Arranged Marriage

Kapitel 41

Adriana

Wir sind wieder im Hotelzimmer, es hat echt gut getan, einen Spaziergang zu machen.

„Ich gehe duschen" sagt er und verschwindet ins Bad. Ich ziehe meinen kurzen Seidennachthemd an und schminke mich ab. Im Schlafzimmer, lege ich mich ins Bett. Ich schreibe noch kurz Madre, Lucia und Amaya an. Mit Miguel und Ramiro habe ich vorhin telefoniert. Sie meinten, dass sie in der Zentrale sind und arbeiten.

Alessandro kommt mit einem Handtuch um seiner Hüfte zurück. Er sieht göttlich aus. Diese Muskeln..
„Du starrst" kommt es lachend von ihm. „Darf ich mein Mann nicht anstarren?" hacke ich. „Wenn du willst kann ich auch andere anstarren Ale" schildere ich weiter. Er spannt sich an und schaut wütend.
So ein Opfer, selber Schuld.

„Ich sollte dir reichen" faucht er. Irgendwie ist er süß, wenn er wütend wird. „Ja ja und jetzt lass mich schlafen" sage ich und ziehe die Decke über mich.

Alessandro

„Bist du noch wach?" flüstere ich, doch bekomme keine Antwort. Ich lege mich hin, und ziehe Adriana zu mich. Ihr Duft beruhigt mich. Ich muss sie immer beschützen, wenn ich es einmal nicht schaffe, dann kann ich es mir nie verzeihen.

Wird sie mich überhaupt lieben? Oder will sie Kinder? Also ich will schon, doch wenn sie nicht will dann haben wir ein Problem. Immerhin brauche ich Nachfolger.

„Gute Nacht" flüstere ich ihr zu, auch wenn sie es nicht hört und gebe ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

——

Ich öffne langsam meine Augen und sehe Adriana, wie sie auf meiner nackten Brust liegt. Schöner Anblick... ich muss schmunzeln.

„Adriana" „Hmm" „Steh auf" „Nein es ist gerade zu gemütlich" „Danke, ich weiß, dass mein Brust gemütlich ist." Plötzlich setzt sie sich auf und schaut mich an. „Oh es.. es tut mir leid Alessandro" murmelt sie. Ich fange an zu lachen. „Entschuldige dich nicht. Du darfst es" berichte ich ihr.

Sie legt ihren Kopf schief und lächelt. „Was auch immer wir sollten aufstehen" sagt sie und bricht unseren Augenkontakt ab.

„Ich gehe mich umziehen" gibt sie bescheid und geht in irgendein Zimmer. Ich seufze, sie soll sich hier umziehen.. vor meinen Augen

——

Ich warte seit 15 Minuten auf Adriana. 15 Minuten?!
Wieso braucht sie so lange? „Adriana!" rufe ich.
„Jaha bin doch da" antwortet sie. Und ja.. sie ist da.
Sie sieht wunderschön aus. Ich kann meine Augen von ihr nicht nehmen.

Adriana's Outfit:

Adriana ist eine atemberaubende Frau, dass war mir am Anfang auch schon klar. Ich wollte sie küssen, ihre weichen vollen Lippen spüren.

Und jetzt ist sie eine Martinelli, meine Frau.

——

Wir haben nicht viel gefrühstückt, haben es für später aufgehoben.

„Wohin gehen wir heute?" fragt sie. „Zu Miracle Garden" antworte ich. „Was gibt es da?"
„Etwas, was du liebst"

Ich weiß, dass sie Blumen liebt und als ich nach Aktivitäten geschaut habe, fand ich Miracle Garden sehr schön. Adriana wird sich freuen..

——

„Wie lange fahren wir noch?" fragt Adriana. Ich schaue sie kurz an und sage „Noch 2 Minuten" , weshalb sie nickt.

Ich habe mit Adriana noch sehr viel vor..

Wir steigen aus und laufen zum Eingang. Nachdem ich die Tickets gekauft habe, gehen wir auch schon rein. Da man schon viele Kunstwerke sehen kann, blicke ich zu Adriana.

Vor schock hält sie ihre Hand vor ihrem Mund.  „Alessandro.. hier sieht es so schön aus. Omg" sagt sie begeistert. „Ich liebe Blumen! Dann noch solche Kunstwerke" kreischt sie.

„Es gibt viel mehr davon" sage ich und halte ihre Hand.

Seit 2 Stunden sind wir hier und Adriana liebt es. Ich bin so froh darüber. „Was gefällt dir am meisten?" frage ich sie. „Allesss, doch das Flugzeug war anders schön" antwortet sie. „Und bei dir?" hackt sie nach.
„Ich fand alles sehr interessant, da gabs ja auch so ein großes Teddybär, richtig cool" antworte ich.

——

„Wir haben 13 Uhr, was willst du machen?" frage ich nach. Wir sitzen gerade im Auto und überlegen uns, was wir machen können. „Wie wäre es mit shoppen" schlägt Adriana vor. Oh nein shoppen, meine armen Beine.. „Okay das passt, wir können dann zum Dubai Mall" sage ich und fahre los.

——

„Lass da reinnn" sagt sie und schaut mich mit ihrem Hundenblick an. „Mi Amore ich kann nicht mehr" „Dann bleib hier und ich gehe rein" „Ich lasse dich nicht alleine." „Dann komm" sagt sie und zieht mich mit.

„Wie findest du das?" hackt sie nach. Sie zeigt mir ein schwarzes Kleid. „Sieht schön aus" sage ich und schaue wieder auf mein Handy. Ich höre ein genervtes seufzen.

Adriana

Ich liebe Saint Laurent, die Kleider hier sehen bombastisch aus. Alessandro interessiert das irgendwie nicht, Arschloch. Naja pech, ist ja dann sein Geld..

Bis jetzt habe ich ein Bustier Kleid und ein Tanktop Kleid in der Hand. Eigentlich reicht das, aber da mich Alessandro nicht beachtet kaufe ich mehr ein.

Ich hab noch dazu 2 Taschen und schwarze Pantoletten geholt und weil ich aber so nett bin habe ich Alessandro, 3 verschiedene Hemden, ein Gürtel und eine sehr schöne Sonnenbrille ausgesucht.

„Alessandro ich bin fertig. Komm zur Kasse" gebe ich bescheid. Er nickt und folgt mir.
Ich sehe seine geweiteten Augen. Pech

Die Frau gibt uns die 3 Tüten und wir laufen raus. „Adriana willst du mich Arm machen?" zischt Alessandro. Ich fange an zu lachen. „Ist doch nicht viel" kommt es gelassen von mir. Er schaut mich schockiert an. „Nicht viel?? Wir waren in 7 verschiedenen Läden und du hast bei jedem was gekauft. Hier hast du aber übertrieben" faucht er weiter. „Alessandro übertreib nicht bitte, ich liebe es zu einkaufen" „Das merke ich" sagt er und nimmt die Tüten aus meiner Hand.

„Komm wir gehen jetzt" sagt er und hält meine Hand. „Wo sind meine anderen Tüten??" hacke ich nach. „Meine Männer haben alles ins Auto gebracht, keine Sorge"

Wieso ist der jetzt so genervt? Ich sollte die Jenige sein, die genervt ist, nicht er.

Wir steigen ins Auto ein. „Meine Beine sind tod" sagt er und legt sein Kopf in den Nacken. „Meine auch" gebe ich zu und schaue ihn an. „Was machen wir jetzt?" frage ich nach.
„Wie viel Uhr haben wir?" „16 Uhr" antworte ich.
„Hast du hunger?" hackt er. „Geht so, hast du?" „Ja, dann können wir essen gehen" bestimmt er, weshalb ich nicke.