Masken

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(KURZE INFO: Wenn etwas so geschrieben ist, ist das geflüster von den flüsterern!)

,,Haltet sie Zusammen"
,,Lasst sie nicht entkommen"
,,Ihr sterbt jetzt"

Es waren so viele Stimmen.. so viel geflüster.. und sie waren fast überall..

,,Ihr.. sterbt..jetzt!"

,,Hey, los!", murmelte ich und zeigte auf die Maske, die Daryl fallen ließ. Yumiko nahm sie und verschwand mit Eugene und Magna durch das Tor, welches als einziges noch frei war.

,,Ihr alle!"

Ich und Daryl hielten die Augen auf. Ich erkannte einen, mit einem Messer in der Hand und Daryl zögerte nicht, nach meinem Handzeichen einen Pfeil auf diesen Typen abzuschießen, kurz bevor er uns erreichte und seinen Arm heben konnte. Dem Beißer daneben stach ich in den Kopf.

,,Los, ich geb euch Deckung!", rief Michonne mit erhobenem Schwert und kümmert sich um ein paar Beißer, während Daryl und Aaron die Leiche von Jesus durch das Tor schaffen und ich ihnen den Rücken frei hielt.

,,Komm jetzt!", brüllte ich, und Michonne ließ es sich nicht zweimal sagen. Einer der Flüsterer rannte noch mit einer Axt auf Michonne zu, aber Yumiko hatte ihn schnell mit ihrem Bogen und einem Pfeil ausgeschaltet.

,,Tötet sie alle!"

,,Verschwinden wir!", rief Daryl und zog das Tor zu, nachdem alle raus waren. Er klemmte noch etwas dazwischen, sodass das Öffnen schwer werden würde und wir liefen los, ohne Pause zu machen.

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Es war schon hell, als wir zum ersten Mal außer Gefahr waren. Ich und Michonne stützten Eugene, Aaron und Daryl stützten Jesus' Toten Körper und Magna und Yumiko liefen vorne um uns im Falle eines frontalen angriffs zu schützen. Hund rannte nebenher.

,,Wer macht so 'nen scheiß?", wütete es aus Yumiko.

,,Ich schätze, ein Gefäß, gefüllt mit einer Salsa aus abnormalen Impulsen, und metastasierender Wut", sagte Eugene.

,,Das ist gequirrlte Scheiße", sagte Magna und schaute durch die Gegend.

,,Sind da noch mehr?", fragte Aaron.

,,Ja!", antwortete ich. ,,Es dauert nicht lange, sie werden aufholen. Weiter!"

Wir beschleunigten unsere Schritte so gut es ging, bis wir schließlich bei den Pferden und dem Bike angelangt waren.

Jesus hievten wir so über eines, dass sein Bauch dort war, wo man eigentlich saß. Aaron ritt dicht neben dem Pferd und eigentlich saßen alle auf einem Pferd, außer ich, Daryl und Michonne. Michonne lief und ich und Daryl liefen auch neben ihr her. Er schob das Bike nämlich. Hund lief mal neben uns, mal rannte er in Sichtweite vor.

Daryl drehte sich immer wieder um, und schaute abwechselnd zu Magna und Yumiko.

,,Sie kamen mit Judith und Haley.", erklärte ich. ,,Sie birgen für sie. Und ich auch."

Daryl nickte.
,,Gut."

,,Es wird Ihnen viel bedeuten..", wechselte Michonne das Thema ,,Jesus zu beerdigen"

Ich nickte.

,,Für dich konnten wir das leider nicht tun", sagte Daryl leise.

Ich gab ein zustimmendes "mhm" von mir.

Michonne schaute uns an.

,,Es tut mir für uns Drei sehr leid. Ich danke euch. Ihr habt versucht ihn zu finden. Und.. so viel getan."

Und während Magna, Yumiko, Aaron und Eugene sich über Jesus unterhielten, liefen ich, Daryl und Michonne einfach voraus und sagten nichts weiter, bis Hund stehen blieb und  eine Stelle im Wald anbellte. Es war eine Hand voll Beißer.

,,Die lebenden oder das Originalrezept?", fragte Eugene.

,,Finden wir es raus", brummte Daryl. ,,Guter Hund."

Wir liefen zur Brücke, die nicht weit entfernt war. Aaron und Eugene weit abseits. Ich und Daryl stellten uns nebeneinander ans Ende der Brücke und warteten auf die Beißer. Ich wollte mit einem Messer los, aber Daryl hielt mich zurück.

,,Zu gefährlich."

Ich nickte, und ließ ihn mit seiner Armbrust schießen. Erst in das Bein von einem, der tatsächlich ein Beißer war. Dann tippte ich Daryl an.

,,Achte auf die Hände. Der da in der Mitte, der hat keine Toten Hände."

Daryl nickte und jagte dem in der Mitte einen Pfeil in das Bein.

,,Ah, Scheiße!", brüllte der Maskentyp und fiel zu Boden. Während sich die tatsächlich lebenden Beißer ans Essen machten, stellten Magna, Yumiko und Michonne sich dazu. Michonne und Magna ans andere Ende der Brücke, damit die restlichen lebenden nicht abhauen konnten.

Eine rannte auf Michonne mit einem Messer zu, aber Michonne Schnitt ihr die Hand mit ihrem Schwert ab und stach ihr direkt in den Körper.

Ich machte mich daran, die lebenden Beißer zu töten und dem Toten mit der Maske in den Kopf zu stechen, als ich von hinten überrumpelt wurde von einem der Flüsterer. Es war eine rangelei.

Ich wurde schließlich an die Wand der Überdachung der Brücke gedrückt mit einem Messer an meinem Hals.

Die anderen waren damit beschäftigt Beißer und Flüsterer zu töten, also musste ich mir selbst helfen.

,,Du. Stirbst. Jetzt."

,,Nein, aber du!", atmete ich aus und trat den flüsterer von mir, bevor ich mein Messer warf, was ihn in der Kehle traf.

Ich zog mein Messer aus der Kehle des Flüsterers und stach ihm in den Kopf.

,,Puh."

Aber die Gefahr war noch nicht vorbei. Einer war da noch. Er zog ein Messer.

,,Fallen lassen!", brüllte Daryl mit erhobener Armbrust. Alle von uns liefen mit den Waffen auf ihn zu.

Er fiel mit erhobenen Händen auf die Knie und winselte. Erst jetzt hörte man, dass es sich um eine junge Frau handeln musste. Sie atmete schwer und schaute uns mit großen Augen an.

Daryl zog ihr die Maske vom Kopf und es offenbarte sich ein junges Gesicht. Sie schien gerade mal 17 zu sein. Vielleicht auch 18. Jedenfalls sah sie uns mit großen Augen an. Verängstigt.

,,Bitte, bitte tötet mich nicht, bitte!", winselte sie.

Daryl gab Michonne die Maske des Mädchens.

,,Wie viele?!", fragte Michonne das Mädchen das jetzt fast anfing zu weinen.
,,Bitte, Ihr habt alle getötet. Ich bin allein."

Mir wurde dieses Lügenspiel zu viel und ich kniete mich mit meinem Messer vor das Mädchen.

,,Siehst du das?", fragte ich und hielt ihr mein blutiges Messer vor die Augen. ,,Das sind deine Freunde an meinem Messer. Willst du auch so enden?"

Sie schluckte, und nun hielt Michonne ihr Schwert vor die Kehle des Mädchens.

,,Wir glauben dir nicht.", sagte Michonne nun. Das Mädchen winselte weiter und bevor irgendwer was sagen konnte, hörten wir beißer aus der Ferne stöhnen.

,,Wir haben keine Zeit", sagte Daryl. ,,Wir nehmen sie mit."

Michonne nahm das Schwert von der Kehle des Mädchens und Daryl und ich nahmen jeweils einen Arm des Mädchens und holten sie auf die Beine.

,,Hey!", sagte Michonne und hielt ihr ihre Maske vor das Gesicht. ,,Versuchst du uns zu hinken, spielst du nicht nur einen!"

Straight into my Heart || Daryl Dixon || PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt