Kapitel 85

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Alessandro

Ich fühle mich so schlecht, weil ich neben Sara sitze. Leider sind unsere Eltern gut befreundet. Das ist auch der Grund wieso die hier sind. Hätte ich es schon davor gewusst, wäre ich nicht gekommen.

Adriana tötet mich mit ihren Blicken. Sie hat auch recht. Sara tut mich die ganze Zeit berühren. Natürlich merkt das Adriana. Ihre Augen sind fixiert auf mich.

Ich stehe auf und gehe hoch. Ich brauche Ruhe. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem Schulter. Ich drehe mich um und sehe Sara. Innerlich verdrehe ich meine Augen. „Was gibts?" hacke ich.

„Alessandro, wir könnten da weiter machen wo wir stehen geblieben sind" schildert sie. Ich lache spöttisch. „Das was wir hatten, war vor 2 Jahren." entgegne ich. „Wir können j-"

Sara wird von hinten gepackt und auf den Boden geschmissen. Ich sehe wie Adriana, Sara schlägt.
„Du wirst deine Finger von ihm lassen" faucht sie und zieht ihre Haare. Sara stöhnt schmerzvoll auf.

Ich versuche Adriana zu beruhigen, was nicht so besonders gut klappt. Ich merke wie Lorenzo da ist und mich schockiert mustert. „Hilf mir!" zische ich.

Lachend nickt er und zieht Adriana von Sara runter.
Sara sieht garnicht gut aus. Sie steht langsam auf und blickt Adriana wütend an. „Du bist jetzt fertig!" brüllt sie und geht die Treppen runter.

„Mi Amore wieso hast du so übertrie-"
„Ich hab übertrieben? Ist es so Alessandro?
Dann geh und Fick sie." brummt sie ernst. Sie geht die Treppen runter. „Sie hat recht" sagt Lorenzo und folgt Adriana.

Ich verdrehe meine Augen und gehe ebenfalls die Treppen herunter. „Wir gehen!" „Tut uns wirklich leid" „Pass auf Mädchen!" „Schlampe!"

Was passiert jetzt da? Mit schnellen Schritten laufe ich ins Wohnzimmer. „Sei mal froh das ich dich nicht umbringe du Hure!" schreit Saras Vater, Adriana an. Meine Augen weiten sich.

Ich balle meine Händen zu Fäusten und haue ihm eine. Seine Nase fängt an zu bluten. Verdient
„Verpisst euch von hier!" brülle ich.

Ohne irgendwas zu sagen, gehen die raus. Einer der Wachmänner gibt bescheid, dass sie das Anwesen verlassen haben.

„Wir gehen" bestimme ich und nehme Adrianas Mantel und Tasche in die Hand. Sie wartet schon auf mich im Auto. Ich steige ein und fahre direkt los.

——

Zuhause gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir bequeme Sachen an. Ich setze mich auf das Bett und nehme meinen Handy in die Hand.

Nach 20 Minuten wird die Türe geöffnet und Adriana kommt rein. Ihr Gesichtsausdruck sieht garnicht begeistert aus.

Ohne mich einmal zu beachten läuft sie ins Badezimmer. Ich lege mich hin und schließe meine Augen.

Ich höre Adrianas Stimme, weshalb ich meine Augen leicht öffne. Ich bin eingeschlafen

„Ich will nicht so sein"
„Denkst du?"
„Ja er schläft"
„Ich will ihn nicht aufwecken"

Ich kann nicht weiter zuhören, weil sie das Schlafzimmer verlässt. Seufzend lege ich mich auf mein Bauch und versuche weiter zu schlafen.

Die Türe wird wieder geöffnet und ich höre Schritte. Da ich meine Augen leicht geöffnet hab, sehe ich das sie auf mich zukommt. Scheiße

Ich tue so als ob ich schlafe. Ich spüre ihren weichen Lippen auf meiner Wange. „Ti amo" flüstert sie und deckt mich zu. Sie hasst mich nicht.

Adriana legt sich ebenfalls hin und macht die Lampe aus. Schlaf gut Mi amore

Arranged MarriageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt