Kapitel 53

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Und weiter gehts~

Jetzt sitze ich mit meinem Ben&Jerrys Eis hier und genieße einfach eure Reaktionen :D

Ich merk schon, alle waren begeistert von der Tasse~

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Die ganze Woche schon spielte ich dieses Versteckspiel und es zehrte merklich an meinen Kräften. Jeden Tag aufs Neue hatte ich mir vorgenommen, mit Hobi zu reden. Und doch hatte ich jeden Tag wieder gekniffen und bin weggelaufen. Ich hielt es wirklich nicht mehr aus, ich war am Ende, aber ich hatte einfach so Angst.

Zum Glück war heute endlich Freitag und gleich Schulschluss. Also musste ich nur noch jetzt vor Hobi entkommen und konnte mich dann das ganze Wochenende versuchen etwas zu entspannen. Vielleicht würde ich ja dann den Mut finden, endlich mit ihm zu reden. Denn jedes Mal, wenn ich einen kurzen Blick zu ihm riskierte, in der Hoffnung, dass er es nicht merkte, konnte ich ihm ansehen, wie sehr auch Hobi unter der Situation litt.

Ich hoffte wirklich inständig, dass er und Yoongi nicht immer noch im Streit waren und dass ich nicht alles zerstört hatte, was die beiden sich zusammen aufgebaut hatten. Meine Sachen hatte ich bereits wieder zusammengepackt. Den Gurt meiner Tasche hielt ich fest umklammert.

Kaum ertönte das erlösende Klingeln, sprang ich von meinem Stuhl auf und lief eilig zur Tür. Doch als ich den Klassenraum verließ, wurde ich direkt am Handgelenk gepackt und am weiterlaufen gehindert. Erschrocken sah ich auf und blickte direkt in Yoongis mandelförmige Augen, welche mich eindringlich musterten.

Als auch die anderen Schüler aus den Klassen strömten, zog er mich einfach mit sich an die Seite und schloss seine Arme um mich. Ich war viel zu geschockt gewesen, um auch nur daran zu denken, mich zu wehren, so dass ich mich nun an seine Brust gepresst mitten im Flur befand.

Mein Herz rannte einen Marathon in meinen Brust, als ich seinen mir bekannten herben Geruch einatmete, welcher mich gleichermaßen beruhigte und nur noch mehr aufwühlte. Mein Körper war sich nicht ganz sicher, wie er sich gerade fühlen sollte. Denn diese Wärme seiner Umarmung fühlte sich mehr als nur gut an. So tröstend und Schutz spendend. Und doch tobten die Schuldgefühle in meinem Kopf und ließen es mich nicht genießen.

"Bitte lauf nicht mehr weg. Es tut mir so leid, Jimin.", flüsterte er mir ins Ohr, so dass ich den ganzen Lärm um uns herum völlig ausblendete. Er sollte sich nicht entschuldigen. Das war alles meine Schuld gewesen und nicht seine.
"Hyung.", kam es mir zitternd über die Lippen, da ich die Tränen bereits in meinen Augen brennen spürte.

"Lass uns darüber reden, bitte.", sagte er und klang dabei so verzweifelt, dass sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog. Er verstärkte den Druck noch etwas, sodass ich jeden Zentimeter seines Körpers an meinem spüren konnte. Und ich musste zugeben, dass ich mich endlich wieder sicher fühlte.

Ohne mich noch länger dagegen zu wehren, krallten sich meine Finger in sein Shirt und ich vergrub mein Gesicht an Yoongis starker Brust.
"Es tut mir leid, Hyung.", schluchzte ich leise. Sanft streichelte seine Hand über meinen Rücken, bevor sich zwei weitere Arme um uns legten.

Kurz war ich etwas irritiert, doch als ich aufschaute und direkt in Hobis erleichtertes Lächeln blickte, wurde mir klar, dass das hier geplant gewesen war. Als ich jedoch die Tränen in seinen Augen glitzern sah, fing meine Unterlippe wieder gefährlich an zu beben. Ich löste mich von Yoongi, welcher auch sofort von mir abließ, nur um mich in Hobis Arme zu werfen. Mehr als zufrieden drückte auch er mich an sich.

"Können wir nach Hause fahren und bitte endlich darüber reden?", fragte er vorsichtig und streichelte dabei sanft über meinen Hinterkopf. Hastig nickte ich, weigerte mich jedoch, Hobi wieder loszulassen. Ein amüsiertes Kichern kam ihm über die Lippen, während er mich einfach weiter festhielt.

PolyamoryNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ