Am Ende

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Es vergingen 2 Wochen wo einfach nix passierte. Kein Brief, keine Fotos einfach nichts. Mich macht dieses Gefühl immer noch fertig. Marco hat es hingenommen und dachte nicht mehr so viel dran. Er sagt mir auch immer, dass nichts Schlimmes passieren kann da wir rund um die Uhr bewacht werden. Tage und Nächte lang stehen Autos vor den Häusern von Mario, meinen Eltern und Marcos. Trotzdem ist es immer noch ein bedrückendes Gefühl. "Babe? Kommst du bitte wieder in die Gegenwart." Marco biss von seinem Brötchen ab und sah mich stirnrunzelnd an. Ich nahm mein Löffel und rührte in meinem Müsli. "Was ist denn heute mit dir los?" ich stütze meinen Kopf auf die Hand ab "Weiß nicht. Mir gehts heute einfach nicht so gut. Mit ist so komisch im Magen." Marco stand auf und schaltete den Wasserkocher an. "Kräuter oder Fenchel?" Er sah über seine Schulter. "Oder ist es wegen was anderem?" ich schüttelte den Kopf "Fenchel bitte."

Mir ging es schon seit Tagen im Bauch rum. Ich will nicht krank werden. Das große Champions League Finale gegen Bayern ist nächste Woche und da muss ich unbedingt fit sein. Ich steckte mir einen Löffel Müsli in den Mund und nahm mir die Zeitung auf dem Tisch. 'Marco Reus: "Ich habe einen Stalker' ich schob die Zeitung stöhnend wieder bei Seite. Marco kam gerade mit meinem Tee und sah auf die Zeitung. "Du sollst dir doch sowas nicht ansehen." ich sah ihn böse an. "Wie soll ich mir denn sowas nicht ansehen wenn das überall im Fernsehen, im Internet und in den Zeitungen steht. Und du machst ja auch fein Interviews. Wieso lässt du es nicht einfach. Du gibst denjenigen doch seine Aufmerksamkeit." Ich stand auf "Lea. Beruhig dich und setzt dich wieder hin." Ich dachte gar nicht erst daran, drehte mich um und ging die Treppe hoch.

Seitdem Vorfall vor 2 Wochen stritten wir uns nur noch. Ich glaube, dass ich auch Schuld daran bin. Ich will eigentlich gar nicht streiten, Marco ist der Beste Mensch den man sich an seiner Seite vorstellen kann. Im Bad angekommen ließ ich mir Wasser in die Wanne. Das würde mich sicherlich entspannen. Ich ging noch einmal ins Schlafzimmer, nahm mit mein Buch vom Nachtisch und suchte Streichhölzer. Arme umarmten mich von hinten. Ich atmete laut aus und lehnte mich an Marco. "Tut mir leid dass ich immer so zickig bin." Er küsste mich auf meinen hinter Kopf. "Ist schon ok. Ich weiß ja wie dir das alles zusetzt. Nach der Saison machen wir schön lange Urlaub und fliegen ganz weit weg von hier." Ich drehte mich zu ihm um und streichelte seine Wange "Das hört sich super an."

Es klingelte an der Tür. Jedes Mal zuckte ich zusammen wenn jemand an der Tür ist. Marco streichelte noch einmal meine Arme und ging aus dem Zimmer "Geh ruhig Baden." sagte er noch. Ich fand endlich die Streichhölzer auf dem Tisch und ging ins Bad, zündete alle Kerzen an und zog mich aus. Jemand klopfte an der Tür und öffnete sie. "Lea? Mario hat geklingelt. Ich geh zum Training. Cathy und Jana kommen in ungefähr einer Stunde. Soll ich solange warten bis sie da sind?" ich schüttelte den Kopf "Nee geh ruhig." Er lehnte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss.

Marco POV

Ich sah noch einmal zurück. Lea gab mir noch einmal einen Luftkuss und schloss ihre Augen. Sie sieht nicht gut aus. Die ganze Situation machte ihr zu schaffen. Ich ging die Treppe runter und nahm meine Tasche "Ok können los." Ich sah noch einmal die Treppe hoch und blieb kurz stehen. "Willst du warten?" fragte mich Mario. "Nee, das wird schon. Hab mein Handy auf laut." Wir gingen zusammen raus und ich schloss die Tür. Vor unserem Haus stand schon ein Auto mit getönten Scheiben in dem wir einstiegen. "Wie geht es Lea?" Ich sah zu ihm. "Beschissen. Wir haben uns auch vorhin wieder gestritten wegen dem Interview bei den Ruhr Nachrichten." Mario ging sich durch die Haare. "War vielleicht doch nicht so gut."

Am Trainingsgelände angekommen warteten schon Fans und Presseleute auf uns. "Ist heute schon wieder offenes Training" der Fahrer sah in den Rückspiegel und nickte. "Soll ich hinten anhalten?" wir nickten beide. Unser Fahrer fuhr an allen vorbei und hielt am Hintereingang. "Danke man." "Kein Problem Jungs" er klatschte mit uns ein und stiegen schnell aus. Jürgen kommt uns entgegen und schlug mit Mario ein. Mich umarmter er herzlich. "Wie gehts ihr? Ulla wollte nachher zu ihr fahren." wir gingen Richtung Kabine "Ihr gehts richtig schlecht. Hat wahrscheinlich schon wieder abgenommen so wie sie aussieht. Cathy und Jana sind dann auch da." er legte mir seine Hand in den Rücken. "Wir müssen langsam was machen." ich zog meine Schulter hoch. "Ich weiß nicht was ich machen soll. Sie zuckt jedes Mal zusammen wenn es an der Tür klingelt und sie ist die ganze Zeit schlecht gelaunt. Wir streiten uns auch einfach zu oft. Das macht mich langsam fertig." "Ich werde mir was überlegen. Zieh dich um. Wir sehen uns draußen." ich nickte und ging in die Kabine zu den anderen.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now