Kapitel 73

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Adriana

Die drei Männer lassen mich los und blicken in die Richtung. Mit meinen Händen bedecke ich meine Brüste und setze mich auf. Der Sohn von Sasha.
Was macht der denn jetzt hier.

„Verpisst euch!" faucht er. Die drei Männer stehen auf und werden von den Bodyguards festgehalten.
Ich fange an leicht zu zittern. Mein Kopf macht nicht mehr mit. Der Sohn von Sasha kommt mir immer näher. „Adriana es tut mir le-" „Ist nicht deine Schuld" „Hier zieh dein Kleid an" er gibt sie mir.

„Dreh dich um" sage ich. Ich ziehe schnell das Kleid an und stehe langsam auf, was mir aber wirklich schwer fällt. „Pass auf" sagt er und hält mich fest.

Er führt mich irgendwo hin. Ich habe nicht einmal Kraft nachzufragen. „Ich bringe dich in meinen Zimmer" schildert er. Da habe ich meine Antwort.

Ich setze mich auf das Bett. Er kniet sich vor mich hin und fragt mich. „Brauchst du was?" „Wasser" kriege ich nur raus. Er steht auf und schenkt mir in ein Glas Wasser ein.

„Danke" bedanke ich mich. Er setzt sich neben mich hin und mustert mich. „Was ist alles passiert?" fragt er interessiert. Ich schaue ihn monoton an.
„Was kann alles bei einer Vergewaltigung passiert sein?"

„Tut mir wirklich Leid. Ich werde mit meinem Vater reden" meint er. Ich zucke mit den Schultern.
„Danke das du mich da rausgeholt hast" bedanke ich mich und fange an zu schluchzen. Er streichelt vorsichtig meinen Arm. „Schlaf jetzt lieber"

Ich nicke und lege mich hin. Er deckt mich zu und verlässt dann das Zimmer.

Ich werde mir das nie verzeihen können

Valentin

Mit schnellen Schritten laufe ich ins Büro von meinem Vater. Wie kann er nur sowas machen?
Ich schlage die Türe auf, weshalb er mich verwirrt anguckt. „Was denkst du dir dabei?!" fauche ich.

„Achte auf dein Ton!" zischt er zurück.
„Wieso hast du Adriana sowas angetan?!"
„Sie war zu respektlos" „Wow was ein Grund, willst du ein Applaus?!" brülle ich. „Du bist so ein dreckskerl!" brumme ich und will seinen Büro verlassen, doch werde von den Bodyguards aufgehalten.

„Wenn sie dir so gefallen hat, dann kannst du sie ja heiraten" meint er jetzt. Ich drehe mich um und fange an sarkastisch zu lachen. „Sie ist verheiratet, ich finde du solltest mal mehr Respekt haben!"

Ich schaue ihn noch ein letztes mal angeekelt an und schüttele mein Kopf. Mit zügigen Schritten gehe ich hoch in meinem Zimmer.

Ich schlafe für heute mal auf der Couch.

Adriana

„Adriana" flüstert mir eine Stimme zu. Ich blinzele paar mal und öffne dann meine Augen. Sashas Sohn schon wieder. Ich setze mich langsam auf und gucke ihn fragend an. „Hast du Hunger?" fragt er.

Ich nicke leicht. „Auf dem Tisch gibt es Frühstück, wasch dein Gesicht und setzt dich dann dahin" erklärt er mir. Er wollte gehen, doch ich stoppe ihn.

„Wie heißt du eigentlich?" frage ich. Er fängt an zu schmunzeln. „Valentin" antwortet er.

„Danke für deine Hilfe Valentin" bedanke ich mich, woraufhin er nur nickt. Das so ein Arschloch wie Sasha, so einen netten Sohn hat ist merkwürdig.

„Was ist heute für ein Tag?" „14. Oktober" antwortet er. Meine Augen weiten sich. Alessandros Geburtstag

„Wieso?" „Nur so" antworte ich knapp. Ich verpasse seinen Geburtstag. Ich versuche regelmäßig zu atmen, was mir nicht gelingt. Ich stehe auf und laufe ins Bad. Ich wasche mehrmals mein Gesicht.

Das alles soll bitte enden!

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now