Alleine zu Hause

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Marco POV

"Lea?" ich schmiss meine Sachen einfach zu Boden und lief die Treppe hoch. Im Schlafzimmer angekommen sah ich schon schwaches Licht im Bad. Langsam öffnete ich die Tür. Lea stand im Bad und zündete die letzten Kerzen an. "Da bist du ja endlich. Alles ok? Du siehst so blass aus." ich nickte, ging zu ihr und drückte sie an mich. "Wirklich alles ..." Ich presse meine Lippen auf Ihre. "Ja. Alles ok." Sie streichelte mir die Wange. "Na dann hopp hopp. Ausziehen. Wasser wird sonst kalt." Ich lief wieder ins Schlafzimmer, zog mich bis zur Boxershorts aus und nahm mein Handy.

Kloppo

"Alles ok. Ihr geht es gut. :)"

Ich schmiss das Handy wieder auf das Bett und ging ins Bad. Lea ging gerade ins Wasser und setzte sich. Ich zog jetzt auch meine Boxershorts aus und setzte mich hinter ihr. Sie lehnte sich an meinem Oberkörper an und ich legte meine rechte Hand auf ihr Bauch. "Und...habt ihr irgendwas aus ihm raus bekommen?" Was soll ich ihr denn jetzt sagen? Nach kurzer Überlegung viel mir nur eins ein "Es war nur ein Paparazzi. Falscher Alarm." Sie atmete laut aus. Ich verschränkte meine Hand mit ihrer. "Ich find das gerade so angenehm." ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf. "Find ich auch. Sollten wir öffters machen." sie lachte. "Ja das stimmt."

Lea POV

Ich streckte mich und drehte mich im Bett zu Marco um. Er schlief noch. Meine Chance ihn endlich mal wieder in Ruhe anzusehen. Er ist einfach so wunderschön. Seine Gesichtszüge, einfach nur Perfekt. An manchen Tagen muss ich mich immer mal wieder kneifen um das wirklich zu glauben das ich, Lea Klopp, den begehrtesten Dortmund Spieler als Freund an meiner Seite habe. Er stöhnte leicht und legte seinen Arm um mich. Ich lächelte und kuschelte mich weiter an ihm. "Nicht gehen." ich streichelte seine Wange "Hatte ich nicht vor." "Besser für dich" er lächelte und öffnete ein Auge.

Nach einer Weile knurrte mein Magen. "Sccchh..." Marco legte seine Hand auf mein Bauch. "Ich hab Hunger." gähnte ich. "Nee. ich will nicht aufstehen." "Dann lass mich. Ich mach schnell Essen und bring dir was ans Bett ja.","Uuuhh jaa." Langsam stand ich auf und ging runter zur Küche. Ich steckte 2 Toast in den Toaster und nahm mir meine Sachen aus dem Kühlschrank. Langsam ging ich Richtung Haustür, schloss diese auf und ging zum Briefkasten. Auf dem Rückweg ging ich schon die ganzen Zeitschriften und Briefe durch. Einen Brief interessierte mich ganz besonders denn er war pink. Ich schloss die Tür hinter mir und ging wieder in die Küche, legte die Post erst einmal bei Seite und bereitete das Frühstück vor.

Nach einer viertel Stunde war es geschafft und packte alles auf ein Tablett. Auch die Post legte ich mit drauf. Im Schlafzimmer angekommen lag Marco immer noch so da wie ich ihn vorhin verlassen hatte. "Marco?" Er streckte sich und sah zu mir auf. Ich legte das Tablett auf das Bett ab und nahm mir den pinken Brief. "Hm. Hier ist kein Absender drauf." Marco sah mich verschlafen an. "Nicht das es wieder so ein Brief ist." "In pink?" Ich ging zum Schreibtisch und nahm mir den Brieföffner und öffnete ihn.

"Ach. Das ist eine Einladung. Cathy feiert doch übernächste Woche ihren Geburtstag." Marco nickte. "wann genau?" ich legte mich wieder neben ihn "Am 04.06." Marco widmete sich wieder seinem Frühstück und nickte "Gut für Sie. Eine Woche später und wir wären in Dubai." ich lächelte, lehnte mich zurück und nahm mir ein Toast.

Gegen 10 Uhr musste Marco wieder zum Training und ich überlegte mir mich mit meinen Laptop, einer Tasse Tee und einer Decke zu bewaffnen und mich in den Sommergarten zu setzten. Schnell zog ich mir noch mein Bikini und einen Bademantel an. Im Sommergarten angekommen legte ich alles auf dem Tisch, zog mein Bademantel aus, machte den Whirlpool an und setzte mich rein. Ich hatte immer noch meinen Gips und musste aufpassen, dass er nicht nass wird. Langsam regt mich das scheiß Teil auf. Nach einer viertel Stunde stieg ich wieder aus, drückte wieder auf den Knopf womit der Whirlpool ausgeht und zog mir meinen Bademantel an.

Total in die Arbeit vertieft nahm ich nach einer Weile Bewegung neben mir wahr. Ich sah in die Richtung konnte aber niemanden sehen. Eigentlich könnte hier auch niemand sein. Das Haus ist von hohen Mauern geschützt. Ich sah wieder auf dem Bildschirm und nahm wieder eine Bewertung wahr. Jetzt aber sah ich sofort auf und erschrak.

Im Garten stand jemand und sah mich an. Ich stand sofort auf und lief zu Tür. Auch der Mann lief zu Tür doch ich war schneller und schloss sie. Er schlug an die Scheibe. Ich nahm mein Handy und rief Marco an. Er nahm nicht ab. Klar, er hat auch Training. Der Mann lief von einer Seite zur anderen Seite und ließ mich nicht aus den Augen. Philipp! Schnell tippte ich seine Nummer ein. Er nahm nach dem 2 klingeln ab "ey Lea. Schön dass du anrufst ich..." "komm schnell her. Jemand ist im Garten." "was? Ich bin sofort da." ich zitterte am ganzen Körper. Ich tippte 110 ein "Notfallzentrale, was kann ich für Sie tun?!" "Mein... Name ist Klopp. Hier ist jemand in meinem Garten!" ich stotterte die ganze Zeit. "Frau Klopp, bewahren Sie Ruhe. Wo sind sie?", "in der Kohlgartenstraße 8. Bitte kommen Sie schnell." immer noch lief der Mann von der einen zur anderen Seite und beobachtete mich. "eine Streife ist schon zu Ihnen unterwegs. Bleiben sie ganz ruhig. Erzählen sie mir was er macht und wie er aussieht." ich ging rückwärts wieder ins Haus "Er läuft die ganze Zeit hin und her. Ist schwarz gekleidet. Eine schwarzen Pulli und schwarze Hosen." Es klingelte an der Tür. "Ich habe einen guten Freund angerufen." "Das ist gut. Gehen sie ruhig zur Tür. Die Streife sollte auch in jeden Moment bei ihnen eintreffen." Der Mann hatte scheinbar auch das Klingeln gehört und rannte Richtung Mauer. Für ihn war es eine Leichtigkeit. Mit einem hohen Sprung kletterte er die Wand hoch und war weg.

Ich ging zur Tür, sah die versprochene Streife, bedankte mich am Telefon tausendmal und legte auf. Ich sprang Philipp um den Hals. "Lea. Hat er dir was angetan?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein er ist gerade einfach so über die Mauer gesprungen und weg." "Frau Klopp?" ich sah an Philipp vorbei. Die beiden Polizisten kamen zu mir. "Er ist gerade über die Mauer abgehauen." Sie nickten, ich gab ihnen schnell eine kurze Beschreibung des Mannes und sie liefen schon wieder zum Auto. Philipp legte seinen Arm um mich. "Geht es dir gut?" ich zitterte die ganze Zeit und nickte ihm zu. Wir gingen in die Küche. Schnell machte ich mir einen Tee. "Erzähl was passiert ist." Ich wollte ihm alles erzählen als es jedoch wieder an der Tür klingelte. "Warte ich gehe." Philipp stand auf, ging zur Tür und kam mit den beiden Beamten wieder. Ich sah sie fragend an. Sie schüttelten nur mit dem Kopf "Er ist weg." Ich ging mir durch die Haare. "Bitte versuchen sie uns den Vorgang noch einmal zu schildern, Frau Klopp" ich er zählte ihm, dass ich erst im Whirlpool war und dann rein gegangen bin um zu Arbeiten. Die Haustür wurde aufgerissen und Marco kam ins Wohnzimmer gerannte. "Lea! Was ist passiert?" Ich rannte zu ihm "Hier war jemand im Garten." Er sah mich mit großen Augen an. "Was?" er sah auf zu den Polizisten und Philipp. "Ich habe Philipp angerufen weil ich dich nicht erreicht habe und dann die Polizei. Der Mann ist einfach so über die Mauer geklettert Marco."

Die Polizisten stellten sich beide vor und erzählten ihm noch einmal alles. "Oh mein Gott. Tut mir so leid dass ich nicht hier war." Ich schüttelte den Kopf "Du konntest es ja nicht wissen." ich setzte mich auf die Couch und beobachtete sie. "Das ist nicht richtig," Alle sahen zu Marco. "Deine Mutter hat mir vor paar Tagen erzählt, dass sie schon einmal eine Gestalt im Garten bemerkt hat." Ich sah ihn erschrocken an. "Bitte was?"

Nach einer kurzen Unterhaltung mit den Polizisten verabschiedeten wir uns von beiden "Morgen wird noch jemand vorbei kommen und mit ihnen ein Phantombild erstellen. Versuchen sie sich gut an ihn zu erinnern dann kriegen wir ihn schneller." Ich nickte. Marco brachte beide zur Tür.

Ich hielt mir die Hand vor dem Mund. "Das kann doch alles nicht wahr sein." Philipp führte mich zu einem Stuhl in der Küche, gab mir meinen Tee und setzte sich vor mich hin. Marco kam wieder und sah zu Philipp. "Du musst also Philipp sein." Philipp nickte, stand auf und gab ihm seine Hand. "Danke dass du so schnell hier warst." "Ist doch selbstverständlich." Marco setzte sich neben mir und nahm meine Hand. "Wie geht es dir?" ich zuckte mit den Schultern. "Ich geh wieder. Du bist ja jetzt da." Marco nickte. "Meldedich wenn es dir besser geht Lea" ich umarmte ihn noch einmal und er ging mit Marco zur Haustür.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon