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Jimins PoV

Ich fühle mich als würde ich träumen... Es scheint für mich wie ein Traum. Unsere kleine ist auf der Welt und es fühlt ich so surreal an. D/N, hat kurz nach dem sie draußen war, das Bewusstein verloren, weil ihr Kreislauf schlapp gemacht hat. Ich mache mir natürlich Sorgen um sie, auch wenn die Ärzte mir versicherten, dass sie das ganze unter Kontrolle haben. Aber meine Sorge um D/N, ist nicht so groß, dass sie mich von der jetzigen Situation ablenkt. 

Unser Baby wird gerade untersucht von einer Schwester und ich sehe dabei zu. Mein Blick klebt an dem kleinen Würmchen, auf dem Tisch. Das ist sie... Meine Tochter. Bis mein Kopf diese Information verarbeitet hat, wird wohl noch etwas Zeit verstreichen.. Auch wenn es jetzt 9 Monate her ist, seit D/N schwanger wurde und wir somit auch mehr als genug Zeit hatten, uns vorzubereiten und vor allem auf diesen Moment.. Ist es trotzdem so, als wäre alles ohne Vorwarnung passiert. Gut, teilweise stimmt das.. Es wären nur noch ein paar Tage bis zum eigentlichen Termin, aber das meine ich damit auch nicht. 

Die Zeit ist irgendwie so schnell an uns vorbei gezogen... Neun Monate sind eigentlich eine lange Zeit und doch nicht genug. Aber es ist nun passiert und ich würde es auch nicht wieder rückgängig machen wollen. 
"So, ihre Tochter ist gesund und munter. Sie wiegt 2,8 Kilo und ist 30 Zentimeter groß.", teilt mir die Schwester lächelnd mit und geistesabwesend nicke ich. 
"Jetzt bräuchten wir nur noch den Namen für die Geburtsurkunde und ihre Unterschrift für die Geburtsurkunde.", fügt die Schwester noch hinzu und holt ein kleines Krankenhausarmband mit einem Formular. 

D/N und ich hatten uns zum Glück bereits auf einen Namen geeinigt. Nicht nur auf den Vornamen, sondern auch auf den Nachnamen. Da wir nicht verheiratet sind und ein doppelter Nachname bescheuert klingt, hatte D/N drauf bestanden, dass sie meinen Nachnamen bekommt. 
"Park Yun.", teile ich etwas verträumt mit und sehe dabei zu, wie sie Yun kurze Zeit später, das beschriftete Armband um ihr kleines Handgelenk zieht. Danach bekommt sie eine Windel und vom Krankenhaus geschenkte Kleidung. Anschließend wird sie in eine Decke gehüllt und hochgehoben. 

"Herzlichen Glückwunsch Herr Park.", lächelt die Schwester freudig und überreicht mir vorsichtig, das kleine Bündel. Sofort als ich ihr Gewicht und ihren kleinen Körper in meinen Armen halte, schlägt mein Herz einige Tackte schneller. Es schlägt sogar so schnell, dass ich etwas zu zittern beginne. Schnell kralle ich mir den nächsten freien Stuhl und atme zittrig durch. Das war doch etwas zu viel für mich. 

Mein Blick gleitet runter zu Yun, welche ich etwas versteift im Arm halte. Ich mustere sie ganz genau und muss einfach lächeln. Sie ist ein wunderschönes Baby und ich erkenne schon die ersten Merkmale, wie beispielsweise meine Lippen oder die kleinen Pausbäckchen von D/N. 
Ihre Augen sind geschlossen und recht schnell stelle ich fest, dass ich mich bereits in dieses kleine Geschöpf verliebt habe. 

So völlig darin vertieft, meine Tochter genau zu mustern, bemerke ich erst nicht das sich meine Augen mit Tränen füllen. Erst als ich deswegen Probleme damit bekomme, sie genau zu erkennen, stelle ich fest das ich weine. Schniefend wische ich mir über die Augen und gluckse kurz auf. Es stört mich nicht, dass ich weine. Es ist aus Freude und der Begriff Freude allein, könnte gerade um längen nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle. 

"W-Willkommen meine k-kleine. I-Ich hab lang a-auf dich gewartet.", hauche ich mit einem Klos im Hals und streichle ganz sachte mit meinem Finger über Yuns Wange. Mein Herz rast wie verrückt und ich kann mich nicht satt sehen. Das ist mein Kind. Allein meins.. 

Ein kleines Leben im Arm zu halten, ist unbeschreiblich. Zwar hatte ich schon öfter mal ein Baby auf dem Arm, aber all das ist nicht zu vergleichen mit seinem eigenen Kind. Ein leises schluchzen verlässt meine Kehle und überall auf meinem Körper, hat sich eine Gänsehaut ausgebreitet. Zu beschreiben wie ich mich fühle, ist ziemlich schwer. So viele Emotionen schießen durch meinen Kopf und Körper, das ich nicht so recht weiß, wie ich damit umgehen soll. Jedoch ist es hauptsächlich etwas in der Richtung Freude. 

Es ist so, als hätte ich im Lotto gewonnen, wobei kein Geldbetrag der Welt so ein Glücksgefühl auslösen könnte. Doch trotzdem lässt sich dieser Moment so am besten beschreiben. Stellt euch vor, das ihr wie gesagt im Lotto gewonnen habt und der Hauptpreis ist das, was ihr euch unterbewusst am meisten gewünscht habt. Genauso geht es mir. 

Ich wollte schon immer Kinder haben, egal mit wem. Es sollte nur eine Person sein, die mich glücklich macht. Und D/N macht mich mehr als glücklich. Schließlich, hat sie mir mein Kind geschenkt. Aber auch so, tut sie gute Arbeit was das Thema glücklich machen angeht. Das ist jedoch nicht das Thema gerade... Ich bin Vater!

Mit stetig wachsender Euphorie, behalte ich mein Baby im Auge. Wie gesagt, ich kann mich nicht satt sehen. Dieser Moment, ist nun offiziell der schönste Moment meines Lebens. Neben meinem letzten Geburtstag natürlich. Ich hoffe, dass sie immer gesund und munter sein wird. 

"Ich verspreche dir, dass ich immer auf dich aufpassen und vor jeglichem Übel beschützen werde.", flüstere ich leicht lächelnd und hauche ihr einen Kuss auf die Stirn. Mir strömt ihr Neugeborenen Duft in die Nase und für einen kurzen Moment setzt mein Herz aus. Einen kurzen Augenblick später öffnet sie ihre kleinen Äuglein und sieht sich neugierig um. Ich kann ein funkeln in ihnen reinen dunkel Braunen Augen erkennen, als ihr Blick auf mich trifft. 

So als wollte sie was sagen öffnet sie ihren Mund und ein paar kleine und leise Laute huschen heraus. Mich überkommt eine Gänsehaut. So eine unschuldige und feine Stimme, habe ich noch nie gehört. 
"N-na..? W-Will da jemand H-Hallo sagen?", bringe ich leicht stotternd raus und in mir breitet sich eine wohlige Wärme aus. Ihr Blick ist auf mich fixiert und ich streichle leicht ihren Handrücken, wonach sie kurz darauf greift. 

Mir rutscht ein fröhliches Fiepen heraus und ich strample kurz mit den Beinen, als Yun meinen Finger in ihrer kleinen Faust hat und an der Fingerspitze nuckelt. Auf meinen Lippen sitzt ein breites Honigkuchenpferd Grinsen. Es kitzelt etwas wenn sie mit ihrem warmen Zahnfleisch über meinen Finger schrubbt. Jedoch ziehe ich recht schnell meinen Finger aus ihrem Mund und ersetze ihn durch einen Schnuller. Meinen angesabberten Finger wische ich an meinem Oberteil ab. 

"Na komm süße. Wir sehen jetzt mal nach deiner Mama.", meine ich breit strahlend zu Yun, die stumm an ihrem Schnuller nuckelt. Vorsichtig lege ich sie in das für sie vorgesehene Bettchen und decke sie zu. Danach schiebe ich sie aus dem Raum und mache mich auf den Weg zu D/N. 

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UWU so cute! 
Lil Bby Yun ist endlich da und Jimin ist das glücklichste Mochi der Welt. 
Aber halt! Wie sieht es mit uns aus? ;3

Lets find out! Bis zum nächsten Kapitel~~ 

My special SoulmateDonde viven las historias. Descúbrelo ahora