8.Kapitel

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Das war nicht sein Ernst.
Oh mein Gott wie konnte er das nur tun.
Ich wusste dass er nicht ganz normal war aber dass er so etwas tat war doch dann zu viel.
Er war nicht nur ein Vampir oh nein sogar noch ein Stalker dazu.
Und jetzt nicht so eine Art Stalker die in Google den Namen ihres Schwarms eingeben und auf Instagram, Facebook oder wo auch immer nach Bilder von ihm suchen sondern ein richtiger Stalker.
Ich lebte mit einem Stalker in einem Haus.

Man konnte zwar auf dem ersten Blick in dem dunklen Raum nichts erkennen, doch wenn man genauer hinsah, konnte man an der hinteren Wand unzählige Bilder von einer Person erkennen. Ich trat näher heran, sodass ich direkt davorstand. Was ? Nein, das konnte nicht sein.
Das war unmöglich.
Ich dachte zuerst er hatte seine alte Liebe oder wen auch immer gestalkt aber doch nicht...
Die Person auf den Bildern war... ich.

Er hatte mich seit meiner Geburt beobachtet und Bilder gemacht. An der Wand waren wirklich sehr viele Bilder ein paar wie ich als Kleinkind durch unseren Garten lief und einen Schmetterling fangen wollte, bis über zu den Bilder von meinem ersten Schultag und noch viele weitere Bilder. Er war doch so krank. Ich kann und will nicht länger hier bleiben auch wenn er mich sofort wieder schnappen würde und mich bestrafen würde ich musste es einfach versuchen. Später wenn ich die Wäsche draußen mache werde ich fliehen, ja so werde ich das machen. Ich werde nicht länger mit so einem kranken Mistkerl unter einem Dach leben, der mich schon mein ganzes Leben stalkt. Ich putzte schnell auch diesen Raum und noch ein paar weitere und ging dann schließlich vor die Tür, wo auch der Wäschekorb stand.

Ich nahm die Wäsche und lief zu einem am Boden stehenden großen Wasserbehälter um dort die Wäsche zu waschen.

Als ich damit fertig war hängte ich die Wäsche auf einem gespannten Seil auf.

Ich fragte mich, wo David war, warum lässt er mich alleine nach draußen, obwohl er weiß, dass ich jede Sekunde abhauen könnte? Vertraute er mir etwa dass ich nichts Dummes tat?

Ich blickte mich schnell nach einem Ausgangstor um. Dahinten sah ich ein großes hohes verrostetes Tor. Ich blickte mich noch einmal kurz um und sprintete dann los, so schnell mich meine Beine trugen. Nur noch fünf Meter, dann hatte ich es geschafft und ich wäre frei.
Frei wie ein Vogel und nicht mehr in einem Käfig eingesperrt.
Ich war an dem Tor angekommen und zu meinem Glück war es offen, ich öffnete hastig die Tür und stürmte heraus. Das war jetzt einfach. Ich rannte um mein Leben, so schnell wie mich meine Beine trugen, bis sie irgendwann nachgaben und ich mich um mich zu erholen an einen Baum lehnte und hinsetzte. Ein Wind zog an mir vorbei, der mich kalt frösteln ließ. Ich trug immer noch das kurze, enge schwarze Kleid. Ich legte mich hin und zog meine Beine an meinem Körper und meine Arme um mich, so wie eine Kugel, um mich von der Kälte zu schützen.

Ich schlief irgendwann ein, doch ich wurde ein paar Stunden später von einer Stimme geweckt, die mir sehr bekannt vorkam.

Das war doch nicht...

Entführt von einem VampirDär berättelser lever. Upptäck nu