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Langsam versuchte ich die Treppe alleine hinunter zu steigen, allerdings brauchte ich die Stütze des Geländes.
Tyler lief neben mir, um mir zu helfen, falls mich meine Kraft verließ, doch noch hielt ich mich auf meinen eigenen Beinen.
Ich konnte bereits Joe hören, die sich lachend mit meiner Mutter unterhielt.
"Was gibt es da zu lachen?", fragte ich grinsend nach und beide hielten kurz inne.
"Ach, nicht so wichtig", meinte Joe mit einer abwinkenden Handbewegung, dann sah sie mich von oben bis unten an.
"Du siehst-"
"Perfekt aus", ergänzte meine Mutter und Joe nickte zustimmend.
"Mrs Malone, ich muss wirklich sagen, dass Sie einen fantastischen Geschmack haben", entgegnete meine beste Freundin mit einem ehrlichen Lächeln.
Nach meinem Unfall hatte ich wirklich andere Sorgen, als mir ein Kleid für den jährlichen Abschlussball zu suchen. Meine Mom ab der auch Joe bestanden darauf, dass ich trotz meines gebrochenen Beines, hingehen sollte.
"Sirina, wieso hast du Joe so lange vor uns versteckt?", kommentierte sie lächelnd und ich lachte.
"Wir müssen los", war das einzige, was ich ihr noch zu sagen hatte.
Joe und Tyler halfen mir dabei, meine Jacke und Schuhe anzuziehen, dann brachten sie mich zu Joes Auto.
"Bitte treibt's mal nicht zu wild", murmelte Tyler und ich sah zu ihm von meinem Sitz auf. "Nicht, dass du mit zwei gebrochenen Beinen nach Hause kommst."
Ich grinste ihn an.
"Es ist nur der jährliche Abschlussball, und nicht das Footballfeld. Joe passt schon auf mich auf."
"Ich meine es ernst, Sirina", betonte er mit einer verhaltenen Miene.
"Genauso wie ich", meinte ich auflockernd. "Ich bekomme fast das Gefühl, dass du dir Sorgen um mich machen könntest."
Er verzog das Gesicht. "Träum weiter."
Dann schlug er mit einem Schubs die Beifahrertür zu und ließ uns die Einfahrt passieren.
Joe machte das Radio an und trommelte mit den Fingern gegen das Lenkrad.
"Du hast aber gute Laune", fiel mir auf und sie warf mit einen grinsenden Blick zu.
"Es ist auch mein erster Abschlussball."
Ich sank tiefer in den Sitz.
"Ich will dich nicht enttäuschen, aber die Musik ist grauenvoll und die Lehrer so locker, dass sie schon nach ein paar Bechern Punsch anfangen einen Tanzwettbewerb zu starten."
"Ist denn da überhaupt Alkohol drin?"
Ich lächelte.
"Eigentlich nicht, aber du kennst ja deine Mitschüler. Irgendjemand füllt immer heimlich Alkohol hinein."
Joe lachte und versuchte nebenbei einzuparken.
Sie stieg zuerst aus, sodass sie mir beim helfen konnte.
Zusammen liefen wir zur Cafeteria, die jedes Jahr verwendet wurde, um den Ball zu schmeißen.
Die Dekoration sah wie jedes Jahr genau gleich aus, genauso wie der DJ, der jedes Jahr dieselben Lieder runterspielte.
Ich war schon seit Jahren nicht mehr hier. Was sollte ich auch ganz alleine tun?
Jetzt hatte ich zumindest einen Grund, obwohl ich zuerst auch nicht sonderlich überzeugt war.
Der Ball war lediglich ein Vorwand, um die Lehrer, aber auch sich selber abzuschießen. Anfangs war es ganz lustig, aber mit der Zeit wurde es einfach nur noch öde und peinlich.
Joe zu Liebe, tat ich ihr den Gefallen.
"Das sieht so cool aus", kommentierte sie staunend und ich sah mich erneut um.
Ich gab einen zustimmenden Ton ab, doch mein Blick sagte etwas anderes.
"Komm, wir suchen uns einen Platz", meinte ich schließlich, hackte mich bei ihr ein und steuerte auf einen der runden Tische zu.
Zuerst unterhielten wir uns, doch mit der Zeit merkte, wie Joe sich etwas langweilte, was ich absolut verstehen konnte.
Ich konnte als ihre Begleitung nicht einmal richtig tanzen, denn dazu fehlte mir die Kraft und eine Stütze.
"Bringst du mir noch etwas von dem Punsch?", fragte ich sie und Joe nickte.
Sie verließ den Platz, während ich ihr hinterher schaute.
Mein Blick wanderte von Schüler zu Schüler.
Ich hatte irgendwie gehofft, dass Adrien auch auftauchen würde, allerdings waren wir jetzt schon seit Stunden hier. Ich hatte ihn auch nicht explizit gefragt, ob er mitkommen würde, denn jeder wusste, wie langweilig der Ball war. Das wollte ich ihm nicht zumuten.
Trotzdem hatte ich immernoch einen Funken Hoffnung, dass er nicht doch auftauchen könnte.
Zwischen Adrien und mir ist seit meinem Krankenhausaufenthalt nicht sonderlich viel passiert.
Er hatte mich ein paar mal zuhause besucht, mir täglich geschrieben und einige Male bei mir angerufen.
Innerlich war ich froh, dass er seine Meinung über uns nicht geändert hatte, allerdings war ich mir nicht sicher, was das zwischen uns war. Wir hatten nicht nochmal über unseren Kuss und die drei kleinen, magischen Worte geredet, also wusste ich auch nicht, wo wir standen.
"Hier!"
Joe übergab mir den roten Becher und ich trank einen Schluck.
Ich verzog mein Gesicht, denn ich schmeckte reinen Alkohol.
"Huch, dass ist wohl doch meiner", lächelte sie unschuldig.
Seit ich wusste, dass Joe ein Wolf war, wurde mir so einiges klar.
Die Partys, auf denen wir zusammen waren, konnte sie mühelos durchstehen, und ihre Reflexe waren übermenschlich gut.
"Ich glaube, an dem Essensstand hat mich jemand angeflirtet", entgegnete sie und trank einen großen Schluck von ihrem Becher.
Ich sah sie zuerst überrascht und dann begeistert an.
"Wer ist es?", fragte ich sofort und sah mich um.
"Der im dunkelgrünen Anzug."
Joe schien sich nicht die Bohne für ihn zu interessieren, aber ich konnte seine Blicke deuten.
Ich kannte ihn nicht. Möglich, dass er ebenfalls erst hergezogen war.
"Was hat er zu dir gesagt?", fragte ich nach, doch Joe schien gelangweilt zu sein.
"Er meinte, dass ich wunderhübsch aussähe."
Ich grinste sie an.
"Geh' hin!", forderte ich sie auf und sie rümpfte die Nase.
"Ich passe."
Sie sank tiefer in den Stuhl.
"Joe", entgegnete ich und sie sah mich an. "Ich weiß, dass du dich mit mir langweilst-"
"Das stimmt nicht!", fuhr sie dazwischen und ich hob eine Augenbraue.
"Außerdem bin ich nicht auf der Suche nach jemandem."
Mir war klar, dass sie auf Arthur anspielte.
"Du kannst dich nicht ewig davor drücken, andere Männer kennen zu lernen. Ich weiß, dass du denkst, du würdest Arthur damit hintergehen, und auch wenn ich ihn nicht kenne, bin ich mir sicher, dass er wollen würde, dass du dein Leben weiterlebst. Auch ohne ihn."
Sie schürzte die Lippen.
Immerhin konnte ich sie zum Nachdenken bewegen.
"Keiner sagt, dass du ihn sofort heiraten musst, aber vielleicht ist er ja ein netter Kerl", fügte ich hinzu und ab da wusste ich, dass ich Joe überzeugen konnte, auch wenn sie versuchte, es zu verbergen.
"Na schön", seufzte sie und stand auf. "Zehn Minuten, maximal."
Ich nickte Augen rollend.
"Geh schon."
Joe atmete tief aus und lief zu dem braunhaarigen Jungen.
Er schien wirklich nett zu sein, und soweit ich sehen konnte, unterhielten sie sich ziemlich gut. Anfangs sah Joe noch zu mir rüber, aber nach ein paar Minuten war sie in dem Gespräch vertieft.
Zufrieden lächelte ich und beobachtete sie weiterhin, bis sich jemand in mein Sichtfeld stellte.
"Darf ich um den nächsten Tanz bitten?"
Ich sah nach oben.
Adrien warf mir ein charmantes Lächeln zu.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er stand in einem dunkelblauen Anzug vor mir und streckte mir die Hand aus. Er sah verdammt gut aus.
"Was ... machst du denn hier?", fragte ich ihn verdutzt und er grinste breiter.
"Als Captain des Footballteams muss ich jedes Jahr zum Ball erscheinen, doch die letzten Jahre bin ich nach maximal fünfzehn Minuten wieder verschwunden. Doch jetzt, wo ich dich gesehen habe, lasse ich es mir nicht nehmen, dich um einen Tanz zu bitten."
Adriens Augen strahlten förmlich.
Ich lächelte ihn an, dann nickte ich.
Er half mir hoch und führte mich zu der Tanzfläche.
So weit ich sehen konnte, schienen einige sich ebenfalls zu besinnen zu tanzen.
Der nächste Song setzte ein, und Adrien griff nach meiner rechten Hand. Ich schmiegte mich mit einem Lächeln an seinen Oberkörper. Adriens rechter Arm schlang sich um meine Taille und stütze mich dabei etwas.
Ich war so froh, dass er doch gekommen war. Endlich konnte ich ihn treffen und sehen ohne fünf Meter weiter von meinen Eltern belauscht zu werden.
"Du siehst wunderschön aus", flüstere er gegen mein Haar und ich hob meinen Kopf von seiner Brust.
Sein Blick suchte meinen und als unsere Augen sich trafen, sah ich die Zuneigung, die von ihm ausging.
Mein Herz machte einen Sprung bei diesem Anblick. Am liebsten würde ich ihn in eine Ecke zerren und ihm dieselbe Liebe entgegen geben, die er mir nur mit seinen Blicken vermitteln konnte.
"Warum hast du nicht erwähnt, dass du auf den Ball gehst?", fragte er nach einigen Momenten und ich biss die Zähne zusammen.
Es hörte sich kein bisschen nach einem Vorwurf an, aber mein schlechtes Gewissen meldete sich trotzdem.
"Joe wollte unbedingt hier her, und da hab ich ihr den Gefallen getan, sie zu begleiten", erklärte ich und Adrien nickte.
"Ich dachte, dass du nicht gerne auf solche Veranstaltungen gehst, und dann ist da ja noch das mit deinem Bein."
Bei seiner Erwähnung sahen wir beide nach unten. Unter meinem langen Kleid lugte kurz mein Verband hervor, den ich sofort wieder versteckte.
"Wie geht es dir?", fragte mich Adrien ernsthaft und schloss seinen Arm enger um mich.
Nickend atmete ich aus.
"Meine Rippen sind so gut wie verheilt, genauso wie die Prellungen und Schürfwunden", erklärte ich kurz. Die Wunden waren wirklich übermenschlich schnell verheilt. Ein Beweis, dass ich womöglich doch etwas von dem Wolfsgen in mir trug. "Aber mein Unterschenkel braucht noch ein bisschen." Adriens Kiefer spannte sich an.
Ich wusste, dass er sich wieder die Schuld an allem gab, weshalb ich nicht lange zögerte und meine Hände um sein Gesicht legte.
Mit einem mal war Adrien zurück in der Realität. Er beugte sich zu mir rüber, sodass sein Atem meine Lippen streifte.
Wir hielten in dieser Position inne.
Es war schon länger her, dass wir uns geküsst hatten. Ich wollte, dass es nach der letzten Zeit wieder etwas besonderes war. Und mir schien der jetzige Augenblick ein ziemlich guter Moment.
Ich merkte langsam, wie sich der Schmerz in meinem Bein staute, denn Adriens Arm gab nach, und somit auch meine Stütze.
Ich biss die Zähne zusammen. Ich könnte förmlich spüren, wie mein Unterschenkel pochte. Von jeder weiteren Minute wurde der Druck auf meine Beine schwerer.
Adrien legte seine Stirn gegen meine. Wir beide schlossen die Augen und ließen uns von dem Moment treiben.
Ich blendete alles aus - die Musik, die Schüler und Lehrer.
Meine Gedanken waren jetzt nur bei Adrien.
Ich konnte seine Wärme unter meinen Fingern spüren und deinen Herschlag fühlen, der im selben Takt schlug wie meins.
Adriens Finger schob sich unter mein Kinn und führte meinen Mund zu seinem, allerdings konnte ich mich nicht auf den bevorstehen Kuss konzentrieren.
Vor Schmerz verzog ich mein Gesicht und rutschte leicht von seiner Brust ab.
Adrien reagierte blitzschnell und packte mich wieder an der Taille.
"Sirina, ist alles okay? Hey."
Er hielt mich fest umschlossen und suchte meinen Blick.
"Tut mir ... leid", murmelte ich unter Schmerzen. Ich kniff die Augen zusammen.
"Willst du dich wieder setzten? Soll ich dich zu deinem Platz führen?", fragte er besorgt nach.
Und wieder einmal hatte ich es geschafft, den Moment zwischen uns zu zerstören.
"Eigentlich-", begann ich und öffnete wieder die Augen. Aufkeinenfall wollte ich jetzt, dass Adrien den Ball verlässt. "-würde ich lieber ein Stück gehen."
Er lächelte mich sanft an und nickte.
"Komm", flüsterte er und führte mich zum Ausgang der Cafeteria.
Einen kurzen Moment blieb ich stehen und sah mich nach Joe um.
Ich fand sie schließlich bei dem braunhaarigen Jungen, mit dem sie sich lachend unterhielt.
Grinsend schüttelte ich den Kopf über sie und ließ mich von Adrien hinaus begleiten.
Adrien kramte in seiner Hosentasche nach seinem Schlüssel.
Abwartend stützte ich mich gegen die Wand vor der Jungsumkleidekabine.
Der Moment erinnerte mich an unser Gespräch nach dem Footballspiel. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Es war immerhin auch eine Menge zwischen uns passiert.
"Ich hab' ihn", zwinkerte er mir zu und ich sah ihm lachend an.
"Sicher, dass das eine gute Idee ist?", fragte ich nach, aber er nickte bloß.
"Es hat Vorteile der Captain zu sein, lass sie mich ausspielen", grinste er und legte dem Arm um meine Taille.
Er führte mich durch den Raum bis zu der großen Tür, die zum Footballfeld führte.
Wir tragen raus in die Kälte und sofort durchfuhr mich ein Schauder.
"Ist dir kalt? Brauchst du mein Jacket?", fragte er sofort, doch er zog es sich bereits aus und legte es um meine Schultern.
"Danke", hauchte ich und rutschte näher zu ihm.
Mir stieg der Geruch seines Aftershaves in die Nase, was mich zum Lächeln brachte.
Wir liefen eine Weile still das Feld entlang, bis Adrien diese Ruhe brach: "Ich weiß noch, wie ich dich da drüben das erste mal entdeckt hatte."
Abrupt blieb ich stehen, sodass Adrien leicht stolperte.
"Du ... erinnerst dich daran?", fragte ich verdutzt nach, doch er nickte lächelnd.
"Es war der Tag, an dem Scàth und ich unsere Mate entdeckt haben. Das vergisst man nicht so einfach."
Ich biss mir auf die Unterlippe und sah zu dem Platz rüber.
"Ich hatte Todesangst, Adrien", entgegnete ich grinsend und er lachte.
Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.
"Dann dachte ich, dass ich verrückt wäre, weil keiner das gesehen hat, was ich gesehen habe", fügte ich hinzu und Adrien strich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.
"Ich bin froh, dass du es geworden bist", murmelte er leise, aber verständlich.
Ich konnte mein Grinsen nicht unterdrücken.
Wer hätte gedacht, dass mein Leben so eine Wendung haben könnte? Aber ich war glücklich, dass es so gekommen ist.
"Und ich bin froh, dass es mich getroffen hat", flüsterte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken.
Adrien gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn, was mir einen wohligen Schauer verpasste.
"Adrien?"
Meine Stimme war leise, fast schon heiser.
"Hm?"
Sein Blick kreuzte meinen. Ich konnte nicht anders als mich in ihren Augen zu verlieren. Sie schienen bodenlos zu sein.
"Versprich mir, dass kein Geheimnis uns jemals wieder auseinander bringt, okay?", hauchte ich.
Adrien schien meine Worte zu verdauen, was mir ein ungutes Gefühl gab, doch dann änderte er seine Haltung leicht. Seine Hand strich mir die Strähnen aus dem Gesicht. Alleine diese Berührung bedeutete mir alles.
Ich schloss für einen kurzes Moment meine Augen und genoss diesen Augenblick, der mir einen kleinen Teil seiner Zuneigung zeigte.
"Niemals", hauchte er gegen meine Lippen und ich atmete erleichtert aus.
"Ich liebe dich, Sirina", fügte er hinzu und ich lächelte auf.
Auch wenn er mir diese drei kleinen Worten schon einmal gesagt hatte, war es für mich wie eine Bestätigung.
Ich konnte mir nun absolut sicher sein, dass Adrien hinter mir stand.
"Ich liebe dich, für immer", wisperte ich so halb, denn nach den ersten Wörtern drückte Adrien seine Lippen auf meine.
Ich fühlte mich in diese Moment so lebendig, wie schon lange nicht mehr. Adrenalin pumpte sich durch meine Adern und rauschte durch meine Ohren.
Mein Herz schlug so schnell, dass ich glaubte, es würde rausspringen.
Endlich konnte ich Adrien küssen, ohne dass ich mir unsicher war, ob er es wirklich ernst mit mir meinte.
Ganz plötzlich fing es an zu tröpfeln, doch wir ließen uns nicht davon beirren und teilten unsere Zuneigung weiterhin. Der Regen schien allerdings hartnäckiger als wir annahmen, denn nach kurzer Zeit prasselte das Wasser in großen Tropfen auf uns nieder.
Wir beide unterbrachen unseren Kuss und lachten auf.
"Wie kitschig", kommentierte ich und Adrien grinste mich an, dann sah er nach oben.
Sein dunkles Haar färbte sich fast schwarz. Die Regentropfen liefen sein Gesicht runter und machten den Augenblick noch perfekter, als ich schon dachte.
Er drückte mir nochmals einen langen Kuss auf die Lippen, dann räusperte er sich. Seine Vernunft schien ihn zu packen.
"Wir sollten gehen", schlug er vor und ich nickte.
In diesem Moment durchfuhr mich die Kälte des Regens.
Adrien nahm das Jacket von meinen Schultern und hielt es über unsere Köpfe, um den Regen etwas aufzuhalten.
Zusammen liefen wir zum Eingang der Umkleidekabinen.

PainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt