Kapitel 10

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Aller guten Dinge sind drei :3
Jetzt wird es langsam wieder interessant hier!

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Zum Glück waren Taehyungs Eltern heute Abend nicht da. Das hieß nämlich, dass wir ganz ungestört das Haus verlassen konnten, ohne gesehen zu werden. Naja...eigentlich.
Wir hatten uns gerade die Schuhe angezogen und wollten gehen, als...
"Wo wollt ihr zwei denn hin?", hörte ich ein tiefe Stimme fragen. Sofort drehten Tae und ich uns um und schauten in das fragende Gesicht von seinem Bruder, Namjoon.

Tae wurde plötzlich ganz blass, als hätte man ihn bei einem unverzeihlichen Verbrechen erwischt und brachte wie immer kein Wort heraus. Auch wenn seine Lippen einen Spalt weit offen standen, als würde er etwas sagen wollen. Ich würde alles darauf verwetten, dass er noch nie in seinem Leben auch nur eine Lüge erzählt hatte.

"Tae und ich wollten was zusammen unternehmen, also gehen wir...ins Kino. Spätvorstellung, puh und wir sind echt spät dran.", spon ich mir eine Lüge zusammen und sah auf die Uhrzeit auf meinem Handy, um meiner Aussage mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.
"Kino? Dafür habt ihr euch aber ganz schön in Schale geworfen.", stellte er misstrauisch fest, während seine Augen uns ab scannten.

Unbeeindruckt zuckte ich nur mit den Schultern.
"Ich geh immer so vor die Tür.", antwortete ich knapp. Und das war nicht mal gelogen. Überzeugt sah der Ältere dennoch nicht aus, allerdings fragte er nicht weiter nach.
"Na dann, viel Spaß. Denkt dran, um 12 habt ihr wieder zuhause zu sein und passt auf euch auf. Tae, du rufst an wenn irgendwas sein sollte, ja?", belehrte er uns mit einem sanften Lächeln.

"Ja, Hyung.", antwortete dieser gleich, während ich nur unauffällig mit den Augen rollte. Ihr seid alle die perfekten Vorzeigekinder, danke ich habs kapiert!
"Komm, Tae.", sagte ich und nahm sein Handgelenk. Schnell verließ ich mit ihm das Haus, bevor Namjoon doch noch irgendwas einfiel. Zum Beispiel, dass ich eigentlich noch Hausarrest bis Morgen hatte. Aber psst~

Mit der U-Bahn fuhren wir zum Octagon, bei welchem wir mit Jungkook verabredet waren.
"I-Ich fühl mich nicht wohl dabei, Hyung anzulügen.", hörte ich Taehyung plötzlich nuscheln. Ich sah ihn an und bemerkte, dass sein Blick starr auf seinen Schoß gerichtet war. Er wirkte furchtbar angespannt.

"Stell dich nicht so an. Es tut doch niemandem weh...", murmelte ich monoton.

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Staunend weiteten sich meine Augen, als ich den Jüngeren erblickte, welcher schon auf uns gewartet hatte. Er war elegant aber lässig, ganz in Schwarz gekleidet. Das luftige Hemd, welches er offen über dem tief ausgeschnittenen Shirt trug, stand ihm unheimlich gut. Zwei zarte Ketten zierten seinen Hals und die schwarzen Haare hatte er in einem Seitenscheitel zur Seite gestylt. Wüsste ich es nicht besser, hätte ich ihn nie im Leben auf 16 geschätzt!

"Alter!", war alles was ich über die Lippen brachte, als Jungkook breit grinsend auf uns zu kam

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"Alter!", war alles was ich über die Lippen brachte, als Jungkook breit grinsend auf uns zu kam. Wir umarmten uns zur Begrüßung, bis wir uns gegenseitig nochmal genau unter die Lupe nahmen.
"Du siehst richtig heiß aus!", stellte ich beeindruckt fest. Von dem sonst so süßen Highschool Schüler war nichts mehr zu sehen.

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