Kapitel 27

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Kleine Info an alle :3

Nächste Woche gibt es das Update schon am Mittwoch, da ich Donnerstag nach der Arbeit nicht nach Hause komme und dann übers Wochenende weg bin. :)

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Die ganze Woche hatte ich darauf geachtet. Immer wieder hatte ich dieselben Gerüchte und Behauptungen aus anderen Mündern gehört. Und zwar, dass Hobi sich mit einem Mädchen getroffen hätte, welches wohl nicht auf unsere Schule ging. Und auch, dass es wohl nicht das erste Mal gewesen sei.

Einige behaupteten, dass es wahr sei. Andere glaubten, dass sie nur Freunde seien. Ich wusste überhaupt nicht mehr, was ich glauben sollte!

Unauffällig hatte ich Hobi beobachtet. In den Pausen, im Unterricht, einfach überall. Hatte versucht irgendwelche Anzeichen zu erkennen, doch ich war genauso ratlos geblieben wie noch am Montag.

Das einzige, was mir mal wieder bewusst geworden ist, war, was für ein herzensguter Mensch Hobi war. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er so etwas tun würde. Dass er Yoongi das antun könnte. In meinem Kopf funktionierte das einfach nicht.

Völlig in meinen Gedanken versunken, zog ich mir mein Outfit an, welches ich für den Club rausgesucht hatte. Es war Freitag und ich war mit Yoongi und Hobi im Octagon verabredet. Kookie war ja nicht da und Tae wollte nicht mit. Er saß lieber in seinem Zimmer und lernte. Bitte, sollte mir recht sein.

Ich sah in den Spiegel vor mir und ließ den Blick einmal an mir auf und ab wandern. Ich hatte es heute schlicht gehalten. Ripped Jeans und ein schwarzes Shirt, dazu einfachen silbernen Schmuck. Nachdem ich ein wenig Make Up aufgetragen hatte, ging ich rüber ins Badezimmer, um mir meine Haare zu stylen.

Gerade als ich die Tür zum Bad öffnen wollte, kam Jin aus dem diesem und sah mich überrascht an. Sein Blick musterte mich kurz, bevor er mir in die Augen sah.

"Wow. Jimin, du siehst gut aus. Gehst du weg?", wollte er ehrlich neugierig wissen. Mit einem sanften Lächeln sah der Ältere mich an. Jin war so unglaublich nett und fürsorglich, dass ich es fast schon ein wenig gruselig fand.

"Ähm...Danke. Ja, ich geh feiern.", verriet ich ihm und zwängte mich an ihm vorbei ins Badezimmer. In den Spiegel blickend überlegte ich, was ich mit meinen Haaren machen sollte, bevor ich nach dem Gel griff, um sie etwas nach hinten und aus meinem Gesicht zu stylen.

"Ah. Na dann, wünsche ich dir viel Spaß heute Abend.", sagte mein Cousin, der noch immer hinter mir in der Tür stand und mich beobachtete.
"Hmhm~", gab ich nur leise von mir. Doch Jin ging nicht.

"Wissen Eomma und Appa davon?", fragte der Ältere schließlich das, was ihm wohl noch auf dem Herzen lag. Genervt seufzte ich auf.
"Nein. Aber ich schätze, du wirst es ihnen verraten.", antwortete ich und sah ihn durch den Spiegel an. Jin erwiderte meinen Blick und sah wenig erfreut über meine Worte aus.

"Du solltest es ihnen lieber selbst sagen.", gab er seufzend von sich. Es wirkte nicht, als würde Jin mich abhalten wollen zu gehen.
"Warum? Damit sie es mir verbieten können?", schnaubte ich ungläubig. Ihre tollen Regeln würden das doch gar nicht erlauben.

"Außerdem bin ich ja nicht alleine.", fügte ich noch hinzu. Kurz schwieg mein Cousin und ich konnte sehen, wie er die Augen schloss.

"Weißt du Jimin. Wenn du sie fragen würdest, dürftest du sicher gehen. Sie wollen dir ja nicht den ganzen Spaß verbieten. Sie wollen lediglich wissen, dass es dir gut geht und du sicher bist.", sagte er ruhig. Unsere Augen trafen sich erneut im Spiegel.

"Du könntest dir den ganzen Ärger ersparen, wenn du dich nicht immer raus schleichen würdest wie ein Verbrecher.", fügte er noch lächelnd hinzu.

Schweigend senkte ich meinen Blick. Irgendwie wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte. Jin strahlte so viel Ehrlichkeit aus, dass man ihm einfach glauben musste. Doch seine Worte waren schwer für mich zu begreifen. Dass sich wirklich mal jemand um mich sorgen würde, ich kannte es nicht.

PolyamoryWhere stories live. Discover now