Die Suche nach Antworten

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Ich sah geschockt in die Augen der vor mir stehenden Person. Das Gesicht ist mit einem schwarzen Schal und Kapuze gut bedeckt aber ich kannte diese Auge. Diese würde ich nie wieder vergessen. Ich spüre wie sich das Adrenalin in meinem Körper aufbaute "Was willst du?" die Person sah auf den Platz und dann wieder zu mir. "Lea?" ruckartig drehte er sich um. Jana und Simone standen wie angewurzelt da. Die Person sah mich noch einmal in die Augen und rannte weg. Ich sah ihm noch hinterher und merkte erst jetzt das ich am ganzen Körper zitterte. "Lea wer war das?" ich musste mich an Jana festhalten da meine Beine weich wurden. "Hol Marco bitte!" Simone rannte sofort los ohne nachzufragen. Jana streichelte meine Wange "Lea wer war das?" ich sah ihm immer noch nach "Das war der gleiche Typ der in unserem Garten stand." Jana schlug sofort die Hände vor dem Mund.

"Lea? Was ist passiert?" Marco, mein Vater und die anderen rannten zu uns. Marco umarmte mich und sah mir in die Augen "Sag was los war." ich zitterte am ganzen Körper. "Ein Mann war hier und hat sie an das Auto gedrückt." ich war froh das Simone das Wort ergriff denn ich war gerade nicht mehr in der Lage dazu. "Was? Welcher Typ?" fragte er. "Genau der, der in eurem Garten stand." Marco sah mich geschockt an. "Hat er dir weh getan?" ich schüttelte den Kopf. "Er hat mich nur angesehen... und... und dann kamen schon Mone und Jana." Er drückte mich fest an sich."Wir fahren. Reden später." sagte er zu den anderen. Wir setzten uns ins Auto und fuhren los.

"Ich weiß nicht was er wollte! Ich habe ihn gefragt aber keine Antwort von ihm bekommen. Diese Augen... Sie kamen mir gleich wieder in den Sinn." Marco saß vor mir und überlegte. Er nahm sein Handy und tippte eine Nummer ein "Wen rufst du an Marco?" Er zeigte mir nur einen Finger hoch damit ich ruhig bin und begann zu sprechen "Guten Tag Reus hier. Wir haben wir ein Problem." Er stand auf und ging aus der Küche. Ich lief ihm nach. "Frau Klopp sagt es wäre der gleiche Mann gewesen der auch in unserem Garten stand." Er drehte sich zu mir um und sah mich an. "Genau. Ja, ich weiß es geht aber nicht anders. Vielen Dank." Er legte auf. "Es werden ab sofort 2 Männer auf dich aufpassen." "Ja und du?" Er schüttelte den Kopf und legte seine Hände auf meine Hüfte. "Herr Hermann und ich denken das sie dir Schaden wollen. Das werde ich aber nicht zulassen Lea." Er legte eine Hand auf meinem Bauch. "Ihr seid das wichtigste für mich und das will ich beschützen." ich nickte leicht. "Was macht die Polizei jetzt?" Er führte mich wieder in die Küche. "Sie werden Philipp befragen. Er wird ihn wahrscheinlich auch kennen."ich sah Marco verwirrt an." Ich dachte er hat jeden genannt auch den Kerl im Garten." Marco schüttelte den Kopf. "Genau den hat er nicht genannt. Das fand ich auch etwas komisch." ich setzte mich wieder und überlegte. Marco massierte meine Schultern. "Was ist eigentlich mit Philipp. Hat er schon seine Strafe bekommen?" Der Druck an meinen Schultern würde weniger bis auf einmal die Hände nicht mehr auf mir lagen. Langsam drehte ich mich um. "Marco?" Er ging sich durch die Haare "Sie mussten ihn ohne Beweise wieder gehen lassen." mein Mund stand offen? "Bitte was? Wieso?" Er ging vor mir in die hocke und nahm meine Hände. "Da wir immer gesagt haben, dass er jemanden schützt und wir glauben das es vielleicht Caro ist. Sie durften ihn nicht mehr in bewahrsam nehmen." "Und wie lange weißt du das schon?" "Lea das ist doch jetzt egal." ich schüttelte energisch den Kopf "Nein ist es nicht. Seit wann?" Er zögerte lange und konnte mir nicht mehr in die Augen sehen "Vielen Dank das du mir das endlich mal sagst." ich stand auf und lief an ihm vorbei. "Lea ich.." Er hielt mich an der Hand fest "Nicht!" ich hob meine Arme hoch, sah ihn lange in die Augen, drehte mich um und ging.

Ich stand lange an der Balkontür und überlegte. Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf. Nach dem schönen Urlaub und der Zeit danach dachte ich nicht mehr an die Geschehnisse davor. Die Ruhe und Sicherheit die ich die ganze Zeit gespürt hatte ist jetzt weg. Mein Körper spannte sich wieder an. Ich drehte mich um und lief zum Spiegel, drehte mich zur Seite und hob mein T-Shirt hoch. Ich lächelte und streichelte meinen Bauch. Die Tür öffnete sich langsam und Marcos Kopf sah in das Zimmer. Ich blickte zu ihm und dann wieder in den Spiegel. "Es tut mir leid." Er kam hinter mich und nahm meinen Bauch in beide Hände. "Ich hab nur Angst das dir und dem kleinen Wesen was passiert. Du bist schwanger und der Stress tut dir vielleicht nicht gut." ich drehte mich zu ihm und legte eine Hand auf seine Wange. "Ich bin nur schwanger und nicht krank. Es kann dich verstehen aber das du mir was verheimlichst ist auch nicht vom Vorteil."

Ich wurde durch Küsse am nächsten Morgen geweckt. Marco saß auf dem Bett mit seinen Trainingsklamotten. "Ey was hast du vor?" Er streichelte meinen Arm entlang. "Ich geh ins Studio und versuch mein Bein etwas zu belasten." Er erkannte scheinbar mein Gesichtsausdruck. "Der Arzt ist dabei. Keine Panik." Er küsste mich noch einmal und stand auf. "Bin ungefähr in 3 Stunden wieder da. Wenn was ist hab mein Handy immer bei mir." "Geht klar." ich legte mich wieder ins Bett und starrte an die Wand. Die Nacht war schrecklich. Jedesmal wenn ich fest schlief sah ich die Augen. Dieser Gedanke, dass immer noch dieser eine Mensch da draußen ist, der mir im Garten aufgelauert hatte machte mir Angst. Ich wollte es Marco nicht sagen da er sich wahrscheinlich noch mehr Sorge um uns machen würde. Ich brauchte Antworten und das schnell. Ich setzte mich auf das Bett, nahm mein Handy vom Nachttisch und suchte Philipps Nummer die ich sofort anrief. Er nahm nach dem ersten klingeln sofort ab "Lea?" ich dachte nach. War das wirklich die richtige Idee? Ich erinnerte mich an unsere letzte Begegnung die nicht sehr friedlich von statten ging. Wenn es Marco erfahren würde... Oh Gott, ich wüsste nicht einmal wie er reagieren würde aber ich hatte keine andere Wahl und atmete noch einmal tief durch "Wir müssen uns treffen."

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Wenn ihr noch nach anderen Marco Reus FFs sucht dann geht doch mal zu Sylt-Princess die Geschichte heißt "Liebe auf anderen Wegen"
Sie hat noch nicht viel geschrieben aber es ist eine super Idee und ich bin jetzt schon fasziniert von der Geschichte. Viel Spaß :)

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Donde viven las historias. Descúbrelo ahora