Kapitel 95

573 59 20
                                    


Ich hätte meine ganze BTS Sammlung darauf verwettet und ich hatte Recht xD
Gestern kam mein Chef an, ob ich nicht bis zu meinem Urlaub noch Überstunden schieben könnte.

Also darf ich jetzt die nächsten zwei Wochen noch ne Stunde dran hängen ^^'
Dann bin ich aber echt Urlaubsreif!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Also gut, ihr beiden. Ich fahre jetzt zum Bahnhof und hol meine Eltern ab. Ich bin in spätestens einer Stunde wieder da. Es wäre schön wenn ihr noch ein bisschen Ordnung machen könntet.", sagte Yoongi, während er seinen Geldbeutel und Schlüssel zusammen suchte. An der Wohnungstür drehte er sich schließlich zu uns um.

Lieblich lächeln Hobi und ich unseren Freund an.
"Machen wir, Sugaplum.", nickte der Dunkelhaarige.
"Fahr vorsichtig, es regnet schon den ganzen Morgen.", bat ich und erntete ein warmes Lächeln des Älteren.

"Mach ich. Keine Sorge. Bis später.", versicherte er mir und verabschiedete uns beide mit einem Kuss, ehe er die Wohnung verließ. Abwartend blickte ich zu meinem Nebenmann.
"Na gut, ich würde sagen, wir fangen gleich an, damit wir auch rechtzeitig fertig sind.", sprach Hobi euphorisch. Seufzend ließ ich die Schultern hängen.
"Von mir aus.", brummte ich unmotiviert. Ich folgte ihm also in den kleinen Abstellraum, aus dem Hobi allerhand Putzutensilien hervor zauberte.

Eine ganze Weile waren wir damit beschäftigt, das Bad zu putzen, die Küche aufzuräumen und während ich sämtliche Oberflächen vom Staub befreite, saugte Hobi die komplette Wohnung einmal durch.
"Ich hasse putzen.", jammerte ich zum wiederholten Male und entlockte Hobi damit ein amüsiertes Kichern.

"Tja, Minie. Das gehört nunmal dazu, wenn man alleine wohnt.", sagte er und zog das Kabel des Staubsaugers wieder ein. Geschafft widmete ich mich dem letzten Möbelstück im Wohnzimmer, Yoongis Flügel. Langsam zog ich meinen Finger über das weiße Prachtstück und hinterließ eine deutliche Spur darauf.

"Warum sieht Staub auf hellen Oberflächen eigentlich immer dunkel aus und auf dunklen Oberflächen hell?", fragte ich grummelnd. Das Zeug setzte sich aber auch einfach viel zu schnell überall ab.

"Keine Ahnung. Um uns zu ärgern?", lachte Hobi und brachte das Gerät zurück in den Abstellraum. Auch ich musste bei seinen Worten schmunzeln und säuberte das Instrument von dem unerwünschten Dreck.
"Yoongis Eltern haben doch Geld. Sie hätten zum Kauf der Wohnung gleich eine Putzfrau mit einstellen sollen.", sagte ich laut genug, damit Hobi mich am Ende des Flures auch hörte.

"So wie ich sie kenne, hätten sie das sogar gemacht. Aber Yoongi hasst es, Geld von seinen Eltern anzunehmen. Er will unabhängig und selbstständig sein. Was meinst du, warum er jedes Wochenende arbeiten geht?", erklärte er, als er zurückkam.

Nachdenklich lag mein Blick auf dem weißen Holz. So hatte ich das ganze gar nicht betrachtet. Aber es passte zu Yoongi, natürlich wollte er nicht ewig von dem Geld seiner Eltern leben. Sanft legten sich Hobis Hände auf meine Seiten und ich spürte den Größeren direkt hinter mir, als er federleichte Küsse in meinem Nacken verteilte.

Genüsslich schloss ich meine Augen, gab mich seinen Berührungen hin und seufzte wohlig auf.
"So schlimm ist die Hausarbeit auch nicht, wenn man sie sich teilt.", hauchte er gegen meine Haut. Leicht erschauderte ich, als sein Atem mich kitzelte und lächelte. Tatsächlich waren wir zu zweit zügig mit allem fertig geworden. Also musste ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich das hier zuließ und genoss.

Leise keuchte ich, als ich meinen Arsch gegen Hobis Mitte drückte. Ich konnte seinen Schwanz genau spüren und blickte lüstern über meine Schulter zu ihm. Knurrend rieb der Dunkelhaarige sich an mir und packte dabei bestimmter an meine Taille. Hobi lehnte sich gegen mich, drückte mich mit seinem Gewicht runter auf dem Flügel, während seine Hüfte weiter gegen meinen Hintern rollte und seine Hände sich unter mein T-Shirt schoben.

PolyamoryWhere stories live. Discover now