18.Kapitel

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Doch irgendwann musste ich mich von ihm lösen, um wieder Luft zu bekommen.

Ich sah alles an, nur nicht in seine Auge.
Seine wunderschönen blau-grünen Augen, die mich verzaubert hatten.

"Ähm..., ich geh dann mal aus dem Wasser mir ist kalt."

Ohne ihm in die Augen zu sehen ging ich aus dem Wasser und setzte mich auf die Decke.
Was habe ich da bloß getan?
Ich hoffte, er sprach mich nicht darauf an.

Eigentlich mochte ich ihn doch gar nicht, oder?

Ich zuckte zusammen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte, es war David.

"Hey, ist alles okay?"
"Jaja, können wir vielleicht gehen?"
"Ja."

Ich stand auf und zog meine Sachen wieder an.
Mir war in dem Moment egal, dass mein Bikini noch klatschnass war und meine Kleidung durchnässen würde.
Hauptsache ich kam hier weg und konnte mich irgendwo verkriechen.
Mir war das einfach nur verdammt peinlich.
Wieso hatte ich meinen Entführer mich küssen lassen?

In der Zeit, in der ich über alles nachdachte, packte er wieder alles ein.
Wir liefen schweigend den Weg entlang und keiner wusste was er sagen sollte.
Auch während der Autofahrt sprach keiner von uns einen Ton.
Als wir zu Hause waren,
ja ich nannte diesen Ort jetzt mein zu Hause, weil dort meine Sachen waren, ging ich in mein Zimmer.
Oder eher gesagt, weil mir ja nichts übrig blieb.
Ich konnte nicht abhauen.
Wieso sollte ich den Ort dann nicht einfach mein Zuhause nennen, um mich so vielleicht etwas geborgener zu fühlen.
Ich war lieber alleine in diesem Zimmer, als in einem Raum mit David.
Er ließ mich zwar alleine, aber nur, bis er mich rief, dass es Abendessen gab.
Ich hatte zwar keine Lust zu ihm zu gehen, doch ich hatte Hunger.
Richtig Hunger.
Bärenhunger.
Ich lief die Treppe herunter und setzte mich an den Tisch, auf dem auch schon das Abendessen stand.
David war zum Glück nicht da.
Ich aß schnell auf und trank das Glas leer und schon war ich wieder in dem Zimmer verschwunden.
Ich setzte mich auf das Bett und schloss meine Augen.
Es kann sein, dass ich mich kindisch verhielt, doch ich wusste nicht wie ich jetzt zu ihm sein sollte, wie er sich jetzt gegenüber mir verhielt.

Ich zuckte zusammen als ich seine Stimme hörte:" Du kannst nicht ewig vor mir abhauen."

Entführt von einem VampirTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang