Kapitel 12

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Adriana

Ich fange an ungläubig mein Kopf zu schütteln. Will der mich verarschen? Ich stehe hier seit 2 Minuten und schaue mir an, wie er sich von ihr vergnügt und er bemerkt mich nichtmal. Ich weiß nicht warum doch irgendwie fühlt es sich an, als hätte ich ein Kloß im Hals.

Ich will weg von hier. Mit schnellen schritten gehe ich wieder raus, um meinen Eltern bescheid zu geben, dass es mir nicht gut geht und ich meine Ruhe brauche. Gottseidank fragen sie nichts weiter und lassen mich gehen.

Als ich wieder drinnen bin, sind Alessandro und seine Nutte nicht mehr da. Wahrscheinlich machen die in einem Zimmer weiter.

Schnell renne ich hoch. Gehe ich mein Zimmer und schließe ab. Die Verlobung ist in unserem Garten. Was gut ist, da ich jetzt hier einfach sitzen und mich ausheulen kann. Ich könnte vor Wut platzen.

Ekelhaft sowas. Es ist ein grausames gefühl. Auch wenn wir uns nicht lieben, wird er mein Mann und ich muss ihn ertragen. Aber sowas will ich nicht. Für ihn sollte nur ich existieren. Sonst keine andere.

Mir gehts schlecht wirklich. Ich lege mich ins Bett und will einfach nur einschlafen. Leider kommen weitere Tränen und das bis ich endgültig eingeschlafen bin.

Alessandro

„Mrs Ruiz, wissen Sie wo Adriana ist?" frage ich ihr stressig. Sie schaut mich besorgt an „Ist was passiert?" doch ich verneine einfach. „Sie ist in ihrem Zimmer. Sie wollte sich ausruhen." erklärt sie. Mit einem nicken und leichten lächeln verschwinde ich auch schon.

Ich weiß zwar nicht wo ihr Zimmer ist, doch es sollte hier irgendwo sein.

Das Haus ist riesig ich mache immernoch langsam die Türen auf. „Was machst du hier?" fragt mich ein verwirrter Ramiro. Ich drehe mich zu ihm und frage nach Adrianas Zimmer. Zum Glück hat er es beantwortet.

Vor ihrer Tür angekommen weiß ich nicht was ich ihr sagen soll. Ich mein das sie mich erwischt hat ist schlimm genug.

Irgendwie denke ich auch nicht mehr, dass wir wegen ihr heiraten. Weil würde sie mich reinlegen, dann würde sie auch wollen das wir heiraten.

Ich mache mir wirklich zu viele Gedanken. Ich klopfe an der Türe, doch es kommt nichts. Ich klopfe wieder und warte bisschen. Wieder nichts. Scheiße was wenn ihr was passiert ist. Ich brauch ein Ersatz Schlüssel. Haben die sowas überhaupt. Ich sollte Melina fragen.

„Mr Martinelli. Wie kann ich Ihnen helfen?" fängt sie auch schon an. „Habt ihr für Adrianas Zimmer ein Ersatz Schlüssel?" frage ich nach. Sie nickt und verschwindet.

Paar Minuten später taucht sie auch wieder auf „Hier bitteschön." sagt sie, was ich mit ein danke erwidere.

Schnell öffne ich die Türe. Als ich in ihrem Zimmer bin mache ich die Türe wieder zu. Sie hat echt ein modernes großes Zimmer. In beige tönen, sieht echt gut aus. Mein Zimmer ist komplett grau und schwarz. Ich liebe es dunkel.

Was auch immer ich sollte mich jetzt auf Adriana fokussieren und nicht auf unsere Zimmern.

Ich laufe auf sie zu, während sie auf ihrem Bett friedlich schläft. Sie sieht so schön aus. Sie hat lange schöne Wimpern und ihre vollen Lippen wow. Ich nehme eine Strähne in die Hand und schaue mir sie noch genauer an. Ich hab doch nicht wirklich vor so eine Schönheit Amber geküsst. Wie dumm kann ich sein eigentlich?

Sie hat mich bestimmt nicht reingelegt, ich mein sie will mich ja nicht mal. In Gedanken gesunken starre ich sie weiter an. Ohne das ich es bemerke, öffnen sich ihre Augen.

Zwei schöne blaue Augen mustern mich an. Sie sieht so süß aus. Ihre Augen sind rot. Hat sie geweint? Was?Wieso? Wegen mir?

„Was suchst du hier?" fragt sie mich kalt. Kurz bevor ich was sagen wollte redet sie weiter „Sag mir jetzt nicht du hast dir Sorgen gemacht." sagt sie spöttisch. Sie fährt fort „Alessandro geh. Ich will dich nicht sehen du Arschloch!" Sie wird immer lauter.

„Adriana es tut mir leid ic-" „Verpiss dich von hier" brüllt sie mich an. Sie schreit weiter „Wie kannst du mir so-" weiter konnte sie nicht reden und da presse ich meine Lippen auf ihre. Doch sie erwidert nichts stattdessen schuckt sie mich nach hinten und bricht unseren Kuss ab. „Wie kannst du mich noch küssen?! Vor nichtmal 1 Stunden hast du unten mit eine andere rumgemacht! Mach mich nicht wahnsinnig!" zischt sie. Sie steht auf und geht mit schnellen Schritten aus ihrem Zimmer.

Ich hab sie verletzt.. in dem ich Amber geküsst hab.
Fanculo! Potrei schiaffeggiarmi!!

Ich setze mich auf ihren Bett und schaue mich um. Sie hat ein schönes Zimmer. Nachdem ich mich bisschen genauer umgeschaut hab, verlasse ich auch schon das Zimmer.

Unten angekommen kommt mein Bruder auf mich zu. „Fratello wo warst du?" fragt er. „Oben." antworte ich schlicht. Es sind immernoch Gäste da.

Ich sehe Adriana in ihrem schönen Kleid. Sie sieht aus wie eine principessa. Wunderschön. Doch wenn ich genauer schaue redet sie da mit... einem Typen?
Wieso sind die sich so nah? Und warum lachen die jetzt? Nichtmal mit mir lacht sie so. Ich spanne mich am ganzen Körper an. Und balle meine Hände zu fäusten und laufe auf sie zu.

Mein Arm lege ich um ihre Hüfte. Sie schaut mich wütend und verwirrt an. „Du bist also der Glückliche." stellt der braunhaariger Typ fest und lächelt. Ich nicke und frage monoton „Wer bist du?"
Er lacht. Wieso lacht der Spasst. „Ich kenne Adriana schon sehr lange. In unsere Kindheit war ich ihr Lover und sie meine." antwortet er amüsiert.
Adriana fängt auch an zu schmunzeln. Was geht bitte hier ab? Ich spanne mich noch mehr an, doch versuche mich zu beruhigen immerhin ist es Vergangenheit.

Aber seine Blicke...

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