Die besten Freunde die man haben kann

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Philipp trat neben Caro in den Türrahmen. "Okay? Ich weiß grad gar nicht wie ich das deuten soll!" sagte ich. Philipp legte seinen Arm um Caro und sah ihr in die Augen "Geh schon mal, komm gleich nach." sie sah noch einmal zu mir und ging wieder rein. "Was willst du Marco?" ich verschränkte meine Arme vor den Körper. "Ich will wissen was du gestern Lea gesagt hast." er zuckte nur mit den Schultern. "Nichts. Sie wollte meine Hilfe nicht.","Du meinst dein Angebot?" Er nickte. "Boar Philipp. Denkst du wirklich sie kommt nach all den Sachen die du gemacht hast wieder zu dir? Schon wie du dich das letzte Mal bei uns Verhalten hast sagt doch schon alles aus." wieder zuckte er mit den Schultern. "Ich würde ihr gerne helfen aber ich kann es nicht." Wut stieg in mir auf. "Sie macht es kaputt Philipp. Sie bekommt Panik wenn sie nur jemand unbeabsichtigt berührt und sie hat schlimme Albträume. Ist es nicht Grund genug etwas Zutun?" Er ging sich durch die Haare und sah hinter sich. "Ich kann es nichts tun!" ich schlug mit der flachen Hand auf den Türrahmen. "Man Lea liegt im Krankenhaus. Es ist wichtig für Sie das du endlich den Mund aufmachst." Seine Augen wurden größer "Wieso? Was ist passiert?" ich atmete tief durch, winkte ab und lief zu meinem Auto. "Wenn irgendwas mit ihr oder dem Baby passiert bist du dran. Das Versprechen ich dir!"

"Hey Babe. Wie geht es dir?" ich lief in das Zimmer und setze mich auf den Stuhl den mir Jürgen bereithielt. Sofort nahm ich Ihre Hand und küsste sie. "Besser!" ich nickte. "Wir wollten dann auch wieder gehen." Jürgen massierte mir meine Schulter "Wenn was ist meldet euch. Wir können dich morgen aus dem Krankenhaus holen wenn du magst mein Schatz." ich sah zu Jürgen und nickte. "Das ist doch eine gute Idee. Dann kannst du den Tag morgen mit deiner Mutter verbringen. Yvonne und Melanie kommen bestimmt auch vorbei." sie nickte leicht "Dann kann sich Marco auf sein Comeback kümmern." sagte Jürgen hinter mir. Ich streichelte ihre Hand. "Also dann bis morgen." ich stand auf und verabschiedete mich von beiden. Als sie aus dem Zimmer gingen holte ich die Tasche die ich für Sie extra vorbereitet habe. "Ich hab dir ein paar Sachen und Zeitschriften mitgebracht damit dir nicht so langweilig wird. Cathy wird wahrscheinlich auch noch vorbei kommen. Wenn das ok ist." wieder nickte sie leicht und sah aus dem Fenster. Ihr lief eine Träne die Wange herunter. Ich lief auf die andere Seite des Bettes und hockte mich vor das Bett. "Babe. Wir bekommen das schon irgendwie hin." sie schüttelt energisch den Kopf. "Warum rückte Philipp mit dem Namen nicht raus. Ich will das endlich alles vergessen Marco. Ich will ein ganz normales Leben leben." ich legte mich neben ihr ins Bett und drückte sie fest an mich. Sie weinte an meine Brust bis sie endlich eingeschlafen ist. Ich beobachtete sie die ganze Zeit und überlegte wie ich die Sache endgültig beenden kann. Auch mir Tat es in der Seele weh Lea so zu sehen. Sie soll glücklich sein. Es klopfte an der Tür die sofort geöffnet wurde. Cathy und Ann sahen hinein. "Hi" ich legte Lea so vorsichtig wie es nur ging auf das Kissen und stand auf. "Sie schläft. Lass uns vor die Tür gehen." beide nickten und schlossen die Tür hinter uns. "Wie geht's ihr und dem Baby?" vor der Tür standen Mats, Kevin, Nuri und Erik. "Ihr denkt doch nicht, dass ihr alle da rein könnt." Mats legte Cathy seinen Arm um die Taille "Wir wollen für euch da sein." Kevin hielt einen Blumenstrauß hoch "Und wir wollen sie ablenken." alle nickten. Wir haben wirklich Glück solche Freunde zu haben. "Ihr geht es soweit gut. Sie bekommt nur ihre Ängste nicht in den Griff seitdem Vorfall auf dem Parkplatz hat sie schlimme Albträume." Ann hielt sich die Hand vor dem Mund. "Gott die Arme." Erik legte ihr seine Hand auf die Schulter. "Ich würde sagen Cathy und Ann gehen rein und bleiben bei ihr und wir beschäftigen uns mit dir Marco." "Das ist eine gute Idee."

Lea POV

"Ich kann mir das alles bei Philipp nicht vorstellen. Er war so lieb zu ihr" "Tja das sind halt Männer. Wenn sie was nicht bekommen holen sie es sich mit jeden unfairen Mitteln." "Wir müssen doch irgendwas tun können schon wegen ihrem Kind." ich öffnete leicht die Augen und sah jeweils an einer Seite des Bettes Cathy und Ann sitzen "Toll jetzt haben wir sie geweckt." ich blinzelte noch etwas und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. "Ann? Was machst du denn hier?" Ann legte mir ihre Hand auf meine "Ich hab es von Mario gehört und bin sofort hier her gefahren um für dich da zu sein." wieder kämpfte ich gegen die Tränen an. Ich nahm auch Cathy Hand und drückte sie leicht "Danke Mädels. Ihr seid die besten." auch Cathy hat Tränen in den Augen. "Wie geht es dir?" ich nickte leicht. "Besser. Nur etwas müde und schwach aber sonst alles ok." es klopfte an der Tür und der Arzt betrat das Zimmer. Cathy und Ann stellten sich vor bis der Arzt sich mir zuwandte. "Wie geht es Ihnen? Haben Sie geschlafen?" ich nickte. "Ja aber nicht lange." "Ok gut. Haben Sie irgendwelche Schmerzen?" ich schüttelte den Kopf. "Auch gut. Ich komme heute Abend noch einmal zu Ihnen." Er gab Ann und Cathy die Hand und verließ das Zimmer. "Wie lange musst du bleiben?" ich gähnte und setzte mich auf das Bett. "Nur bis morgen dann kann ich wieder gehen."

"Die Wohnung ist super. Nicht weit vom Stadion entfernt." ich nahm mir mein Glas vom Nachtisch und trink einen Schluck Wasser. Ann erzählte uns alles was sie bis jetzt mit Mario in München erlebt haben. Sie sah glücklich aus und das machte mich auch glücklich. "Wisst ihr schon was es wird?" fragte Cathy neben mir. Ann nickte und lächelte. "Mädchen." Cathy schlug sich die Hände vor Gesicht. "Ooh ist das toll." Jetzt sah sie zu mir. "Und bei euch?" ich schüttelte den Kopf "Haben am Dienstag Termin...wir hoffen nur das sich auch der kleine Fratz zeigt." es klopfte an der Tür. Marco kam herein dicht gefolgt von Mats, Kevin, Erik und Nuri. "Oh mein Gott was macht ihr denn alle hier?" sie fingen an mich zu umarmen "Wir wollten nach dir sehen und euch beiden beistehen." Marco stellte sich genau vor das Bett und hielt sich daran fest "Aber ich glaub dass wir jetzt alle gehen werden. Es ist schon spät und Lea sollte noch etwas schlafen." alle nickten zur Bestätigung und verabschiedeten sich wieder von mir "Danke das ihr da wart." sie winkten mir zu. "Ich bring sie nur schnell runter und bin gleich wieder hier." ich zeigte ihm mit einem Daumen nach oben das er gehen konnte und lehnte mich wieder zurück auf das Bett.

Marco POV

"Ja ich gebe euch Bescheid wenn wir beide wieder zu Hause sind." Ich schlug mit Erik, Kevin und Nuri ein. Mats klopfte mir auf die Schulter. "Wenn was ist wir sind für euch da. Ihr könnt auch jeder Zeit bei uns kommen." ich drehte mich zu ihm und umarmte Cathy und Mats gleichzeitig. "Danke." ich sah zu Ann die sich Ihren runden Bauch hielt und lächelte. "Und du? Willst du zu uns oder kommst du bei den anderen unter?" sie umarmte mich. "Ich bleib bis zum Bayernspiel bei Cathy und Mats. Dann fahr ich mit Mario wieder zurück." ich nickte und wir liefen weiter zu den Autos. "Wenn ihr beide wollt könnt ihr morgen zu Familie Klopp fahren. Meine Schwestern sind auch da. Es geh wegen der Hochzeitsplanung." Ann und Cathy sahen mich mit großen Augen an. "Wolltet ihr nicht erst nach der Geburt heiraten?" ich schüttelte den Kopf. "Lea wollte das. Wir haben aber schon was anderes geplant mit den anderen. Die Hochzeit wird ungefähr in einem Monat stattfinden." jetzt sah ich wieder zu Ann "Wir haben da natürlich auch die Spielzeiten von Bayern beachtet somit ihr dann auch eingeladen seid." Ann klatschte aufgeregt in die Hände. "Ihr seid toll." am Auto angekommen. "Na dann. Kommt einfach zum Mittag zu Klopp. Ulla freut sich bestimmt für alle zu kochen."

Die Fahrstuhltüren öffneten sich und ich lief in die Richtung des Zimmers wo Lea lag. "Herr Reus?" ich drehte mich um und sah einen Mann mit Brille. "Es tut mir leid sie zu stören. Wie geht es ihrer Freundin?" ich verschränkte die Arme ineinander. "Gut soweit. Aber wem interessiert das?" Er nahm meine Hand und schüttelte sie. "Es tut mir leid. Mein Name ist Wodhte und ich arbeite für die Ruhrnachrichten." ich schüttelte den Kopf und lachte leicht. "Nicht ihr ernst das sie hier vor mir stehen? Ich habe nichts weiter mehr zu sagen." mit diesen Worten drehte ich mich um jedoch hielt mich der Journalist am Arm "Es tut mir wirklich leid für Ihre Verlobte und..." Ich sah ihn wütend an. "Verschwinden sie aus dem Krankenhaus. Hier kann ich auf Interviews verzichten." ich drehte mich um und lief zum Zimmer. An diesem angekommen drehte ich mich noch einmal zum Journalisten um der vom Gang verschwunden war und wollte gerade die Tür öffnen als ich Stimmen im Zimmer wahrnahm. "Wenn du endlich mal dein Mund aufgemacht hättest würde ich nicht hier liegen. Man." "Es tut mir leid Lea. Du kannst das aber nicht verstehen. Ich wollte nicht das es so weit geht." ich öffnete die Tür und sah Philipp genau vor Leas Bett stehen. "Verschwinde sofort." in diesen beiden Worten war so viel Hass enthalten was auch Philipp bemerkte der ohne etwas zusagen ging. "Das du dich traust hier aufzutauchen." Philipp sah mich nur mit einem vernichteten Blick an und schloss die Tür hinter sich. Schnell ging ich zu Lea die ihr Gesicht in die Hände vergrub. "Alles ok?" sie nickte und ich nahm sie in den Arm. "Es wird alles wieder gut. Das Verspreche ich dir!"

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Kde žijí příběhy. Začni objevovat