Glenns Art.

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,,Was ist mit der Kanalisation?" Fragte ich."
,,Oh Mann..Hey Glenn! Guck' mal runter! Siehst du Gullideckel?!"

Glenn stand auf. Eilte zur Dachseite der Seitengasse, schaute Runter. Kam zurück. ,,Nein, die müssen alle auf der Hauptstraße sein wo sich die Dinger rumtreiben."
,,Vielleicht aber auch nicht!", warf Jacqui ein. ,,Alte Gebäude wie dieses hier wurden in den 20ern gebaut, sie hatten oft Abwassertunnel die in die Kanalisation führten, falls die Keller mal überflutet werden."
,,Woher weißt du das?" fragte Glenn skeptisch.
,,Das ist mein Job- War es, und zwar beim Städtischen Bauamt.."
,,Ich hab sowas glaub' ich gesehen, als ich Vorräte gesucht hab', es führte nach unten aber ich dachte aber das wäre irgendwas anderes. Ich wusste nichtmal, dass es früher solche abwasserdings gibt", murmelte Glenn

,,Ja perfekt. Lasst uns nachsehen gehen. Ohne Dixon."
Meine Stimme überschlug sich beinahe aber ich hatte verdammt Hass auf diesen Penner.
,,Ey!", gab dieser von sich aber alle sahen ihn an, bis Rick schließlich ,,gehen wir" murmelte. Niemand hatte einwände aber T-Dog wollte bei ihm bleiben. a) Wegen dem Empfang. Vielleicht könnte das noch was werden und b) Damit Dixon keine Scheiße baut.

Und wenn wir schon bei Dixon sind: Der rief mal wieder jegliche unterpriviligierten Beleidigungen umher aber genauso schnell waren wir auf dem Weg nach unten.

Glenn verteilte noch Taschenlampen und irgendwann, nach circa Fünf Minuten kamen wir tatsächlich an einer herunterführenden Leiter an einer Viereckigen unterführung an.
,,Das ist es", sagte Glenn.

Als wir mit den Taschenlampen runterleuchteten wurde mir schlecht. Von oben sah das verdammt tief aus.
-Sagte sie, und hat zuvor auf Dächern verweilt, ist von einem Panzer gesprungen, eine Hauswand hochgeklettert, und hat auf nem Dach eines Ladens mit 'nem Irren und seiner Gruppe diskutiert. Bravo, Cassy.
Manchmal verstand ich mich selbst nicht.

,,Ist es das wirklich? Bist du sicher?", fragte Rick.
,,Das ist wie gesagt der einzige Weg der nach unten führt. Ich hab alles abgesucht als ich beim letzten mal hier war. Aber ich war nie unten. Halt weil da unten alles sein könnte und ich nicht wusste wohin es führt.", erklärte Glenn und wir schauten immernoch herab. ,,Außerdem, wer würde freiwillig da runter steigen?", fragte Glenn nun und wir sahen ihn alle an. Ich schätze, es war jedem klar, dass keiner von uns freiwillig runter wollte. Er schluckte. ,,Na toll.."

Andrea sah ihn an.
,,Wir gehen dann direkt hinter dir!", sagte sie.
,,Kommt gar nicht in Frage! Und du schon gar nicht!"
,,Warum? Denkst du, ich kann das nicht?!"
,,Das hab' ich nicht- Ich wollte nicht-"

,,Sag was du denkst", klinkte Rick sich ein und ich schaute einfach nur zu wie Glenn versuchte die richtigen Worte zu finden.

,,Also..Bis jetzt bin ich immer allein her gekommen. ich bin rein, schnappte mir ein paar Sachen, verschwand und es gab niemals ein Problem. Und kaum bin ich mit ner Gruppe hier geht alles schief.", er hob entschuldigend die Arme. ,,Soll keine Beleidigung sein."
,,Glenn ich-" Ich wollte vorschlagen, an zu gehen. Ich wollte nicht, dass er runter ging. Aber er unterbrach mich.
,,Nein. Wenn ihr wollt dass ich da runter gehe, schön. Aber dann läuft das auf meine Art. Es ist Eng da unten. Treff ich auf irgendwas und muss schnell raus, und ihr steht hinter mir..Werde ich umgebracht. Ich werde einen von euch mitnehmen."

Er sah uns an, dann Rick.
,,Dich auf keinen Fall. Du hast Merles Waffe und kannst gut schießen. Es ist besser, wenn du drinnen auf die Türen aufpasst und uns Deckung gibts."
Rick nickte.
,,Andrea, du hast die einzig andere geladene Waffe, also geh mit ihm. Morales, du kommst mit. Jacqui und Cassy, ihr bleibt hier und haltet stellung. Wenn was passiert schreit ihr und wir kommen schnell wieder hoch."
Wir nickten.

Aus irgend einem Grund fing ich an zu zittern und Rick legte eine Hand auf meine Schulter. ,,Es wird alles gut", sagte er und lächelte warm.
Ich lächelte auch.

,,Ich würd ja ungern ihren Flirt unterbrechen aber sie wissen schon", harkte Morales ein und ich wurde augenblicklich Rot. Ich merkte die wärme in meine Wangen schießen.
Der ehemalige Sheriff ließ von mir ab und sah Glenn an.

,,Alles klar..Jeder weiß was er zu tun hat." sagte Rick und Glenn steckte sich seine Taschenlampe zwischen die Zähne, stieg die Leiter herunter. Wir sahen ihm nach.

,,Passt auf euch auf", murmelte ich und Rick nickte nur eher er mit Andrea ging. Ich kannte diesen Mann gerade mal ein paar Stunden und vertraute ihm. Und somit hab ich eine meiner Regeln gebrochen. Verrückt.

Straight into my Heart || Daryl Dixon || PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt