meinen Eltern zeigen will dass es mir wieder einigermaßen gut geht. Klar ich hab es immer noch im Hinterkopf. Aber Marco hatte Recht. Es ist bis jetzt schon nicht mehr gekommen, keine Briefe keine unangenehmen Situationen oder Erscheinungen. Ich war gerade sehr glücklich und das sah man mir an.

Ich begleitete Marco mit zum Training und wurde von der Mannschaft herzlich begrüßt. Auch mein Vater freute sich mich wieder zu sehen. "Na wie geht es meiner Prinzessin?" ich lächelte ihn an "Sehr gut." Ich sah ihnen beim Training zu und wartete danach wieder auf Marco. "Hey Lea" ich drehte mich langsam zu der Stimme um. Caro. Ich verdrehte die Augen und lief zum Auto. "Warte." Sie hielt mich an meiner Schulter fest die ich sofort weg schlug. "Fass mich nicht an." Erschrocken sah sie mich an. "Ok. Ok. Ich wollte nur Fragen wie es euch beiden geht?" Ich runzelte die Stirn. "Als ob dich das Interessiert." Am Auto angekommen stieg unser Fahrer aus "Alles ok?" ich nickte und öffnete die Tür "Lea?" ich hielt inne und sah sie an. "Es tut mir wirklich Leid was alles passiert ist. Wenn ihr was braucht meldet euch." wieder verdrehte ich die Augen und stieg ein. Caro stand noch eine Weile vor der Tür und redete aufgeregt mit dem Fahrer. Als mein Vater kam und sie sah fuchtelte er mit seinen Armen. Sie ging mit schnellen Schritten. Der Fahrer öffnete die Tür und mein Vater stieg in. "Was wollte die denn schon wieder hier?" ich beobachtete den Fahrer wie er um das Auto lief und sah dann meinen Vater an "Wieso denn schon wieder?" "Sie war gestern schon am Gelände und hat mit Marco geredet. Hat er dir das nicht gesagt" Ich schüttelte den Kopf und versuche mein Gesichtsausdruck neutral zu halten aber innerlich kochte ich wieder vor Wut. Warum hat er mir nicht davon erzählt?

"Wir kommen heute Abend zum Essen. Marco hat Mum schon Bescheid gegeben." Er sah mich lächelnd an. "Das ist ja mal toll. Deine Mutter kocht bestimmt was Leckeres. Außerdem siehst du auch wieder besser aus." Die Tür öffnete sich und Marcos Kopf schaute uns an. "Na ihr." Mein Vater stieg aus "Also bis dann" Marco schmiss seine Tasche ins Auto und stieg ein. "Und? Alles klar?" fragte er mich im Auto. "Jap. Alles supi. Ich freu mich schon auf heute Abend." ich werde ihn jetzt nicht hier im Auto nach Caro fragen. Am Ende streiten wir uns wieder und ich will nicht dass es der Fahrer mitbekommt. "Ich freu mich dich endlich wieder strahlen zu sehen". Ich sah ihn an und  legte meine Hand auf seine "Ich freu mich mit dir in den Urlaub zu fliegen." Marco legte seine Arme um mich und lehnte seine  Kopf an meinen "Oh ja. Ich mich auch."

Es ist spät geworden und ich wusste nicht was ich anziehen sollte. "Es sind doch nur deine Eltern." ich stöhnte und verdrehte die Augen. "Ja schon aber ich will gut für sie aussehen. Ich komm seit Tagen endlich mal wieder raus." nach gefühlten 20 Minuten hatte ich das perfekte Outfit gefunden "Fertig!" Marco nahm meine Hand und ging mit mir aus der Tür. Ich lief schon langsam zum Auto und blieb stehen. Irgendwas ist komisch. "Lea alles ok?" Marco legte seine Hand in meinen Rücken und sah mich verwirrt an "Ja schon aber irgendwie fühle ich mich beobachtet." Marco sah sich um. Er nahm mich immer wieder Ernst und das liebte ich so an ihm. Sein Blick blieb in eine Richtung stehen "Ok. Wir werden Fotografiert. Legt deine Arme um mich und Küss mich." ich sah ihn an "Bitte was?" Er drehte sich zu mir und nahm sein Handy aus der Tasche "Ja mach es als Ablenkung. Ich sag den Sicherheitsleuten bescheid. Vielleicht haben wir bald jemanden der uns sagen kann was das alles soll." Ich legte meine Arme auf seine Schulter und zog ihn zu mir. Wir küssten uns. Nebenbei tippte er was auf seinem Handy. Kurz danach fuhr ein Auto an uns vorbei und blieb dort stehen wo auch Marco jemanden gesehen hatte. Sein Handy klingelte. "JA? ... Ehrlich. Super. Seid ihr sicher? Ok. Wir machen nicht lange. Ich danke euch. Bis dann" ich sah ihn gespannt an. "Was ist nun?" er lächelte "Sie haben ihn. Wir gehen jetzt schnell bei deinen Eltern essen und dann werden wir erfahren wer uns die ganze Zeit auf den Sack ging."

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt