❀ T W E L V E ❀

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Ich lag immer noch da und hörte dem Rauschen zu, als ich mich dazu entschied, aufzuhören über alles nachzudenken. Ich schälte mich aus der kuschlig- weichen Sofadecke und stand auf. Die kühle Luft brannte auf meiner verschwitzen Haut. Erst jetzt, wo ich in Unterwäsche hier stand, viel mir auf, dass es hier wirklich nicht warm war. Ganz im Gegenteil sogar.
Mit vorsichtigen Schritten näherte ich mir der Tür, kaum war ich dort angekommen, quetschte ich mich durch den Spalt und der Anblick der sich mir dann bot war einfach nur... wunderschön.

Meine Augen blieben auf seinem Rückentattoo hängen. Wasser strömte über das riesige Jesuskreuz und ich konnte nicht anders, als zu starren. Und da er mich noch nicht bemerkt zu haben schien, konnte ich den Anblick durch die Glasscheibe noch etwas länger genießen.

Schlussendlich riss ich mich selber aus meinen Gedanken und wollte das in die Tat umsetzten, was sich vor meinen Augen als Film abspielte, wenn ich ihn so ansah. Ich griff selber an den Verschluss meines BHs und öffnete ihn. Er fiel zu Boden, mein Slip folgte. Dann setzte ich mich in Bewegung, die Fließen waren kalt unter meinen Füßen, doch mir war warm.

Ich öffnete die Glastüre, ohne zu wissen, was ich eigentlich hier tat, und trat dann über die Schwelle ins Nasse. David drehte sich um, als ich meine Hand auf seinen Rücken legte. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder, sobald ich noch einen Schritt auf ihn zuging und ihn küsste.
Wow, das ist nicht die Clara, die ich kenne... Und als mir das klar wurde, ging ich wieder einen Schritt zurück. Sofort zog er mich zurück und legte seine Hand an meine Wange.
„Ich habe gerade an dich gedacht..." Seine dunklen Murmelaugen funkelten mich an, und bevor ich Zeit hatte etwas zu erwidern, lagen seine Lippen auf meinen und er küsste mich. So stürmisch und gefühlvoll zugleich, dass meine Gedanken anfingen Achterbahn zu fahren.

Er verschluckte mein Keuchen, als ich rückwärts gegen die Wand stolperte. Die nassen Fliesen waren kalt, eiskalt, ich schnappte nach Luft. Seine Zunge nutzte den Moment und glitt in meinen Mund, meine Lider fielen flatternd zu. Der Regen prasselte von oben auf uns ein, während mit jedem Moment, der verging die Welt um uns herum an Genauigkeit verlor. Ich hörte auf über unwichtige Dinge nachzudenken und konzentrierte mich nur noch auf ihn. Ich spürte seine Berührungen, sie brannten überall. Ich spürte ihn, nur ihn. Sein Verlangen und die Lust in seinem Handeln. Alles was er tat fühlte sich gut an, auf eine Weise, die meine Sinne betäubte und mich vergessen ließ, was wir hier eigentlich taten. Alles was ich in diesem Moment wusste war, dass es sich gut anfühlte. Der Rest interessierte uns nicht.

Seine Finger glitten tiefer. Sie streiften die empfindliche Haut meiner Brüste, die sofort in Flammen aufging, als er sie berührte. Und noch tiefer.
„David..." Für einen Moment ließ er von mir ab, Sein Blick traf auf meinen. Ich musste kein weiteres Wort sagen. Mit einem Ruck hob er mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüften, krallte die Finger in seinen Nacken und hoffte, dieser Augenblick würde nie wieder enden... Denn ich wusste, dass ich niemals genug von ihm hätte. Dieser Körper. Diese Hände. Sie waren so stark und sanft und...
„Oh, Gott..." Mein Kopf fiel gegen die gekachelte Wand hinter mir. Ich spürte ihn wirklich, nur ihn. Alles in mir kribbelte erneut, mit jedem Stoß. Wir keuchten und die Wette, stöhnten und schrieen. Das was so surreal. Ich flog und ich fiel, zitterte und schwebte wieder, als er all seine Lust und sein Verlangen an mir ausübte. Das Wasser prasselte auf uns ein, während er mich gegen die Wand presste. Immer und immer wieder, fester und schneller, bis da nichts mehr war außer ein letzter, erstickter Schrei und das Gefühl von Schwerelosigkeit. Ein zweites Mal.

Ich ließ meinen Kopf in seine Halsbeuge fallen, für einen Moment regte sich keiner von uns. Ich spürte die schweren Bewegungen seines Brustkorbes gegen den von mir pressen und schloss die Augen. Die Hitze seines Körpers an meinem zu spüren war wunderschön und beruhigend zugleich.
Dann ließ er mich langsam runter, meine Beine gaben sofort unter mir nach und ich setzte mich hin.
„Ich brauche kurz..." Meine Worte drangen als müdes Lachen hervor, ich hatte keine Energie mehr, um irgendwas anderes zu machen als zu sitzen.
„Na dann, habe ich ja alles richtig gemacht..." Erwiderte David und grinste ausgelaugt, ich war zu erschöpft um etwas dazu zusagen.

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So, das war jetzt das letzte Kapitel für heute!
Ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat. Lasst mich eure Meinung gerne in den Kommis wissen :)

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(Ich weiß noch nicht genau, wie viel ich nächste Woche uploaden werde, da jetzt drei Prüfungen auf mich zukommen, aber ich gebe mein bestes, möglichst jeden Tag ein neues Kapitel hochzuladen:))

Danke für euer Verständnis! <33

Promised Love - the stranger in my bed | LH FFWhere stories live. Discover now