Kapitel 35

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Adriana

Unser Flug soll 1 Stunde und 20 Minuten dauern.
Also sollten wir ungefähr um 22:30 Uhr in Sardinien landen. Ich setze mich hin und sehe auch schon Alessandro. Was ist passiert? Wieso sieht er so wütend aus? Er geht auf Lorenzo, Ramiro und Miguel zu und flüstert irgendwas, worauf alle geschockt zu Alessandro anschauen.

Alessandro kommt auf mich zu und setzt sich hin.
„Was ist passiert?" frage ich. Er guckt mich an und fängt an leicht zu lächeln. „Nichts wichtiges" antwortet er knapp und schließt seine Augen.
„Ich frage zum letzten mal, Was. Ist. Passiert.?"

Er öffnet seine Augen wieder und nimmt meine Hände in seine. „Unser Anwesen in New York ist gestern Nacht explodiert" berichtet er mir weshalb ich meine Augen aufreiße. „WAS? Wer macht sowas?!"
„Die Russen. Adriana wir müssen aufpassen, es kann auch gut sein das wir nach Italien ziehen" erklärt er mir. Ich sage nichts mehr und schließe meine Augen.

„Adrianaaa, zeig sofort her" befehlt Lucia und nimmt meine Hand und schaut sich meinen Ringfinger an.

„Wow ich bin.. erstaunt, Alessandro hat Geschmack"
sagt sie fröhlich. „Ja, dass stimmt. Es passt auch wie angegossen." Sie blickt zwischen mir und Alessandro. „Endlich heiratet ihr morgen, ENDLICH"
sagt sie freudig.

Nachdem ich ein wenig mit Lucia geplaudert habe, geht sie auf ihrem Platz.

Wir werden einfach morgen heiraten, das ist krass.
Ich betrachte Alessandro, ich werde ein heißen Ehemann haben! Übertreib nicht Adriana

Ich traue mich, und fasse seine Locken an.
So weich „Fühlt sich gut an, oder?" fragt Alessandro schmunzelnd. Ich wollte meine Hand wegziehen, doch er drückt fester zu, und haltet es an seinen Haaren. „Du kannst ruhig anfassen" sagt er und schließt wieder seine Augen, während ich seinen Kopf kraule.

——

Ale wir sind da" flüstere ich und versuche ihn aufzuwecken. Er sieht so niedlich aus, wenn er schläft. „Ale" „Steh auf wir sind da"
Wie tief schläft er bitte?

„Ale" sage ich noch ein letztes mal und gebe ihm ein Kuss auf die Wange. Schlagartig öffnen sich seine Augen und er blickt mir ins Gesicht.

„So kannst du mich jedes mal wecken" sagt er mit seiner rauen Stimme und streichelt einer meiner Haarsträhnen. Ich muss schmunzeln.
Er ist süß

Komm" sage ich und ziehe ihn mit.

——

„Sardinien ist wunderschön" kommt es begeistert von mir. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn wir in Italien wohnen.

„Wo sind unsere Eltern?" frage ich Alessandro.
„Sie warten auf uns" antwortet er woraufhin ich nicke.

——

Wir kommen in einem riesigen Anwesen an.
„Wie viele Anwesen habt ihr??" frage ich. Er fängt an zu lachen. „Sehr viele" antwortet er und parkt das Auto.

„Mein Schatz, ich habe dich so vermisst" sagt Madre und umarmt mich. Ich umarme auch die anderen.

„Morgen ist die Hochzeit" erinnert uns Marco.
„Ihr schläft im getrennten Zimmer" fügt Camilla hinzu. Wir beide nicken.

„Ich gehe schlafen" sage ich. „Willst du nichts essen?" fragt Madre, was ich verneine.

Ich laufe die Treppen hoch und gehe in irgendein Zimmer rein.

„Du bist ja schon hier" sagt Lucia und kommt rein.
„Bin ich im falschen Zimmer?" „Nein. Du bist ganz genau richtig. Schlaf guuut" sagt sie und verschwindet.

Ich sehe, dass meine Koffer hier sind, ich nehme mir eine kurze Shorts und ein Top heraus und laufe ins Bad.

Im Schlafzimmer, schmeiße ich mich direkt ins Bett und nach wenigen Minuten schlafe ich auch ein.

Alessandro

"Wann gehst du schlafen?" fragt mich Lorenzo.
„Ich weiß nicht, vielleicht später" antworte ich.

Er setzt sich hin und mustert mich. „Was ist?" frage ich genervt. „Du wirst heiraten" sagt er und schmunzelt. Ich verdrehe meine Augen und lege mein Handy weg.

„Du hast ihr einen Antrag gemacht Fratello, sie hat sich so gefreut. Du hast sie damit glücklich gemacht" berichtet er. Die Gedanke, dass sie ja gesagt hat, macht mich auch glücklich.

„Ich hoffe du verletzt sie nicht" sagt er und schaut mich bedrohlich an. Wieso sollte ich auch? Bin ich dumm? Sie ist die schönste Frau in meinen Augen.

„Keine Sorge" antworte ich. „Was ist mit euren Flitterwochen?" hackt er nach. „Gute Frage, ich muss sie mal fragen" „Nein frag sie nicht, überrasch sie" sagt er. Überraschen? „Ich weiß nicht einmal wohin sie will"

Er denkt nach. „Dann finden wir es heraus" sagt er und steht auf. Ich schaue ihn verwirrt an.
„Jetzt gehen wir aber schlafen, unser Prinz Alessandro braucht schlaf" sagt er amüsiert und geht hoch.

Ich folge ihm, und gehe dann anschließend in mein Zimmer. Ich ziehe mich aus, bis auf meine Boxer und lege mich ins Bett.

Adriana wird morgen meine Frau

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now