My special Soulmate

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Yoongis PoV

Langsam aber sicher werde ich wach. Schwummerig und etwas benebelt öffne ich meine Augen und erblicke eine graue Raufaser Wand. Um mich herum ein paar piepende Geräusche. Ich blinzle einige male und versuche meine Orientierung anzukurbeln. Müde sehe ich mich um und bemerke, dass ich in einem Krankenhausbett liege.

Plötzlich piept etwas laut aus der Gegend meiner Brust, gefolgt von einem Vibrieren mit steigendem Druck an meinem Arm. Erschrocken zucke ich zusammen und starre auf meinen Arm. Ein Blutdruckmessgerät hängt an mir, das wohl grade dabei ist meinen Blutdruck zu messen. Das Band um meinem Oberarm zieht sich so eng zusammen, das mein unterer Arm kribbelt und schmerzt zugleich. Wenige Sekunden später nimmt die Spannung wieder ab und das Band lockert sich stückchenweise.

Ich erinnere mich, was passiert ist.. Ich hatte einen Anfall und schlotterte am ganzen leib. Der Gedanke an den Moment löst eine unwohle Gänsehaut aus... Das letzte an das ich mich erinnere, ist wie ich weggeschafft wurde. Danach muss ich wohl eingeschlafen sein.. Ganz toll...

Neugierig, ob mir noch etwas an den Körper gehangen wurde, suche ich alles an mir ab. Außer einer Art großer Klammer um meinen Finger, der scheinbar meinen Puls misst, wurde mir nichts angehängt. Immerhin... Aber was nun? Bleib ich hier? Darf ich gehen? Wo sind die andern und was ist jetzt mit dem Baby?

Suchend blicke ich mich nach dem Schwesternknopf um. Schnell werde ich fündig und drücke den roten Knopf. Während ich warte bis eine Schwester rein kommt, denke ich etwas nach. Was ist mit mir passiert? Warum hatte ich so einen Aussetzer? Ich habe nachgedacht über Lisa und dann irgendwie hab ich die Kontrolle über alles in mir verloren. Meine Gliedmaßen und ab einem Gewissen Punkt in meinem Verstand.

Ich habe viel über D/N nachgedacht und das ich es in irgendeiner Weise bereue sie überhaupt kennengelernt zu haben.. Über Lisa und die Tatsache, dass ich Angst habe. Ich weiß doch, dass das nicht stimmt.. Das kann so nicht stimmen. Es fällt mir nur schwer mich Personen zu öffnen.. Wieso denke ich sowas? Warum denke ich Zeugs, das nicht stimmt. Ich hatte überhaupt keine Kontrolle mehr.. Es war, als hätte jemand anders das Kommando über mich gehabt und mich gezwungen das zu denken, all das zu fühlen und ließ meinen Körper verrückt spielen.. Ich versteh das nicht... Ich habe nicht mal wirklich bewusst über all das nachgedacht. Es war einfach da.

Nach Momenten, öffnet sich die Zimmertür und eine Krankenschwester kommt herein. Leicht lächelnd mustert sie mich, während ich sie nur verwirrt anstarre.
"Wie geht es ihnen Herrn Min?", fragt sie höflich und während ich die kleinen Fältchen neben ihren Augen erkennen kann, als ihr lächeln etwas mehr zunimmt. Die Lady ist seltsam...
"Ich denke soweit gut..", murmle ich und kratze mich am Hinterkopf.
"Alles klar. Ich werde den Arzt zu ihnen schicken. Der kann ihnen erklären was passiert ist.", teilt sie mir mit und verschwindet dann auch wieder.

Etwas paralysiert wegen dieser übertriebenen Freundlichkeit, sitze ich nun weiter da. Ich bin sicher sie hasst ihren Job... Auf den Arzt wartend, sehe ich mich etwas im Zimmer um. Alles ist ziemlich kahl und steril, wie man es von Krankenhäusern kennt. Warum aber interessiert mich das? Ich stehe wohl noch etwas neben mir.. Mir ist ein wenig schwindelig, aber das kann auch von dem tiefschlaf kommen. Mein Kreislauf muss wohl etwas runter gegangen sein deswegen.

Nach einer Weile öffnet sich wieder die Tür und ein Mann mittleren Alters, eingehüllt in einen weißen Kittel, betritt den Raum. In seiner Hand befindet sich ein Klemmbrett mit ein paar Unterlagen drauf. Still sehe ich zu dem Arzt, der mich für einen Moment eindringlich mustert, ehe er dann anfängt zu sprechen.
"Guten Tag. Sie sind endlich wach. Können sie sich erinnern was passiert ist?", meint er recht trocken und wartet auf meine Antwort.
"Ich glaub ja.. Ich hatte einen Aussetzer und wurde dann plötzlich ganz ruhig.. Danach wurde ich weggebracht und war dann auch schon weg.", liste ich meine Erinnerung knapp auf, wobei ich hin und wieder etwas lalle bei der Aussprache.