Epilog

294K 12K 2.5K
                                    

Familie und Freunde waren alle da und es war wundervolles Wetter. Rider lief gerade unserer zwei jährigen Tochter hinterher, während ich unseren fünf jährigen Sohn versuchte zu bändigen. Beide Kinder waren verdammt stur. Das Problem war, das Rider sich von unserer Tochter immer wieder um den Finger wickeln ließ. Wir waren jetzt sechs Jahre verheiratet und auch mein Vater wagte nun, nachdem bereits zwei seiner Kinder unter die Haube kamen, den Schritt. Rider entführte mich an meinem einundzwanzigsten Geburtstag, als ich endlich volljährig wurde, nach Las Vegas und heiratete mich heimlich. Zu hause überzeugten uns dann Freunde und Familie, noch mal zu heiraten. Sie wollten gerne dabei sein.

Papa und Ally leiten seit fast zwölf Jahren erfolgreich ihre Kita. Sie haben sich sogar noch erweitert. Uns allen war von Anfang an klar, das die beiden zusammen kommen. Nur sie selbst brauchten ein wenig länger. Jedenfalls haben sie es doch noch geschafft.

Es war gleich so weit und unsere Kinder sahen immer noch nicht ein, auf ihren Stühlen sitzen zu bleiben. Ethan war meine Rettung. Er schnappte sich meine kleine Tochter und setzte sie auf seinen Schultern ab. Freudig klatschte sie in ihre kleinen Hände. Meinen Sohn klatschte er mit einem High-five ab. Meine Kinder lieben alle ihre Onkels und setzten sich jetzt tatsächlich brav auf ihre Plätze, kurz bevor die Zeremonie beginn. >>Die Kinder schaffen mich noch.<< Flüsterte Rider in mein Ohr und ich musste leise lachen. Die Trauung und anschließende Feier fand in unserem alten Garten statt. Mein Vater hatte, obwohl wir nicht mehr bei ihm wohnten, das Haus behalten. Er meinte, das wir ihn ja eh fast jede Woche besuchen kommen und auch genug Platz für die Enkelkinder sein sollte. Da hatte er mal wieder recht. Ally kam zwischen den Stuhlreihen entlang geschritten. Sie sah toll aus und strahlte über das ganze Gesicht. Mein Vater sah auch glücklich aus. Er hatte es verdient. Die Trauung war rührend und man sah allen an, das sie sich mit dem Paar freuten. Einen kleinen Witz konnte der Pfarrer sich nicht verkneifen. >>Schon wieder ein Sawyer.<< Er hatte uns alle getraut. Nun auch meinen Vater.

Alle tanzten und feierten ausgelassen. Dabei war es schon fast Mitternacht. Die Kinder hatten wir gegen neun ins Bett gebracht. Das war gar nicht so leicht, wie es sich anhörte. Rider nahm mich an der Hand und führte mich ein wenig aus dem getümmel. >>Du siehst heute wunderschön aus, Saphira.<< Lachend schlug ich gegen seine Brust. >>Das sagst du mir jeden Tag. Selbst als ich mit unseren Kindern schwanger war und aussah wie ein Walross.<< Ein grinsen schlich sich in sein Gesicht. Die Narbe an seiner Augenbraue erinnerte mich immer an das, was wir durchgemacht hatten, aber auch an das, was wir gewonnen hatten. >>Ich liebe dich, cariño. Aus ganzem Herzen. Kein Tag mehr ohne dich. Keinen Rückzug.<< Ich musste grinsen. Diese Worte passten einfach zu gut zu unserem Leben. >>Keinen Rückzug.<< Und dann küsste ich meinen Mann und fühlte mich genau so berauscht, wie am ersten Tag. Und genau so liebt man einen Badboy!

ENDE

---------------------------------------

Oha! Zu Ende. Krass. Ich habe ein halbes Jahr an dieser Geschichte gesessen und kann nicht glauben, das sie jetzt fertig ist. ES HAT SO VIEL SPAß GEMACHT!!!!

Ich werde auf jeden Fall ein special zu den Brüdern schreiben. Einen direkten Schlussstrich kann ich einfach nicht ziehen und ihr wollt ja auch bestimmt wissen, was aus den anderen Sawyers wird:)

An alle, die es bis hier geschafft haben und dafür gesorgt haben, das ich auch schön weiter schreibe: DANKE, ihr seid echt immer total lieb gewesen und wart eine riesen große Unterstützung.

LG JEN<3

How to love a BadboyWhere stories live. Discover now