Ungutes Gefühl

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Ich starrte ihn die ganze Zeit an. "Bitte was? Von was verabschieden und wieso?" er streichelte mir den Rücken. "Du weißt was ich meine." "Das ... NEIN" Es wurde ruhiger im Flugzeug und viele sahen uns an. "Sei bitte leise Lea!" ich sah ihn wütend an. "Einen scheiß kannst du mich!" Ich stand auf und ging wieder zu meinem Platz neben Marco, setzte mich und legte mir meine Kopfhörer an. Die Musik laut gestellt bin ich in Gedanken und merkte gar nicht wie ich mit meiner Hand auf der Armlehne klopfte. Marco nahm sie und küsste diese. Ich sah ihn an und in meinen Augen sammelten sich Tränen. Er kann doch nicht gehen. Wieso will er von Borussia Dortmund weg? Er wird hier von allen geliebt. Und die größte Frage ist. Wohin geht er? Ich lehnte mich zu Marco der mich schon mit offenen Armen empfing.

Wir kamen kurz nach Mitternacht übermüdet zu Hause an, schmissen unsere Sachen einfach zur Seite und gingen ins Bett. Marco küsste mich noch schnell auf die Stirn und drehte sich um. "Marco?" von ihm kam nur ein leichtes stöhnen. "Bitte verspreche mir, dass du Dortmund nie verlässt." eine Antwort bekam ich leider nicht mehr mit denn der Schlaf hatte mich schon voll im Griff.

Marco POV

Bitte verspreche mir, dass du Dortmund nie verlässt." Sofort war ich wach und drehte mich zu ihr um "Ich bin doch erst hier her gekommen. Wieso sollte ich denn wieder gehen?" ich wartete auf ihre Antwort "Lea?" ich lehnte mich zu ihr rüber und nahm leise Schlafgeräusche wahr. Ich legte mich wieder auf meine Seite des Bettes und dachte noch einmal über ihre Worte nach. Ich kann ihr das nicht versprechen. Als junger Fußballer habe ich noch jede Möglichkeit. Und ich glaub in Dortmund kann ich mich weiter entwickeln und mehr Angebote von noch besseren Vereinen ergattern. Ich stand nach einer Weile auf und ging in die Küche runter. Ich goss mir ein Glas Wasser ein. Warum beschäftigt mich ihr Satz so sehr? Werde ich sie verlieren wenn ich Wechsel. Würde sie mit mir kommen oder bleibt sie bei ihrer Familie und ihrem Verein? Ach was überlegte ich... so schnell werde ich von hier schon nicht gehen und ich habe auch keinen Grund dazu. Der Verein ist einfach familiär und wer will denn da schon gehen?

Lea POV

Ich schreckte hoch und atmete schwer. Ein Albtraum. Alles gut. Beruhige dich Lea. Ich sah neben mich. Marco schlief friedlich neben mir. Ich atmete laut aus, stand schnell auf und ging zum Schrank. Schnell suchte ich mir ein Handtuch und meine Badesachen zusammen. Ich zog mir diese im Bad an und machte mir einen Zopf. In der Küche nahm ich einen tiefen Schluck Wasser und ging raus zum Whirlpool. Man ist das scheiße kalt draußen. Schnell machte ich das Hightech-Teil an und setzte mich rein. Ich schloss meine Augen und entspannte mich. Nach einer Weile bewegte sich neben mir was und ich schreckte hoch. "Ich bin es nur." Marco lächelte, kam zu mir und massierte mir die Schulter. "Hast du gut geschlafen?" ich nickte. Er küsste mich an meinen Nacken entlang zu den Schultern. "Du brauchst jetzt keine Angst haben, dass ich gehen sollte." Ich drehte mich und legte meine Beine um ihn. "Und was ist in ein paar Jahren?" er sah mir in die Augen und streichelte mir meine Wange. "Lea. Ich bin noch Jung. Wer weiß was alles passieren wird. Aber derzeit bin ich im Hier und Jetzt. Und das muss man genießen." Er küsste mich und unsere Zungen spielten miteinander. Dann umarmten wir uns und blieben eine ganze Weile in dieser Stellung. "Uuhh. Mein Po ist eingeschlafen." Ich lachte und fragte ihn "Duschen?" er nickte sofort, stieg aus dem Whirlpool und hielt mir ein Handtuch hin was ich gleich nahm. Nach unserer langen Duschaktion bestellten wir uns eine große Pizza. "Hast du heute noch irgendwas vor?" er sah mich an und biss von seiner Pizza ab. "Hm. Eigentlich nicht. Vielleicht rumgammeln?" ich lächelte über das ganze Gesicht womit ich Marco ansteckte. "Ok. Filmeabend!","Aujaa."

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now