Pressestimmen

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Die Wochen vergingen wie im Flug und die Rückrunde des Halbfinales steht vor der Tür. Heute habe ich mir überlegt mit zum Training zu kommen. Marco und meine Vater sind heute sogar auf der Pressekonferenz zu sehen. Ich glaub, ich werde mich da mal dazu gesellen. Wir lagen noch zusammen gekuschelt im Bett als Marcos Handy klingelte. "Geh nicht ran. Bitte.", er küsste mich "Lass mich wenigstens schauen wer es ist" er lehnte sich zu seinem Nachschrank und nahm das Handy. "Es ist Mario." ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Der ist doch immer derjenige der lange schläft", sagte ich genervt. Marco nahm den Anruf entgegen und ich merkte das sich seine Gesichtszüge veränderten. Ich setzte mich auf und sah ihn gespannt an "Was? Nein wir haben nichts gesagt? Nein sie auch nicht! Aber wer?" ich sah ihn fragend an und er schüttelte nur seinen Kopf "Ja ich komm vorbei. Bis gleich" er sah mich an. "Was ist los?" Er tippte auf seinem Handy und zeigte mir was die Zeitungen schrieben. "Mario Götze wechselt zu den Bayern" Ich hielt mir die Hand vor dem Mund. Klar wusste ich es, dass er wechselt. Aber er hat uns nie gesagt wohin er wechseln wird. "Er wollte es mir schnell sagen bevor wir es von den Zeitungen erfahren. Er ist nur geschockt, dass es die Zeitungen schon wissen. Eigentlich wollte er es Ende der Saison bekannt geben" Ich sah ihn geschockt an. "Ja und wer soll das gewesen sein? Und auch noch zu den Bayern! Was soll das denn?" er stand auf und ging zum Schrank "Das ist erst einmal nebensächlich. Irgendeiner hat den Mund nicht gehalten und das müssen wir rausbekommen." Mein Handy klingelte neben mir. "Mein Vater!" Marco sah mich an "Frag ihn gleich ob er was weiß von wem die Nachricht kommen könnte!" er ging ins Bad. "Hey Dad." "Hey Liebling. Ihr habt es wahrscheinlich schon gelesen. Ich wollte euch Fragen ob Ihr jemandem irgendwas gesagt habt?" "Nein. Mario hat uns auch grad angerufen und gefragt. Aber wir waren es nicht. Wir wussten ja nicht mal wohin er wechselt. Hast du eine Ahnung wer es gewesen sein könnte?" Kurze Stille am Telefon "Dad?" "Ja Ja. Tut mir leid. Ich habe eine kleine Vermutung. Aber die will ich mir erst einmal bestätigen lassen. Wir sehen uns dann?" "Jup ich komm dann mit Marco. Bis dann Ja. Ich hab dich lieb." Ich die auch Prinzessin." Wir legten auf. "Und was sagt er?!" Marco kam wieder ins Zimmer. "Er hätte eine Vermutung aber gesagt wer es sein könnte hat er nicht." Marco stand vor unserem Bett und knöpfte sein schwarzes Hemd zu. "Hm. Ok. Ich fahr schnell zu Mario. Der macht sich total fertig deswegen. Ich hol dich dann ab ja?" er setzte sich auf das Bett und gab mir einen Kuss "Kopf hoch Lea. Der Kontakt zwischen uns und Mario bleibt natürlich bestehen." ich lächelte ihn an und biss auf meine Unterlippe. "Was ist?" fragte Marco mich mit zugekniffenen Augen. Ich stieg auf seinen Schoß und küsste ihn leidenschaftlich. "Leeaa. Ich muss zu Mario." sagte er zwischen unseren küssen. Doch nach paar Sekunden Widerstand nahm er meinen Kopf in beide Hände und ließ es zu. Ich bewegte mich auf seinem Schoß vor uns zurück. Er fing an zu stöhnen und das was mein Signal. Ich stand auf gab ihm noch ein Kuss auf die Stirn und ging ins Bad. "Nicht dein ernst!" Er kam mir hinter her. "Du weißt schon, dass ich ein Kerl bin. Bei mir ist es etwas schwieriger wieder "runter" zu kommen." die Anführungszeichen machte er mit seinen Fingern nach. Ich lachte. "Aber du musst zu Mario. Kannst ihn doch nicht so lange warten lassen" ich zwinkerte ihm zu und ging. Nach der angenehmen Dusche wollte ich mir ein schönes Frühstück machen. Ich ging nach unten in die Küche und schob ein Brötchen in den Backofen. Dann holte ich mir Besteck und ein Teller raus und öffnete die Kühlschranktür. "Das ist jetzt nicht sein ernst!" Es war einfach nichts im Kühlschrank. Sofort machte ich wieder den Ofen aus und nahm mein Handy

Lea

"Ich hasse dich. Wolltest du nicht einkaufen gehen? >=( Ich verhungere Maaaann!"

Ich schmiss mein Handy wieder auf den Tisch. Warum ich schon wieder gehen muss. Ich rannte wieder hoch und suchte mir meine Sachen zusammen. Schaute noch einmal in der Küche rum was noch gekauft werden muss und ging aus der Haustür. Im Kaufhaus angekommen sammelte ich die ganzen leeren Flaschen im Kofferraum zusammen. "so sieht man sich wieder." ich drehte mich um und sah Blue Eyes. "Hi. Da könnte man denken du verfolgst mich." Er hielt seine Arme hoch. "nein. Würde ich nie machen. Habe einfach nur Glück dich wieder hier anzutreffen." ich lächelte und wurde leicht rot. Leider kam ich mit Komplimenten nie klar. Ich brauchte sie auch nicht. Es reicht mir schon voll und ganz mir die tollsten von Marco anhören zu müssen. "wieder einkaufen?" Er nickte. "Kann ich dich begleiten?" Ich zog meine Schultern zusammen "Ja. Klar, warum nicht?" Nach ungefähr einer Stunde einkaufen waren wir endlich fertig. Es war das erste Mal, dass ich Spaß beim einkaufen hatte. "Danke dir" Philipp sah mich fragend an "Für was?" ich packte eine Tasche in mein Auto. "Na für den Einkauf. Einfach ohne Stress durch die Gänge." Er half mir noch schnell die restlichen Taschen ins Auto zu packen. "Ich fand es auch sehr angenehm. Das könnten wir doch immer machen" er lächelte mich an und nahm sein Handy lässig aus der Hosentasche. "Nee Spaß. Vielleicht trifft man sich ja noch einmal zum Spontanen Einkauf. Aber ich würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben würden." Ich machte den Kofferraum zu und sah ihn an. "Ja können wir machen. Gib du mir deine Nummer. Dann kann ich mir ja noch entscheiden ob ich mich bei dir melde." Er sah mich geschockt an. Ich lachte laut los und gab ihm einen Stoß an die Schulter. "Nein. Gib her ich klingel dich an." Wir verabschiedeten uns mit einer kurzen Umarmung und ich fuhr nach Hause. Mein Magen meldete sich. Vielleicht hätte ich nicht so lange einkaufen sollen. Ich verhungere gleich. Zu Hause angekommen machte ich mir ein Brötchen und ein Obstsalat, setzte mich auf die Couch und machte den Fernseher an. In jeder Nachrichtensendung wird der Transfer von Mario bekannt gegeben. Ich versuchte einfach durch zu Zappen aber bei Sky SportNews hielt ich doch an und sah mir es an. "Wir haben noch keine Bestätigung von Borussia Dortmund erhalten aber interne Stimmen sagen, dass er sich schon in München nach einer neuen Wohnung umsah und das er mitten in den medizinischen Checks steckt." Wenn ich mir vorstelle, keine Zeit mehr mit Mario zu verbringen. Irgendwie bricht es mir das Herz. Er ist bald nicht mehr bei uns. "Ich bin wieder da" schnell wischte ich mir meine Träne vom Gesicht, stand auf und ging in die Küche. Marco kam ins Wohnzimmer, sah zum Fernseher und dann zu mir. Ich versuchte ein gezwungenes Lächeln aufzusetzen aber er hat es bemerkt. "Lea wieso schaust du dir das an? Es ist eh viel Mist dabei." Er lief zur Couch nahm die Fernbedienung und machte den Fernseher aus. Ich räumte den Geschirrspüler ein und wusch meine Hände. "Lea?" Ich drehte mich um. Jetzt stand auch er in der Küche und sah mich fragend an. Mit einmal kamen meine Tränen und ich lief zu Marco der mir mit offenen Armen entgegen kam. "Sccchh... Das legt sich irgendwann. Außerdem wird er nicht ganz weg sein. Er ist nur in einer anderen Stadt." Ich sah ihn an "Du bist sein bester Freund. Wie denkst du denn darüber?" Wir setzten uns auf die Couch. "Er soll machen was er für richtig hält. Wenn er bei den Bayern einen guten Vertrag angeboten bekommen...warum nicht." Er küsste mich auf die Stirn. "Jetzt mach dich frisch. Wir fahren gleich los." Nach einer kurzen Fahrt kamen wir an dem Verwaltungsgebäude von Dortmund an. Ich hielt Marcos Hand. "Sorry wegen vorhin." Er sah mich fragen an "Wieso? Es ist für jeden ein Schock. Das ist ok." Er lächelte und streichelte mir meine Wange. Ich nickte und wir stiegen aus dem Auto. Im Gebäude werden wir schon von meinem Vater und Sascha empfangen. "Na Prinzessin. Alles klar." Ich nickte ihm zu. Auch Sascha nahm ich in den Arm. "Na dann mal los." Wir gingen zusammen zum Presseraum. Erst ging Sascha vor dann mein Vater, ich und Marco. Marco zwinkerte mir noch einmal zu und ich setze mich ganz hinten neben Josef und Martin. (Wer sie nicht kennt, Josef Schneck, ist der Vorgänger von Sascha Fligge "Kommunikationsdirektor", und Martin Feye ist ein Miarbeiter vom BVB Total, "BVB Total Zuschauerfrage") "Na kleine, lange nichts mehr von dir gehört. Gehts dir gut?" fragte mich Martin. Ich nickte "Ja ganz gut", ich bemerkte, dass beide mich noch immer von der Seite anschauen. "Das mit Mario tut mir leid." Ich sah sie abwechselnd an. "Er weiß schon was er will. Also alles ok"Mein Vater und Marco stellten sich den Fragen. Auch die Fragen zum Thema Mario und Bayern kamen. Sascha versuchte schon immer wieder in Richtung des Spiels BVB gegen Real Madrid zu lenken. Aber dies gelang ihm nicht. Nach 2-3 Fragen verabschiedet Sascha alle und erzählte noch von dem BVB FanShop. Ich wollte gerade aufstehen als mein Vater sich noch mal meldete "Ich wollte nur noch mal kurz was sagen. In Sachen Mario Götze. Der Kerl hat es gerade nicht leicht. Sei es die Mannschaft, Freunde oder Fans. Auch die müssen sich erst einmal dran gewöhnen. Ok es ist Mist gelaufen, dass es genau heute vor dem großen Spiel gesagt wurde. Aber ... Lasst uns dieses Spiel zu einem außergewöhnlichen BVB Abend machen. Lasst uns gemeinsam gegen Real Madrid gewinnen."

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now