46 - Freitag Nacht

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Warnung: sexueller Inhalt.

"Du trinkst heute?", fragt er mich als ich bei ihm ankomme, das Glas austrinke und mir neuen Wein eingieße.

"Wenn du was dagegen hast, kann ich mich auch zu Avery und Joey setzen.", erwidere ich und er schüttelt den Kopf.

"Nein ist schon gut.", sagt er und lehnt sich wieder zurück mit seinem Arm auf der Lehne.

"Alsooo.", sage ich und deute auf den Platz.

"Alle anderen Plätze waren besetzt.", erwidert er und macht so viel Platz wie möglich.

Der Sessel ist zwar breit, aber nicht so breit, dass ich noch neben ihn passen würde. Ich stelle mich zwischen seine Beine und setze mich dann über sein eines Bein an die Seite, dass mein Rücken sich gegen seinen Arm drückt. Mit dem Glas in der einen Hand ziehe ich die Decke hoch zu mir, damit wir beide darunter liegen können. 

Ich habe kein Problem damit auf seinem Schoß zu sitzen, wenn, dann ist er derjenige, dem das hier gegen den Strich geht.

Ich bin ein Leichtgewicht und mein Alkohol-trink-Training ist ausgefallen, deshalb bin ich jetzt schon angetrunken.

AJ macht den Projektor an und die 25 Leute im Garten werden leiser. 'Freunde mit gewissen Vorzügen' beginnt zu spielen. Nate und ich werfen uns einen verstohlenen Blick zu. Es ist nur ein paar Tage her, dass Nate und ich noch Freunde mit gewissen Vorzügen waren.

Schnell gucken wir nach vorne und die Zeit vergeht.

Ich leere ein fünfte Glas und stelle es erstmal beiseite. Meine Beine legen sich automatisch nach oben und ich rücke etwas näher an Nate.

Er lacht rau auf eine Szene im Film hinweg und zieht mich, anscheinend ohne darüber nachzudenken, dichter an sich.

Ich lege meine Hand hinter seinem Kopf auf die Lehne. Seine Augen sind noch immer auf die Leinwand gerichtet, während ich einzig und allein auf ihn fokussiert bin. Seine Grübchen, das strahlend weiße Lächeln, die buschigen Augenbrauen, unter denen die hellblauen Augen durchblitzen und die leichten Locken die ihm ins Gesicht fallen passen perfekt zusammen.

"Was machst du da?", fragt er mich leicht lächelnd, als meine Finger hinten im Nacken seine Haare glatt ziehen.

"Nichts nichts.", saüsel ich neben seinem Ohr und beiße mir auf die Lippe.

"Du weißt ich habe nichts mit dir", erwidert er. Nun bin ich es die lächelt.

"Avery sitzt da vorne, direkt neben Joey und Rocky. Hier sind nur vertrauensvolle Personen. Mach eine Ausnahme.", flüstere ich flirtend in sein Ohr und höre ihn seufzen.

"Brooke.."

"Lass es sich noch ein mal real anfühlen. Bitte.", rede ich immer noch so leise, dass nur er mich hört.

Die anderen sind so weit vor uns, dass uns eh niemand hören würde, aber trotzdem will ich nicht, dass jemand etwas mitbekommt.

"Küss mich.", flüstere ich und er dreht sich zu mir.

"Brooke.."

"Oh verdammt.", unterbreche ich ihn und lege meine Lippen auf seine.

Es dauert keine Sekunde bis er nachgibt, seine große Hand auf meinen Rücken legt und unter den Pullover streicht, um den unteren Bereich, knapp über meinem Po zu kraueln. Unsere Lippen bewegen sich forsch und leidenschaftlich. Er ist bestimmt und seine Zunge bahnt ihren Weg in meinen Mund hervor. Ich überlasse ihm die Dominanz, die er nur zu gerne übernimmt, während er mich mit dem einen Arm hochhebt und seine andere Hand benutzt um mein Bein auseinander und neben ihn zu drücken. Ich sitze auf seinem Schoß, meine Knie rechts und links neben ihm ins Sitzkissen gedrückt als seine Hand in meine Haare fährt.

Outsider - Beneath the SurfaceWhere stories live. Discover now