Abschlussfeier

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Ich sah ihn völlig erstarrt an.  Konnte mich keinen Millimeter bewegen. Philipp stieg noch eine Stufe nach oben zu mir "Bleib bitte stehen." Er sah mich lächelnd an. "Lea, ich wollte nur kurz mit dir reden." Er kam näher. Meine einzige Reaktion war ihn die Tür vor der Nase zu zuschmeißen jedoch stellte er einen Fuß dazwischen.  "Man. Lea ich will dir doch nichts tun." ich drückte mich mit aller Kraft gegen die Tür. "Hau ab." die Tür öffnete sich immer mehr.  Ich hatte nicht die Kraft wie er und somit drückte  er mich samt Tür zur Seite.

"Was willst du von mir? " ich lief rückwärts ins Wohnzimmer. Er kam mir nach,  stand Sekunden später im Türrahmen und sah sich um. "Zieht ihr aus?"  schnell lief ich hinter die Couch um den Abstand zwischen uns zu halten. "Hat dich nicht zu interessieren." Er sah mich jetzt finster an. "Wieso bist du so? Man. Ich bin doch extra zur Polizei wegen dir gegangen um dich endlich wieder lächeln zu sehen." wieder lief er in meine Richtung. "Bleib doch endlich mal dort stehen wo du bist." fauchte ich ihn an. Er ging sich durch die Haare "Was soll ich denn noch alles tun damit du mir verzeihst?"

Ich verschränkte die Arme. "Wenn du endlich mal die Wahrheit sagen würdest, genau das wäre schon mal ein Schritt." seine Augen weiteten sich. "Ich hab der Polizei alles gesagt." ich schüttelte den Kopf. "Nein. Du verheimlichst einen ganz bestimmten Punkt Philipp. Wen beschützt du? Wer war es wirklich?" er sah mich lange an und ab da bestätigten sich alle vermutungen. "Ich wusste es. Ist es Caro?" er schüttelte wild den Kopf "Also doch. Was hattest du mit Ihr und woher kennt ihr euch?" wieder sah er mich ernst an "Wir haben uns alle bei deinem Geburtstag kennen gelernt. Aber du hast mich ja schon wieder aus deinem Kopf verbannt." seine Stimme wurde lauter, er kam zu mir und drückte mich an die Wand. "Wäre Marco nicht in die Quere gekommen wärst du jetzt mit mir zusammen und nicht mit ihm."

Plötzlich wurde Philipp von mir gerissen. Mario schubste ihn auf den Boden und Marco kam zu mir. "Babe alles ok?" ich schüttelte meine Kopf und fiel ihm um den Hals. "Lass dich hier nicht mehr blicken." sagte Mario,  half ihm wieder hoch und zerrte ihn Richtung Tür. Er hielt jedoch noch einmal inne und drehte sich zu uns um. "Diesmal wirst du mich nicht vergessen. Das Versprech ich dir Lea" Mario drückte seinen Kopf Richtung Ausgang "Halt den Mund und verschwinde endlich. Sei froh das wir nicht die Polizei rufen." Ich sah immer noch geschockt in die Richtung wo Philipp vor nur paar Sekunden stand 'Diesmal wirst du mich nicht vergessen.'

"Der Spinnt doch. Hör nicht auf ihn." Marco zwang mich in seine Augen zu schauen. "Glaub ihm ja nicht.","Aber was ist wenn er das ernst meinte?" er drückte mich fest an ihn. Sein Geruch stieg in meine Nase und beruhigte mich. "Wir werden zur Polizei gehen. Werden denen alles sagen und sorgen dafür, dass er sich dir nicht mehr näher darf. " ich nickte leicht. Marco küsste mich auf die Stirn. "Wie gehts unserem Pünktchen? Was hat der Arzt gesagt?" Marco wusste wie er mich am besten ablenken konnte. Sofort brachte ich ein lächeln zu stande. "Sehr gut. Er hat mir gerünes Licht für unseren Urlaub gegeben." , "Das ist doch super. Dann genießen wir die Zeit und wenn wir wieder kommen sind wir schon in der neuen Wohnung." ich nickte. Er nahm mein Kinn und forderte mich auf ihn anzusehen. "Ich liebe dich." ich lächelte "Ich dich auch." er küsste mich zärtlich.

"Können wir dann endlich?" wir sahen beide zu Mario der wieder zu uns gekommen ist. "Ich will euch hier nicht bei eurem ... was auch immer da ... zuschaun." Marco legte seine Hand in meinen Rücken und drückte mich etwas Richtung Tür. "Du bist doch nur neidisch, dass du das nicht mit Ann machen kannst." Mario lachte leicht. "Oh wir haben noch viel mehr Dinge gemacht." Ich wusste von was er sprach und lächelte doch Marco sah uns beide nur verwirrt an. "Warum lächelt ihr beide denn so dumm?" ich drückte ihn meinen Ellebogen in die Seite. "Herr Reus, nicht so frech. Das geht ihnen gar nichts an. Ziehen sie endlich ihren Anzug an damit wir gehen können." er sah noch kurz verwirrt streichelte kurz meine Wange und lief die Treppen nach oben.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now