Ein ganz normaler Arbeitstag

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"Da ist ja unsere Kleine" Aki umarmte mich. "Na. Bist du ohne mich gut ausgekommen?" er sah mir in die Augen. "Sehe ich entspannt aus?" Ich lachte. Der gestrige Abend war einfach eine Katastrophe. Marc lenkte mich zwar mit Filme schauen und xBox spielen ab aber Marco hing wie eine Klette in meinen Gedanken. In der Nacht habe ich mir den Plan gemacht, dass ich mich größtenteils im Büro aufhalten werde da ich ihn nicht über den Weg laufen möchte. Cathy und Ann haben mir das auch geraten. Ich habe beide sofort angerufen. Cathy wollte eigentlich wieder zu mir aber ich lehnte ab. "Ich muss das jetzt alleine schaffen" habe ich am Telefon gesagt. Ich war voll konzentriert auf die Arbeit. "Kommst du Mittagessen?" Ich schreckte hoch! "Oh Sorry ... so in die Arbeit vertieft?" Aki lachte. "Ich muss wieder aufholen. Kannst du mir was mitbringen?" er sah mich wie alle anderen an die mich bemitleiden. Also wusste er es auch. Ich atmete laut aus und verdrehte die Augen "Willst du mir jetzt auch einen Vortrag halten wie ich mich verhalten soll?" "Nein. Ich hol dir deine Currywurst mit Pommes." er seufzte und ging. Ich versuche mich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Nach einer Weile schmiss ich mein Bleistift vor Wut weg, stand auf und ging zum Fenster. Ich sah Aki Richtung Imbiss-Bude laufen. Die Jungs trainierten schon eine Weile. Meine Augen suchten Ihn. Aber wo ist er? Als ich ihn gestern wieder gesehen habe, kamen die ganzen schönen Erinnerungen hoch. Es war jedes Mal schön mit ihm Zeit zu verbringen. Und auch die Nächte als wir zusammen im Bett lagen. Es war so schön meinen Kopf auf seine Brust zu legen. Diese Wärme die er mir immer wieder gab. Meine Augen sahen Ihn und mein Herz blieb stehen. Dieser Mann macht mich einfach verrückt, egal was er macht. Schon wenn ich sein Lächeln sehe setzt es bei mir schon aus. "Du willst wohl doch nicht deine Arbeit aufholen?" ich erschrak wieder. "Was machst du denn schon hier? Hast du schon gegessen?" er schüttelte den Kopf. "Nee. Michael kam mir grad entgegen. Er meint das Sascha heute wieder zu Hause geblieben ist wegen seinem Kind und wir haben heute noch eine Stationbesichtigung." er sah mich erwartungsvoll an. Meine Augen wurden größer "Was? Ich? Nein. Ich muss doch meine Abreit machen und..." Aki legt mir seine Hand auf meine. "Lea. Beruhig dich. Du schaffst das. Ich kann keine anderen Fragen. Bitte?!" ich sah ihn lange an und seufzte. "Na gut."

2 Stunden später

"So und das war es leider schon von unserem schönen Stadion. Wenn Sie hier noch etwas warten können sie sich Ihre Autogramme selbst von den Jungs abholen." Die Leute lächelten mich an. "Na dann. Wenn es ihnen gefallen hat würde ich mich freuen sie bald hier wieder zu sehen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Tag in Dortmund." Ich find es immer wieder schön Leute zum strahlen zu bringen. Ich wurde von einem kleinen Jungen angesprochen. "Kann ich dich was Fragen?" ich hockte mich vor den Jungen. "Ja?" "Wo sind die Spieler jetzt gerade?" ich lächelte ihn an und zeigte ihn die Richtung. "Den Gang da runter. Da sind die Kabinen der Jungs. Sie machen sich noch schnell fertig und kommen dann genau hier her. Keine 5 Minuten mehr." der kleine Junge lächelte mich an. "Auja, super" Er rannte zu seinem Vater und erzählte ihm die Neuigkeit. Ich merkte, dass die kleine Tourigruppe unruhiger wurde. Die Jungs scheinen gerade aus ihren Kabinen zu kommen. Ich stellte mich etwas weiter weg und sah mir das Schauspiel an. Als erstes kamen Roman, Sven und Marcel. Sie nickten mir zu und gaben fein Autogramme und machten Fotos. Nach einer Weile kamen dann noch Erik, Ilkay, Mats, Kevin, Kuba, Sebastian und Neven. Nach den Autogrammen und Fotos gingen sie an mir vorbei an ihre Autos. Ich winkte ihnen zu. Und jetzt kamen die letzten. Mario, Mitch. Ich bin das erste Mal richtig froh Marco hier nicht anzutreffen. Ich wüsste ja nicht einmal wie ich mich verhalten sollte. Auch die beide ließen sich Zeit.Ich sah verträumt Mario und Mitch nach als mich der kleine Junge ins hier und jetzt zurück holte. "Duuhuu. Mein Papa will dich was Fragen." Ich sah verwirrt seinen Vater an der räusperte "Naja, ich denk mal ich bin nicht der einzige von uns. Aber sind sie die Tochter von Jürgen Klopp?" Alle sahen sie mich gespannt an. Ich lächelte. "Ja das bin ich." jetzt wurde in der Gruppe gemurmelt. Was soll das denn jetzt? Wieder räusperte sich der Vater "Dann sind sie das ja in den ganzen Zeitungen." Er zeigte mir die neue InTouch wo ich auf der Titelseite abgebildet wurde. "Sie verletzte das Herz des Lieblingsspieler von Borussia Dortmund" Ich sah geschockt in die Gesichter der Gruppe. Keiner Lächelte mehr.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now