Kapitel 81

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Adriana

Ich betrachte mich noch ein letztes mal im Spiegel. Alle meine Blutergüsse sind bedeckt, das ist gut.

Das Outfit:

Meine Haare hab ich diesmal hochgestreckt

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Meine Haare hab ich diesmal hochgestreckt. Die Frisur mach ich selten, weiß auch nicht wieso.

Ich nehme meine Tasche in die Hand und verlasse das Schlafzimmer. Alessandro meinte, dass er schon unten auf mich wartet.

Und ja, ich sehe wie er vor der Haustüre am Handy ist. Er merkt nicht mal, das ich da bin? Ich verdrehe meine Augen und stehe mit verschränkten Arme vor ihm. Nun schaut er mich an. Danke

„Hast nicht mal bemerkt, dass ich gekommen bin" knurre ich. Er lächelt mich süß und entschuldigend an.
„Tut mir leid Mi Amore" sagt er und küsst meine Wange. „Hab zurzeit sehr viel zu tun" fügt er hinzu.

Ich nicke verständlich. Ist ja auch normal. „Ich werde dir auch helfen" sage ich. Er schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was? Ich hab schon Ahnung, sogar mehr als du" meine ich, woraufhin er anfängt zu schmunzeln.

„Du kannst mir gerne helfen, immerhin gehört die Hälfte auch dir" bestätigt er.

Ich lächele zufrieden und gemeinsam laufen wir zum Auto. Wir steigen in unseren Rolls Royce Mansory ein. Wir sitzen beide hinten. Wahrscheinlich fährt uns ein Chauffeur. „Wir müssen Bilder machen" kreische ich.

„Auch wenn meine Frisur beschissen aussieht, siehst du perfekt aus" füge ich hinzu. Er lächelt und schüttelt seinen Kopf. „Du und beschissen aussehen? Adriana bitte. Dir steht verdammt nochmal alles" sagt er.

„Mhm" wispere ich. Ich sehe das er seine Augen verdreht. „Alles gut verdreh halt, du-" wieso fällt mir nichts ein? „Du was?" fragt er.

Ich seufze und lehne mich zurück.

Er ist schon wieder am Handy. Will der mich verarschen? Ich versuche irgendwie zu sehen was er da gerade macht. „Was versuchst du da?" fragt er.

Wieso muss er alles merken? Ich drehe meinen Kopf nach rechts und blicke in seinen grünen Augen.
„Ich versuche garnichts" antworte ich knapp.

Er schaut mich immernoch fragend an. „Gib mir dein Handy" befehle ich. Er zieh seine Augenbrauen hoch.
„Gib doch" fauche ich. „Beruhig dich Mi Amore. Hier" sagt er. Ich nehme es aus seiner Hand.

„Passwort" sage ich. „Rate" kommt es jetzt von ihm.
„Sag jetzt" „1812" antwortet er.

„Für was ste-" meinen Satz beeende ich nicht. Er hat meinen Geburtsdatum, als Passwort. 18. Dezember

Ich fange an zu lächeln. „Du hast uns als Hintergrund?" frage ich begeistert. „Wieso bist du so süß?!" sage ich und kneife seine Wangen.

Nachdem ich in ein paar Apps drin war schließe ich das Handy und gebe es ihm zurück.

„Ich liebe dich Alessandro" sage ich und gebe ihm einen kurzen Kuss. „Anch'io ti amo" raunt er und presst seine Lippen hart auf meine. Irgendwie können wir uns nicht lösen.

„Ich bin so süchtig nach dir" sagt er schwer atmend und presst noch ein letztes mal unsere Lippen.

Wir lösen uns und ich lege meinen Kopf auf seinen Schulter. Er verteilt leichte Küsse auf meinen Haaransatz.

——

Wir sitzen schon im Restaurant und warten auf das Essen. „Ich liebe die Ruhe" sage ich und schließe meine Augen. „Ich auch" entgegnet er.

„Alessandro" unterbreche ich die Stille. Er schaut mich fragend an und hört auf zu essen. Ganz genau jetzt kommt der Kellner und fragt ob wir fertig sind. Wir beide nicken. Alessandro flüstert ihm was ins Ohr. Der Kellner nickt und räumt die Teller auf.

„Also was wolltest du sagen" „An deinem Geburtstag war ich leider nicht da" fange ich an. Er legt seinen Kopf schief und hört mir aufmerksam zu.

Ich hole die kleine Box aus meiner Tasche und gebe es ihm. „Ich hoffe es gefällt dir" sage ich. Ehrlich gesagt hab ich leicht Angst. Ich meine, er ist ein Mafiaboss. Er kann sich alles leisten.

Er öffnet die Box. Seine Augen weiten sich. „Greubel Forsey" stellt er geschockt fest. „Gefällt es dir nicht?" frage ich nervös. „Das wollte ich schon immer kaufen" gibt er zu. Ich fange an zu lächeln. „Aber weißt du wie verdammt teuer das ist?"

Ich nicke. „Du verdienst alles" entgegne ich. Er hält meine Hand und küsst sie. „Dann bin ich jetzt wohl dran" meint er. „Schließ deine Augen" sagt er.

„Öffne" befehlt er. Ich öffne sie und automatisch weiten sich meine Augen. Ich lege meine Hand vor meinen Mund. „Dein Ring wurde dir weggenommen." sagt er. „Und ich weiß, wie sehr du es geliebt hast" fügt er hinzu. Ich bekomme Tränen in den Augen.

„Ti amerò per sempre e spero che lo farai anche tu. Grazie per essere mia moglie." redet er. Viel verstanden hab ich nicht. Bestimmt hat er extra italienisch gesprochen, damit ich es nicht verstehe.

Er hält sanft meine Hand und schiebt den Ring auf meinen Ringfinger. „Ich liebe dich" sage ich schluchzend. Ich stehe auf und umarme ihn.

„Du bist das Glück, in meinem Leben" sagt er und streichelt meine Wange.

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now