Abrechnung

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,,Ich war auf dem Friedhof. Dann hat mich jemand bewusstlos geschlagen", begann Bob, als wir neben im ihm in der Kirche hockten. Ich hielt Wache am Fenster und versuchte alles mitzubekommen. ,,Ich bin vor irgend 'nem Haus wieder aufgewacht. Es sah aus wie 'ne Schule. Es war dieser Kerl, Gareth. Und fünf andere. Sie haben von meinem Bein gegessen, direkt vor meinen Augen! Als ob nichts dabei wäre.. Sie waren ganz stolz! Als hätten sie was super tolles gemacht!"

,,Hatten sie auch Daryl und Carol?", frage Rick ihn.
,,Gareth hat gesagt, die wären weggefahren. Er hätte es beobachtet."

,,Hahahaha", entfuhr es mir wütend vom Fenster aus.

Bob krümmte sich vor Schmerz.

,,Da sind Tabletten im erste Hilfe Kasten.", murmelte ich.

,,Hebt die auf!", verlangte Bob.
,,Nein?!", protestierte Sasha.
,,Wirklich!"

Dann richtete er sich auf und offenbarte einen Biss in seiner Schulter. ,,Das ist in der städtischen Tafel passiert."

Perplex und geschockt starrten wir ihn an.
Ich hatte so, so die Nase voll davon, Leute zu verlieren.

,,In meinem Büro steht ein Sofa. Mehr kann ich Ihnen nicht bieten.."

Tyreese und Sasha brachten ihn sofort da hin.

,,Yo, Gabe! Kennen Sie das Haus?", fragte ich. ,,Das wo Bob war."

,,Ja, es ist eine Grundschule. Nicht weit weg."

"Wie weit weg?", fragte Rick.
,,..Von hier aus zehn Minuten durch den Wald, südlich vom Friedhof aus."

Rick schaute zu mir rüber. ,,Schaffst du das, oder bist du damut beschäftigt sauer auf Daryl zu sein und ich würde dich in Gefahr bringen wenn du mitkommen würdest?"

Ich grinste. ,,Ich kann sauer sein, und trotzdem mitkommen."
,,Gut."

,,Was ist mit Bob?", hat er Fieber?

,,Erhöhte Temperatur.", sagte Maggie knapp.

,,Bei Jim waren es fast zwei Tage, bevor wir ihn zurückgelassen haben.", sagte Glenn.

,,Was ist mit Da-"

,,Zeit für einen Realitätscheck", unterbrach Abraham mich. ,,Wir müssen alle nach D.C. Sofort!"

Ich schnellte auf Abraham zu.
,,Du nervst mit deinem dämlichen Washington. Wir warten, bis Daryl und Carol zurück sind. Wir gehen nicht ohne sie. Wir werden uns nicht wieder aufteilen."

,,Sie hat Recht.", sagte Rick. ,,Sie hat Recht. Niemand wird hier weggehen bis die nicht wieder da sind."

,,Das respektiere ich, aber es gibt eine klare Bedrohung für Eugene. Ich muss ihn hier wegbringen bevor es noch schlimmer wird. Also kommt ihr nicht mit, viel Glück für euch, dann trennen sich unsere Wege."

,,Ihr wollt zu Fuß gehen?", fragte Rick.
,,Wir haben den Bus repariert."
,,Wir sind aber viel mehr Leute."
,,Darauf können wir keine Rücksicht nehmen. Kommt also mit."
,,Carol hat dir das Leben gerettet! Wir haben es gerettet!"
,,Ich habe Taras, Cassys und Glenns gerettet, und jetzt versuche ich deins zu retten! Euch alle zu retten!"
,,Ohne unsere Leute gehen wir nirgendwo hin."
,,Eure Leute sind abgehauen!"
,,Die kommen aber zurück!"
,,Um was zu finden? Angefressene Knochen?!"

Rick packte Abraham am Kragen.

,,Pfoten weg!"

,,Haltet die Klappe, sofort!", mischte Glenn sich ein und wandt sich Abraham zu. ,,Glaubst du wirklich dass es sicherer ist, jetzt zu fahren? Mitten in der Nacht?"
,,Ja."
,,Wie wäre es mit morgen? Wir brauchen uns alle hier. Und wir brauchen uns, um nach D.C zu kommen. Wir schaffen das alles nur zusammen."

Straight into my Heart || Daryl Dixon || PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt