Polyamory

Kapitel 64

Für alle die mich gefragt haben, was das zwischen Jisope jetzt eigentlich ist :D
Jimin weiß es selbst nicht, ihr habt also nichts überlesen oder so~
Tut mir Leid, wenn ich einige von euch verwirrt habe, aber es kam bewusst nie zur Sprache 'was genau' die drei da haben :3

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So zufrieden wie noch nie in meinem Leben, zog ich Tae an seiner Hand hinter mir her. Bereits seit zwei Wochen lief das zwischen Hobi, Yoongi und mir und ich könnte nicht glücklicher sein. Auch wenn ich keinen Namen für das hatte, was wir miteinander teilten. Vielleicht konnte man es als eine Freundschaft+ bezeichnen, aber ehrlich gesagt wollte ich da momentan nicht darüber nachdenken. Ich genoss es einfach, wie gut sie mich auf allen Ebenen fühlen ließen.

Zusammen setzten mein Cousin und ich uns etwas mittig auf die Tribüne neben dem Spielfeld, auf dem sich bereits die Jungs vom Lacrosse Team versammelten.
"Jimin, warum sind wir hier?", fragte Tae vorsichtig und spielte nervös an dem Gurt seiner Tasche rum.

"Na, um Hobi und deinem Loverboy beim Training zuzugucken.", sprach ich das offensichtliche aus und sah ihn fragend von der Seite an.
"Alles okay?", wollte ich wissen, da er sich schon den ganzen Tag irgendwie komisch verhielt. So schreckhaft. Nur wenn Kookie in seiner Nähe war, schien er etwas ruhiger zu werden.

"J-Ja! Ich wollte nur...eigentlich in die Bibliothek etwas lernen.", sagte er und schenkte mir ein wackliges Lächeln. Skeptisch nickte ich, nicht wissend, ob ich ihm das glauben sollte.

"Du kannst nachher zuhause noch lernen. Jetzt feuern wir die Jungs an. Hobi hat mir erzählt, dass sie nächstes Wochenende ein Spiel haben und deshalb mehr trainieren.", grinste ich und deutete runter auf das Spielfeld. Die Jungs vom Team waren gerade dabei mit einigen Dehnübungen ihre Muskulatur zu lockern, bevor sie sich mit Liegestütze und Kniebeugen aufwärmten und zwei Runden um das Feld liefen, ehe das richtige Training begann.

Ich kapierte die Regeln noch immer nicht ganz, auch wenn Hobi versucht hatte, mir alles zu erklären. Klar war mir nur, dass Lacrosse kein sanfter Sport war. Die ganze Schutzausrüstung sprach da für sich. Hobi war Kapitän und Torwart des Teams, auch wenn ich nicht verstand, was er sagte, konnte ich ihn bis hierhin immer wieder Befehle rufen hören. Ihr Coach stand am Rand und hatte nur selten etwas hinzuzufügen.

Kookie hingegen spielte wohl meistens im Angriff, auch wenn Hobi meinte, dass er in jeder Position gut war. Wie ein geölter Blitz rannte der Jüngere über das Feld mit dem Ball in seinem Schläger, passte ihn zielsicher an seine Mitspieler und fing ihn genauso souverän wieder auf. Bei ihm sah das alles so leicht aus. Mit einem Tempo, bei dem meine Augen nicht hinterher kamen, landete der Ball in dem kleinen Tor.

Sofort sprangen die Jungs sich vor Freude gegenseitig an, und auch ich stand auf, um jubelnd in die Hände zu klatschen. Grinsend sah ich zu Tae, dessen Blick nur fasziniert an seinem Freund klebte. Das hysterische Gekreische von einer Gruppe Mädchen zog kurz darauf jedoch unsere Aufmerksamkeit auf sich.

"Ah! JK, ich liebe dich!", hörte ich diese Jenni brüllen und konnte mir die Würgegeräusche nicht verkneifen. Ich konnte sie nicht leiden und dass sie sich so offensichtlich an einen vergebenen Kerl ran schmiss, machte sie nicht sympathischer. Ich ließ mich wieder neben Tae sinken, der nur mit zusammengezogenen Augenbrauen auf seine Hände starrte.

Seufzend strich ich meinem Cousin über den Rücken.
"Lass die dämliche Ziege einfach reden. Kookie ist mit dir zusammen und so wie er dich ansieht, mehr als glücklich damit.", versuchte ich ihn aufzumuntern. Mit einem kleinen Lächeln und roten Wangen sah er mich an und sofort stieg meine Neugier.

"Wie läuft es eigentlich bei euch?", fragte ich und stieß ihn leicht mit meiner Schulter an. Ein anzügliches Grinsen auf meinen Lippen.
"G-Gut.", stotterte er verlegen und die Röte auf seinen Wangen nahm nur noch mehr zu. Jetzt wollte ich erst recht mehr wissen!
"Gut? Komm schon Tae. Ich brauch ein paar Details.", kicherte ich und wollte ein bisschen mehr aus ihm herauslocken.