Durch den Magen

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Marco POV

"Mir macht es langsam selber Angst. Derjenige geht einfach zu weit." sagte ich zu Jürgen der neben mir auf der Bank saß. Ich bin heute früher zum Training gefahren da ich noch einmal mit ihm reden wollte. Lea ist bei Jana und Simone. Also nicht alleine. "Und wie gehts Lea?" ich lehnte mich auf der Bank zurück und schob meine Ärmel bis zum Ellenbogen. "Gestern war sie noch etwas durcheinander aber seit heute früh ging es wieder. Sie hat es besser verkraftet als die ganze Brief-Sache."

Jürgen schüttelte neben mit dem Kopf. "Wer soll das denn bitte sein? War schon jemand da wegen dem Phantombild?" ich nickte. "Und kam der euch nicht irgendwie bekannt vor?" "Überhaupt nicht. Ich weiß auch nicht. Erst dachte ich an Caro. Sie hat in Spanien so eine Andeutung gemacht das sie nicht aufgeben wird bis sie mich wieder hat." Jürgen sah mich an. "Und warum sollte sie es nicht mehr sein?" ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Sie engagiert doch nicht irgendjemanden um uns Angst einzujagen. Als ob uns sowas auseinander bringen sollte."

Jürgen stand auf "Du kennst Lea nicht. Sie ist zwar eine Kämpferin und sie liebt dich. Aber wenn das alles noch krasser wird kann ich dir nicht versprechen ob sie bei dir bleibt."

Lea POV

"Ihr packt jetzt schon eure Sachen?" ich sah beide fragend an. "Ja klar. Ich bin so aufgeregt. Lea, dass ist das Finale. Und auch noch gegen die Bayern." Das Champions League Finale ist in 4 Tagen. Wenn ich zurück Denke bei dem Viertel- und Halbfinale war ich extrem aufgeregt aber jetzt. Bei einem Finale müsste man doch schon durchdrehen. "Leute ich hab Hunger!" beide sahen mich wieder an. "Wir haben doch erst gegessen. Wo geht das nur alles bei dir hin?" ich zuckte mit den Schultern. "Vielleicht in meine Zunge oder in meine Ohrlappen" ich zwinkerte beide zu und ging in die Küche. Nach kurzen suchen nahm ich mir ein Brot und beschmierte es mir mit Butter und legte ein paar Tomatenscheiben drauf. Ich ging mit dem Teller zum Esstisch wo meine Unterlagen und mein Laptop lagen.

"Wie kann man nur so viel Essen" Simone kam ins Wohnzimmer und setzte sich zu mir. "Arbeitest du schon wieder?" Ich sah sie fragend an und biss von meinem Brot ab. "Du hast doch vorhin schon gearbeitet." Aus dem Schlafzimmer versuchte gerade Jana ihrem Koffer zu schließen. Laut den Geräuschen die wir hörten sprang sie gerade auf ihren Koffer. "Wuuhuuu. Mein Koffer ist zu." Auch Jana kam jetzt mit einem Lächeln ins Wohnzimmer. Wir sahen sie beide an und klatschten in die Hände. Sie ging an uns vorbei und holte sich eine Wasserflasche "Und was machen wir jetzt?" "Ich muss den Bericht noch schnell für Aki schreiben. Hab den gestern leider nicht mehr geschafft weil mich irgendein Vollidiot stören musste."

Ich bemerkte die Blicke von beiden auf mir. "Wie hat es sich angefühlt?" Ich sah auf. "Was? Das dich jemand beobachtet oder das gerade vor die ein Mann steht der nichts Gutes mit dir vor hat?" Jana setzte sich neben mich. "Kannst du dir vorstellen wer das gewesen sein könnte." Ich schüttelte den Kopf. "Marco hatte erst Caro in Verdacht. Aber das könnte ich mir bei der nicht vorstellen auch wenn sie eine falsche Schlange ist." beide gaben mir mit einem Kopfnicken ihre Zustimmung.

Nach einer Stunde fuhr ich mein Laptop runter und sammelte meine Unterlagen zusammen. Da ich wusste, dass Marco noch ungefähr 2 Stunden brauchen wird und ich keine Lust mehr habe hier wie ein kleines Kind von den beiden beobachtet zu werden wollte ich so schnell wie möglich hier weg. Ich holte mein Handy aus der Tasche und schrieb Philipp.

Lea

"Hey Phil, kannst du mich bitte abholen? Halte es nicht mehr aus hier."

Philipp

"Klar. Bist du immer noch bei Jana?"

Ich schrieb ihm schnell zurück, packte meine Sachen in die Tasche und ging zur Couch wo Jana und Simone saßen. "So Philipp holt mich gleich ab. Ich schreib gleich noch Marco damit er Bescheid weiß." beide drehten sich zu mir um. "Du verbringst echt viel Zeit mit diesem Philipp." ich verdrehte die Augen und holte meine Tasche. "Er ist ein echt guter Freund und wenn was ist, ist er für mich da wenn Marco gerade nicht kann." Ich ging in den Flur und zog meine Schuhe an. "Hast du alles?" Ich tastete meine Jacke ab und fühlte mein Handy, Schlüssel und Portemonnaie. "Jup. Hab alles." Ich umarmte beide noch einmal und öffnete die Tür. In dem Moment blieb auch schon ein Auto vor dem Haus stehen und Philipp stieg aus. "Mein Abholservice ist da. Also bis dann" ich winkte beiden zu und ging zu Philipp. "Na du," ich lächelte ihn an. "Heyy danke dir das du so schnell kommen konntest aber länger hätte ich es nicht ausgehalten." Ich schmiss meine Tasche in den Kofferraum und stieg ein.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now