Lea

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Marco POV

Wenige Minuten vorher"Hoffen wir mal auf gute Zusammenarbeit." ich umarmte Aki noch einmal "Ach Marco. Ich habe das mit der Zeitung mitbekommen und ..." ich fiel ihn sofort ins Wort "Ja, es tut mir leid. Kommt nicht wieder vor" ich wollte mich schon wieder umdrehen "Nein, ist schon ok. Ich habe gerade mit Lea darüber gesprochen und ... naja ... Sie ist ein großes Mädchen und kann selbst entscheiden was sie will." Er zwinkerte mir zu und ging zu seinem Auto. Ich stand noch immer da und sah ihn wegfahren. Er hat mit Lea gerade darüber gesprochen? Ich sah nach oben zu dem Fenster wo als einziges noch Licht brannte. Ich überlegte nicht lange und ging in das Gebäude. Was mach ich hier eigentlich? Ich habe sie erst vor ein paar Tagen kennen gelernt und sie geht mir schon nicht mehr aus dem Kopf. Ich nahm 2 Stufen mit einmal. Oben angekommen hörte ich wie Lea mit Jürgen redete. Mit langsamen Schritten hörte ich den beiden zu "Ich möchte mein Leben so leben wie ich es will und euch kann es vollkommen egal sei mit wem ich mich treffe." Sie lief aus der Küche genau an mir vorbei sah mich aber nicht vor lauter Wut. "Lea Warte" Sie schluchzte. Warum gab mir dies ein Stich ins Herz? Ich schaute in die Küche. Jürgen der sich mehrmals mit den Händen durch die Haare ging und seine Cappi wieder aufsetzte. "Hey." sagte ich vorsichtig. Er sah erschrocken zu mir. "Was machst du denn noch hier?" der Blick Richtung Lea sagte ihm schon alles ohne etwas zu sagen. Er stützte sich an einem Stuhl ab und Atmete tief ein. "Ich kann da eh nix mehr machen. Vielleicht solltest du zu ihr gehen." Seine Worte überraschten mich. "Ähm, w-wenn das für dich ok ist?" aus ihm kam nur noch ein leichtes "hmm" und schaute auf den Boden. Ich lief zu der Tür diese sie hinter sich zu warf und klopfte leicht an der Tür "Dad. Geh bitte. Ich möchte heute nicht mehr mit dir reden." ich räusperte mich um eine normale Tonlage zu treffen. "Ich bins. Marco" Es wurde leise auf der anderen Seite "Warum bist du hier?" ich hörte wie sie schluchzte. "Ich wollte noch mal mit dir reden. Wegen gestern und ... was die Zeitungen schreiben. Bitte mach auf!" "Ist mein Vater bei dir?" Ich sah Richtung Küche die jetzt dunkel war. "Nein er ist wieder runter." Sie stand auf und öffnete mir die Tür. Mit ihren roten Augen und den letzten Tränen im Gesicht sah sie echt schlimm aus. Sie tat mir leid. Das mit ihrem Vater nahm sie mit. Scheinbar streiten sie sich nicht all zu oft. Sie drehte sich um und lief ans Fenster. Ich lief Ihr hinter her und beobachte Sie die ganze Zeit. Am liebsten würde ich sie in meine Arme nehmen aber wir mussten eins klären. "Du hättest es mir sagen sollen! Hätte ich es gewusst, dann wäre das vielleicht gar nicht so weit gekommen." Ihre Lippe zitterte. "Du hättest dich distanziert wenn ich es dir gesagt hätte." Warum denkt sie sowas? Schon bei unserem ersten Treffen auf dem Flughafen wusste ich, dass ich sie näher kennenlernen möchte und keiner wird mich da aufhalten. Auch kein Jürgen Klopp. Eine Träne kullerte ihre Wange herunter. Ohne nach zudenken wischte ich diese mit meiner rechten Hand weg. "Wer sagt dass ich das machen würde?" Jetzt sah sie mich endlich an. Ihr wunderschönes Gesicht, ihre wunderschönen Augen. "Ich kann dich nicht so sehen. Hör auf damit. Dein Vater wird das schon verstehen." Sie schüttelte den Kopf "Was soll er denn versehen? Das wir uns nur nach paar Tagen so gut verstehen?" Sie versteht nicht was ich ihr sagen will. Es gibt nur eine Möglichkeit ihr dies zu zeigen. "Nein. Das!" Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und Küsste sie.

Jürgen Klopp POV

"Was soll er denn versehen? Das wir uns nur nach paar Tagen so gut verstehen?" Ich lehnte an der Wand und hörte den beiden zu. Marco hat sie etwas beruhigt. "Nein. Das!" Ich schaute ins Zimmer und was ich da sah verschlägt mir die Sprache. Ich lehnte mich wieder zurück, ging langsam und leise an der Küche vorbei und die Treppen runter an die frische Luft. Vielleicht hatte sie recht. Wir müssen sie ziehen lassen. Sie soll das machen was sie für richtig hält. Ich atmete tief ein. Aber das ist nicht immer einfach.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now