Kapitel 13

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Ich hab mich schon ewig auf dieses Kapitel gefreut! :D
Ich hab was lustiges ausprobiert und bin gespannt wie ihr es findet~

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Taehyung POV

Langsam erwachte ich aus einem traumlosen Schlaf. Die Sonne, die durch die Vorhänge blitzte kitzelte mich im Gesicht, weshalb ich dieses mehr ins Kissen drehte. Leise grummelte ich als die Kopfschmerzen einsetzten. Ich fühlte mich so elend, dabei wusste ich nicht mal mehr was genau passiert war. Ich war mit Jimin und Jungkook in diesen Club gegangen und hatte diesen ekelhaft brennende Alkohol aus den winzigen Gläsern getrunken.

Schon als ich daran zurück dachte, verzog sich mein Gesicht angewidert. Ich glaube irgendwann danach sind wir tanzen gegangen, aber danach wurde alles irgendwie schwammig. Wie wir wieder nach Hause und ich in mein Bett gekommen war, war mir ein absolutes Rätsel. Einen Moment verbrachte ich noch damit den Abend revue passieren zu lassen.

Ich habe mit Jungkook getanzt...

Erschrocken riss ich die Augen auf und binnen Sekunden, saß ich kerzengerade in meinem Bett.

...alleine und betrunken in einem Club!

"Oh mein Gott! Ich hab mit Jungkook getanzt!", stelle ich panisch fest. Jedoch zwangen mich der Schwindel und die Kopfschmerzen zurück auf die Matratze. Leise stöhnte ich auf, als ich mir über die Schläfen rieb. Warum trinken Menschen Alkohol, wenn man sich danach so mies fühlt?! Ich hoffte einfach nur, dass ich mich nicht irgendwie vor Jungkook blamiert hatte. In diesem Moment würde ich mir echt alles zutrauen. Vermutlich hatte ich irgendwas peinliches getan und der Jüngere hasst mich jetzt, oder findet mich komisch und geht mir aus dem Weg. Was ein Albtraum.

Leise klopft es plötzlich an meiner Tür, weshalb ich meine Augen wieder öffne.
"Hm?", gebe ich von mir. Als sich die Tür öffnet, steckte Namjoon seinen Kopf in mein Zimmer.
"Hey Tae." sagt er mit gesenkter Stimme.
"Guten Morgen, Hyung.", antworte ich ihm mit noch ganz rauer Stimme. Ich war noch nicht ganz wach und rieb mir deshalb über die Augen. Erst wollte ich mich erneut auf setzen, verwarf diese Idee aber ganz schnell wieder.

"Morgen ist gut.", lachte mein großer Bruder. Er kam ganz in mein Zimmer und setzte sich zu mir aufs Bett. Fragend blickte ich ihn an.
"Es ist 14 Uhr durch.", klärte er mich grinsend auf. Entsetzt weiteten sich meine Augen. So spät war es schon? So lange hatte ich noch nie geschlafen.
"Wie geht es dir, Brüderchen?", fragte er schließlich und sah mich etwas besorgt an. Kurz hielt ich inne um meinen Gesamtzustand beurteilen zu können.
"Ganz ok so weit...ein bisschen schwindelig und ich hab Kopfschmerzen.", sagte ich wahrheitsgemäß.

"Tja, das ist dein erster Kater. Das passiert wenn man zu viel Alkohol trinkt, mein Lieber.", gab er von sich und ich konnte in seiner Stimme hören, wie sehr ihn mein Anblick amüsierte. Grummelnd legte ich mir die Hände aufs Gesicht und murmelte ein leises 'das mach ich nie wieder".
"Klopf klopf.", hörten wir es dann leise. Namjoon und ich sahen beide zu der nur angelehnten Zimmertür, durch welche nun Jin hinein lugte. Ein warmes Lächeln lag auf seinen Lippen.

"Wie geht es unserem Bärchen?", fragte nun auch er und kam zu uns.
"Namjoon Hyung sagt, ich habe einen Kater.", wiederhole ich seine Worte und setze mich nun doch langsam hin.
"Das dachte ich mir schon fast.", antwortete Jin kichernd.

"Deswegen hab ich dir eine Aspirin mitgebracht.", sagte er und reichte mir die Tablette und ein Glas Wasser. Dankend nahm ich dies entgegen, schluckte die Tablette und trank das ganze Glas aus. Genau das, hatte ich jetzt gebraucht. Breit lächelte ich meine Hyungs an.

"Was ist eigentlich letzte Nacht passiert?", frage ich schließlich in der Hoffnung, dass einer von beiden mir eine Antwort darauf geben konnte. Jin hatte nichts mit bekommen und ging dann auch wieder, während Namjoon mich in die Geschehnisse der letzten Nacht einweihte. Peinlich berührt senkte ich meinen Blick, als er sagte, dass ich ihn völlig betrunken angerufen hatte und wie ich mit Jungkook hinten im Auto gesessen hatte. Das war mir alles so furchtbar unangenehm. Und ich konnte mich an nichts davon erinnern.

PolyamoryWhere stories live. Discover now