Kapitel 98

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Alessandro

Donnerstag, 5. September

Die letzten Tage hab ich nur mit Adriana verbracht. Doch seit gestern Abend hat sie Unterleibschmerzen.
Wir haben um 10 Uhr gemeinsam gefrühstückt und dann wollte sie sich wieder ins Bett legen. Gerade haben wir 15 Uhr. Mein Vater hatte mich angerufen und meinte, dass ich in die Zentrale kommen soll.

Ich will Adriana nicht alleine lassen, aber für eine kurze Zeit ist das nicht schlimm. Ich gehe raus und rufe Luigi. „Ja Signore" „Ich muss kurz in die Zentrale. Kannst du bis dahin auf Adriana aufpassen?" frage ich. Eigentlich war das keine Frage, eher ein Befehl. „Natürlich" sagt er und geht rein.

Ich begrüße die anderen Männer und steige in meinen Lamborghini Urus ein. Ich trage meine Sonnenbrille und fahre los.

——

In der Eingangshalle begrüße ich die Mitglieder und gehe in meinen Büro. Ich setze mich auf den Stuhl und öffne meinen Imac und lese die Emails durch.

„Da bist du ja" sagt mein Vater und kommt rein. „Wieso hast du mich gerufen?" frage ich. „Die Chinesen wollen die Drogen verkaufen" sagt er.
„Und jetzt" sage ich.

„Und jetzt? Sohn das sind unsere Drogen gewesen, was wir noch vor 2 Wochen verkauft haben" erklärt er. „An wen wollen die verkaufen?" hacke ich nach. „Weiß ich nicht."

Ich seufze und lehne mich zurück. „Gottseidank haben wir nur die Hälfte gegeben" sage ich erleichtert.
„Ja das hast du echt gut gemacht, auch wenn ich die Idee am Anfang nicht gut fand" erläutert er.

„Fratello" sagt Lorenzo und setzt sich hin. „Wie geht es Adriana?" fragt er. „Sie hat schmerzen" antworte ich. „Und du bist hier?" fragt er. „Ich gehe gleich wieder." „Besser so. Sie braucht dich nämlich jetzt"

„Ich erledige noch die Sachen, dann gehe ich" sage ich. „Fratello du arbeitest schon seit 2 Stunden"
„Ja gleich" meine ich und schreibe noch zu Ende.

——

Wir haben 17:25 Uhr und ich parke meinen Auto erst jetzt. Eigentlich wollte ich früher kommen, doch ich hatte wirklich viel zutun.

Ich öffne die Haustüre und sehe Luigi. „Was macht Adriana?" hacke ich nach. „Sie ist vor 20 Minuten aufgestanden, dann meinte Signora, dass sie duschen gehen möchte." erklärt er. Ich nicke. „Danke, dass du auf sie aufgepasst hast" bedanke ich mich.

Er nickt, geht raus und schließt die Türe. Ich gehe die Treppen hoch und laufe ins Schlafzimmer.
Im Schlafzimmer ziehe ich meine Klamotten aus und gehe in den Umkleideraum. Da ziehe ich meinen schwarzen Short an. Anschließend laufe ich wieder ins Schlafzimmer und lege mich auf das Bett.

Die Badezimmertüre geht auf und Adriana kommt raus. Sie hat ihren Handtuch um ihren Körper gewickelt. „Seid wann bist du da?" fragt sie lächelnd.

„Bin gerade eben gekommen" antworte ich und betrachte sie. „Wie geht es dir?" frage ich. „Geht so" antwortet sie knapp und setzt sich neben mich hin.

Ich setzte mich auf und streichele mit meinem Daumen ihre Hand. Nach einer Zeit steht sie auf und läuft in den Umkleideraum. Ich lege mich wieder hin und schreibe Nico.

Mit ihm habe ich auch schon geredet. Er meinte, dass er Lucia liebt. Ich lasse ihnen Zeit. Vielleicht vergeht es wieder. Aber was wenn nicht? Nico ist ein Player, kann Lucia ihn verändern? Ich weiß es nicht.

Ich habe einfach nur Angst, dass sie verletzt wird.

Minuten später kommt Lucia wieder ins Schlafzimmer. Sie hat eine graue lockere Pyjama an.
Ihre Haare sind lockig und nass.

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now