Die Vergangenheit kehrt zurück

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Ich sah Ann in ihre großen Augen. "Was machen wir jetzt? Das ist er bestimmt." Wir liefen langsam zur Tür. "Ich geh ran. Mal schauen was er sagt." Ann nickte leicht. Ich nahm langsam den Hörer ab und hielt es mir ans Ohr "Hallo?" ich versuchte meine Stimme so gut es ging kräftig wirken zu lassen. Es antwortete lange niemand ich konnte nur die außen Geräusche wahrnehmen. "Hallo? Ist da jemand?" versuchte ich es wieder. Jemand lachte leise. "Hallo Frau Klopp. Ich würde gerne mit Ihnen reden." ich bekam eine Gänsehaut. Ich räusperte mich und holte Luft "Wer sind sie?" wieder kurze Stille. "Das du mich nicht erkannt hast als wir uns kurz gesehen haben. Enttäuscht mich Lea." ich riss meine Augen auf. Woher sollte ich ihn denn kennen? "Es tut mir leid aber es ist gerade ein schlechter Zeitpunkt. Meine Familie ist da und..." "Ich weiß das du alleine bist Lea das konnte ich mir selbst von dem Herrn Reus bestätigen lassen." ich fing langsam an mit zittern und sah zu Ann die mich geschockt ansah und ihre Hände knetete. Ich wusste wer dieser Kerl sein konnte. Es gab nur eine Möglichkeit endlich zu wissen was er wollte. "Ich mach Ihnen die Tür unten auf. Kommen Sie hoch" mit diesen Worten betätigte ich den Knopf für das öffnen der Eingangstür. "Was Lea? Warum lässt du diesen Psychopathen rein? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Die Jungs kommen doch gleich und würden sich um ihn kümmern." sie zog an meinem Arm und sah mich ängstlich an. "Ich musste es sonst werde ich nie herausfinden wer er ist und was er die ganze Zeit von mir will. Ich kann das Kind nicht bekommen und immer die Angst haben das es einen gibt der mir und dem Baby Schaden könnte." sie nickte leicht. "Was wollen wir machen?" ich schüttelte den Kopf. "Wir nicht. Du gehst in das große Bad und schließt es hinter dir zu damit du in Sicherheit bist." "Was nein." ich drückte sie in die Richtung des Bades jedoch hielt sie stand "Ich kann dich doch hier nicht alleine lassen." ich sah ihr genau in die Augen "Ann. Die Jungs kommen gleich. Lange kann er nicht mit mir reden. Und in den paar Minuten werde ich es schon hinbekommen." Wir zuckten zusammen als es an der Tür klopfte. Ich drückte sie wieder von mir weg und diesmal ging Ann wirklich. Ich wartete noch bis ich das schloss hörte und lief zur Tür. "Dann schießen sie mal los. Was wollen Sie mir sagen?" Er lachte. "Ist es nicht etwas unhöflich ihre Gäste vor der Tür stehen zu lassen? Es werden unsere Gespräche alle im Haus hören können." "Ich habe zu Ihnen gesagt das ich unten die Tür aufmache. Von dieser Tür war nicht die Rede." Er schlug extrem laut gegen die Tür. Ich ging ein paar Schritte zurück. "Mach jetzt endlich die verfluchte Tür auf." "Nein. Ich will endlich wissen was sie von mir wollen." es knallte jetzt lauter an der Tür. Er versuchte die Tür aufzubrechen. Mich packte die Angst. Daran habe ich gar nicht gedacht. Ich tastete nach meinem Handy was ich natürlich im Wohnzimmer liegen gelassen habe. Ich lief zum Haustelefon und wählte die 110. Es ging sofort jemand ran jedoch hatte ich keine Zeit etwas wieder zugeben da die Tür gerade nach gab und der Kerl in den Flur stolperte. Ich lies das Telefon fallen und wollte einfach nur weg. Jemand packte mich an der Hüfte schubste mich gegen die Wand. Jetzt sah ich wieder in diese Augen. Diese Augen, die mich einfach nicht mehr in Ruhe ließen. Er trat nah an mich ran. Sein Atem ging schneller. "Was willst du. Sag es mir endlich!" Er fing an mit lachen. "Kannst du dich wirklich nicht mehr an mich erinnern? Du hast mich doch auch mit diesen ausdruckslosen Gesicht angesehen wie meine Schwester." Er drückte mich mehr an die Wand und legte seine Hände an meinen Hals. Ich schüttelte den Kopf. Mir kamen die Szenen wieder ins Gedächtnis die ich mit unzähligen Therapien versucht habe aus meinem Kopf zu verbannen. "Du bist derjenige der das kleine Mädchen wiederbelebt hat!" Er schlug mir ins Gesicht. Ich fiel zu Boden. "Das war meine Schwester. Wärst du vorsichtiger gefahren dann würde sie jetzt noch leben." wieder schlug er mir auf den Kopf. "Ich könnte doch... Ich habe nichts gesehen... So wie die anderen..." "Du hast mir meine ganze Familie genommen. Du bist schuld das das aus mit geworden ist was ich jetzt bin. Und genau das gleiche tu ich dir auch an. Ich nehme dir alles." mir liefen die Tränen. Er wollte mein Kind. Sofort schütze ich meinen Bauch mit meinen Armen. Er trat zu aber traf nur meine Arme die schmerzten. "Du elendes Miststück." jetzt packte er meine Schulter und zog mich wieder hoch. Ich sah ihn an "Wieso jetzt? Du hattest mehrere Momente gehabt dies hier Zutun und wieso erst nach 5 Jahren?" wieder schlug er mir ins Gesicht. "Wegen dir musste ich in eine geschlossene Anstalt. Ich wollte dich leiden sehen. Ich wollte sehen was alles passiert und wie weit man gehen kann." Er holte aus und ich sah schon wieder seine Hand aber diesmal wurde er aufgehalten. Philipp schlug ihn auf dem Hinterkopf und schubste ihn weg von mir. Ich sank auf die Knie und sah mir das Spektakel an. "Du kannst mich nicht schon wieder von ihr wegbringen. Sie ist schuld an allem." Philipp drückte seine Hände herunter "Das is keine Lösung. Du weißt das sie nicht daran schuld ist. Dein Vater hat nicht ausweichen können. Nur er ist daran schuld und nicht Lea." Philipp wurde von ihm runter gedrückt und lag jetzt selbst auf dem Boden. Er schlug auf ihn ein. Blut spritze überall auf den Boden. Ich war verwirrt und Verstand die ganze Welt nicht mehr. Meine Arme schmerzten und mit einen Blick auf diese sah ich das mein linker gebrochen war. Plötzlich hörte ich meinen Namen. Marco stand vor mir und wedelt mit seinen Händen. "Wo ist Ann?" fragte mich Mario der hinter ihm stand "Bad" das war das einzige was ich sagen konnte. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. "Der Krankenwagen kommt gleich. Halte durch Lea." die Worte entfernen sich immer mehr von mir. Er nahm mich in den Arm und ich lehte mich an seine Brust. Sein Körper, sein durft und die Wärme die er mir gab, es war die Sicherheit die ich jetzt spüren konnte. Meine Augen vielen zu und das einzige was ich noch sagen konnte war "Ich liebe dich. Marco"

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now