Kapitel 65

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Adriana

„Steh endlich auf" motzt Alessandro. Ich schaue ihn empört an. „Wegen dir hab ich schmerzen" fauche ich. Jetzt fängt er an zu grinsen. „Deine Strafe" sagt er knapp. Ich verdrehe meine Augen und stehe langsam auf.

Es hatte sich einfach wie Stunden angefühlt..

„Zieh dich an, aber bitte nicht freizügig" meint er. Ist schon bisschen unangenehm vor ihm nackt zu stehen. Ich fange an spielerisch zu lachen. „Nein Ale ich würde gerne so gehen" entgegne ich und zeige auf meinen nackten Körper.

„Hat dir deine Strafe nicht gereicht?" fragt er bedrohlich. Ich sage nichts mehr und verschwinde in den Umkleideraum.

Das Outfit:

Meine Haare binde ich zu einem hohen Zopf

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Meine Haare binde ich zu einem hohen Zopf. Ich gehe runter und setze mich auf die Couch.

Ich hole mein Handy raus und schreibe Amaya.
„Wir können los" sagt Alessandro und geht Richtung Haustüre. Ich folge ihm.

Vor unserem G63 Amg Brabus bleiben wir stehen.
„Warte steig nicht ein" warne ich. Er schaut mich fragend an. „Wir machen Bilder" kreische ich.

„Kannst du uns fotografieren?" frage ich einem Wachmann. Er nickt und nimmt mein Handy.

Ich stelle mich neben Alessandro hin. Wir geben beide sehr gute und elegante Pose. Ich bedanke mich bei ihm und nehme wieder mein Handy.

Wir steigen ins Auto und ich schaue mir die Bilder genauer an. „Wow Ale wir sehen so gut aus" schwärme ich. „Schick mir bitte die Bilder" sagt er, woraufhin ich nicke. „Schwarz ist einfach deine Farbe" stelle ich fest.

Er lächelt mich warm an und fährt los.

——

In der Zentrale angekommen, laufen wir direkt Richtung Alessandros Büro. Ich setze mich auf die Couch und schaue ihn abwartend an.

„Also wie sollen wir vorgehen?" hacke ich. „Er wird sterben, mir egal was andere sagen" sagt er knallhart. Irgendwie tut es mir weh, ich kenne Ethan schon so lange..

Was werden meine Eltern dazu sagen? Oder Ethans Familie? Daran hab ich ja garnicht gedacht.

„Alessa-" „Willst du es doch nicht mehr!?" faucht er.
„Ich weiß es war scheiße vo-" „Adriana bitte! Dann lass es mich übernehmen" bestimmt er.

„Hör auf mich zu unterbrechen! Was soll ich meinen Eltern sagen? Oder zu seinen?!" zische ich.
Er schaut mich kalt an und schüttelt sein Kopf.

„Und jetzt? Er wollte dich vergewalti-"

Alessandro konnte nicht aussprechen, da Miguel nun rein stürmt. „Was?!" fragt er wütend.
Shit, er hat es gehört

„Was hat dir Ethan angetan Adriana?" will er wissen. Ich könnte Alessandro dafür umbringen! Alles wegen ihm. „Hermano also" ich stoppe. Wie soll ich sowas sagen?

„Ethan hat sie geküsst, berührt und dann wollte er sie auch noch vergewaltigen. Doch sie hat ihn abgestochen" fasst Ale zusammen.

Ich sehe wie Miguel seine Hände zu fäusten ballt.
„Wo ist der?!" faucht er. „Unten" antwortet Ale knapp. Ich schaue Alessandro mit ein ist das dein ernst Blick an. Er zuckt mit den Schultern und läuft an mir vorbei, gefolgt von Miguel.

Ich sehe wie die Zwei runter zu dem Folterraum von Ethan gehen. Ich verdrehe meine Augen und setze mich auf die Couch.

„Adriana" ruft Lorenzo. Ich drehe mich um und fange an zu schmunzeln. „Lorenzo" flüstere ich und laufe auf ihn zu.

Ich umarme ihn so fest, dass er keine Luft mehr bekommt. „Wir konnten gestern garnicht so viel reden" sage ich misstrauisch. „Ja leider" sagt er.

„Du siehst wie immer sehr gut aus" sagt er und setzt sich auf die Couch. Ich setze mich ebenfalls hin und bedanke mich.

Alessandro kommt auf uns zu und sieht sehr gestresst aus. „Adriana dein Bruder verliert die Kontrolle" sagt er. Meine Augen weiten sich.

Ich stehe auf und laufe schnell nach unten.

Ich sehe wie Miguel auf Ethan sitzt und ihn viele Schläge kassiert. Ich renne auf ihn zu und versuche ihn zu stoppen.

Ethan blutet schon am ganzen Gesicht.
„Miguel hör auf" schreie ich. „Bitte!"
Nach gefühlten Minuten geht er runter von ihm.

Seine Hände sind voller Blut. Ethans Blut.
Ich lege meine Hand auf Miguels Schulter. Er legt seine Hand auf meine und fängt an zu schluchzen.

Wieso weint er jetzt? „Miguel?" hacke ich. Er dreht sich jetzt komplett zu mir und legt seine Hände auf meine Wangen. „Ich konnte dich nicht beschützen, es tut mir leid Mi Hermosa" flüstert er.

„Nein nein Miguel, es muss dir nicht leid tun" versichere ich und wische seine Tränen weg.

Er schüttelt sein Kopf. Ich umarme ihn so fest wie möglich. „Lorenzo kannst du Miguel hoch bringen?" frage ich. Er nickt und hilft Miguel hoch.

„Du hast mich gerettet" murmelt Ethan und grinst dreckig. Ich schaue ihn kalt an und stehe auf. „Du wirst sterben" stelle ich fest. Ich wollte auf ihn losgehen doch werde von Alessandro aufgehalten.

„Beruhig dich" flüstert er mir zu. „Geh hoch" befehlt er. Ich nicke einfach nur und gehe hoch.

Alessandro

Adriana ist seit 4 Stunden weg. Sie wollte sich mit Celina treffen. In der Zeit, hatte ich viele Besprechungen. Erst jetzt hab ich frei.

Es klopft an der Tür. „Herein" rufe ich.
„Fratello" kommt es von Lorenzo. Ich schaue hoch und sehe sein ernstes Gesicht.

„Ist was passiert?" hacke ich nach. „Nein, Miguel schläft gerade. Ist wahrscheinlich auch besser so. Das Einzige Problem ist, Ramiro weiß jetzt auch bescheid." schildert er.

„Er kann kommen, ich erzähle ihm dann alles" sage ich. Er nickt und geht raus.

Ich lege mein Kopf in den Nacken. Was werde ich jetzt mit Ethan überhaupt machen?

Die Türe wird aufgerissen. Ramiro kommt rein und setzt sich vor mich hin. Er sieht auch sehr ernst aus.
„Erzähl bitte alles" sagt er. Ich nicke und fange an zu erzählen.

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now