Lauschen,nachspionieren

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((Letztes Kapitel für heute<33))

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Daryl nicht neben mir. Ich verließ das Zelt. Alle Leute aus unserer Gruppe saßen am Feuer. Frühstückten.

,,Morgen", begrüßte ich alle.

Rick starrte den Boden an. Sah aus als wäre er neben der Spur. Carol reichte mir einen Teller mit gebratenem Speck und Daryl grinste mich nur schief an.

Ich setzte mich. Es war leise. Alle waren mit essen beschäftigt.

,,Uhm, Leute?", durchbrach Glenn die stille. ,,Also..Die Scheune is' voll mit Beißern."

Alle starrten Glenn an. Fassungslos. Geschockt.
Ich ließ vor Schock sogar meine Gabel fallen.

,,Warte, warte, warte..Was?!", fragte ich ungläubig. Glenn nickte.
,,Maggie und ich- wir- is auch egal. Jedenfalls war ich in der Scheune. Oben, mein ich. Da sind Beißer drin. Mindestens zwanzig."

Shane lief davon. Richtung Scheune. Ohne dass er was sagte, liefen wir ihm nach.

An der Scheune angekommen, lunzte er durch einen Spalt an dem Scheunentor und schreckte dann zurück.

,,Sag' mir nicht, dass du das okay findest!", giftete Shane Rick an und lief zu uns.
,,Nein, find' ich nicht! Aber wir sind hier Gäste, das ist nicht unser Grundstück!", sagte Rick.
,,Gott, es geht um unser Leben, man!", schrie Shane.

,,Redet doch bitte leiser!", bat Glenn.

,,Nein, wir können nicht so tun als wär das nichts", entgegnete ich.

,,Cassy hat Recht. Wir müssen da rein, und den Stall ausmisten. Oder wir ziehen einfach weiter.", entschied Shane.

,,Wir können hier nicht weg!", sagte Rick und streckte seinen Arm nach Shane aus, um ihn auf Distanz zu halten.
,,Warum nicht, Rick? Warum?"

,,Weil meine Tochter noch irgendwo da draußen ist.", klingte Carol sich nun ein.

Shane seufzte und hielt sich seine Hände vor sein Gesicht. ,,Vielleicht sollten wir mal anfangen, auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.", sagte er ernst.

,,Shane, wir lassen Sophia hier nicht einfach so zurück!", bestimmte Rick.

,,Ich finde das Mädchen, genauso wie ihre Puppe vor ein paar Tagen!", sagte Daryl laut.
,,Die Puppe hast du gefunden, die hast du gefunden, nichts weiter!", entgegnete Shane.
,,Du hast doch keine Ahnung wovon du da sprichst!", schrie Daryl und lief auf Shane zu, aber Rick hielt ihm mit einem ,,Lass gut sein zurück."

,,Ich sage nur was gesagt werden muss! Wenn man eine Spur hat, kommt es auf die ersten 48 Stunden an!", sagte Shane. Rick versuchte verzweifelt Shane zum Schweigen zu bringen. Carol hielt sich schockiert ihre Hand vor den Mund.

,,Und ich will dir noch was sagen", meinte Shane zu Daryl. ,,Wenn die kleine noch irgendwo da draußen ist, und dich sieht mit deinem Jagdmesser und den Zombie Ohren um den Hals, dann haut sie sofort ab!",

Das war der Startschuss dafür dass Daryl auf Shane losgehen wollte. Rick stellte sich zwischen sie und auch wir anderen versuchten die beiden außeinander zu halten.

Als wir schafften, eine Distanz zu schaffen, rief Shane immer wieder ,,Komm doch! Komm doch, was willst du?!"

,,Schluss damit!", brüllte Rick.

Shane lief davon.
,,Ich rede mit Hershel und lass mir was einfallen!"

,,Achja?!", fragte Shane und lief auf ihn zu. ,,Und bitte was?!"

,,Wenn wir hier bleiben, und die Scheune räumen wollen, muss ich ihn dazu überreden! Das ist sein Grundstück!", sagte Rick.

,,Hershel sieht diese Beißer als Menschen an!", erläuterte Dale. Wir schauten ihn an. ,,Als kranke! Seine Frau und sein Stiefsohn sind da drin!"

Straight into my Heart || Daryl Dixon || PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt