Kapitel 29

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Adriana

„Ich will nach Hause" sag ich monoton. Mein Bruder schaut aus dem Rückspiegel zu mir. „Wie du willst mi hermosa" sagt er. Ich bin ihm echt dankbar.
Meine Lust ist vergangen, ich möchte einfach nur schlafen. „Ich gebe kurz Padre bescheid" sagt er und ruft schon an.

„Tut mir echt leid wegen Alessandro" murmelt Lucia. „Alles gut wirklich" antworte ich. Er soll sich wirklich raffen. Wenn er mit anderen fickt soll ich mein Mund halten? aber wenn irgendein Kellner mich nach meine Nummer fragt brüllt er ihn an?

——

Die Tor wird geöffnet. na endlich
Ein Bodyguard öffnet die Autotüre und ich steige flüchtig aus. Die Haustüre ist schon offen

was ein Glück

Mit schnellen Schritten laufe ich auf mein Zimmer zu. Dort angekommen nehme ich schnell meine Schlafsachen und verschwinde im Bad.

Ich trete wieder ins Schlafzimmer und sehe Alessandro. Er kommt auf mich zu und wickelt eine Haarsträhne von mir um seine Finger. „Tut mir leid, dass ich so reagiert hab. Es hat mich einfach nur wütend gemacht, dass er was von dir wollte" gibt er zu. Ich schaue ihn genau an. Seine grünen Augen zeigen wieder wärme oder seine perfekten weichen Lippen. Wieso muss ein Arschloch so gut aussehen?

Ich nicke und gehe ein Schritt nach hinten. „Ich schlafe im Gästezimmer" sage ich und will zu Tür laufen doch werde gestoppt. „Warum?" kommt es leicht gereizt von Alessandro. „Ich will neben dir nicht schlafen" sage ich monoton.

„Adriana es tut mir lei-" „Nein, Alessandro, spar dir deine Entschuldigung. Es wird immer wieder passieren. Ich hab Angst das, wenn wir verheiratet sind, ich dich mit irgendeinem Weib erwische, verstehst du das nicht?!" zische ich.
Meine Bedürfnisse müssen halt auch gestillt werden" sagt er distanziert. „Und das von tausend verschiedenen Weiber?" frage ich. Er atmem tief aus und kommt mir näher.

„So ist es halt. Immerhin wissen die, wie man ein Typen befriedigt" sagt er. Ich schaue ihn geschockt an.
„Du. Bist. Ein. Verdammtes. Arschloch.!!" schreie ich und schlage auf seine Brust.

Schnell öffne ich die Türe und verlasse das Zimmer. Ich klopfe an Lucias Türe, schon öffnet sie „Was ist passiert?" fragt sie besorgt. Ich will antworten doch fange an zu weinen. „Oh. Komm rein" sagt sie leise.

Sie umarmt mich und streichelt mein Rücken.
„Wieso behandelt er mich so?" frage ich schluchzend. „Für ihm ist das alles auch neu, du solltest ihm Zeit geben. Natürlich ist es falsch was er da abzieht aber naja was will man machen?" sagt sie überfordert.

„Komm leg dich hin. Du siehst müde aus" sagt sie.
Ohne irgendein Wort zu reden lege ich mich ins Bett.
„Ich bin gleich wieder da" gibt sie mir bescheid und verlässt den Raum. Ich schließe meine Augen damit ich endlich einschlafen kann.

Alessandro

Was denkst du dir dabei?!" brüllt mich Lucia an.
Ich schaue sie monoton an. „Du hast sie heftig verletzt Alessandro. Statt das du ihr Herz gewinnst, verlierst du es. Pass auf Fratello nicht das du sie irgendwann verlierst!" faucht sie. Ohne das ich irgendwas sagen kann verlässt sie auch schon mein Zimmer. Fuck!Fuck!Fuck!

Ich habe Miguel versprochen, dass ich Adriana wie eine Prinzessin behandel, und jetzt?
Alles was ich ihr gesagt hab, stimmt nicht. Ich hab das alles aus Wut gesagt. Ich war wütend weil sie ihn angelächelt hat!

Trotzdem fickst du andere

Aus Wut schlage ich paar mal meine Faust auf die Wand. Meine Finger fangen an zu bluten. Ich kann nicht mehr klar denken. Ich bin so ein schlechter Mensch! Ich hab Angst, dass ich meine Liebsten verliere. Ich will so ein Schmerz nicht spüren.

Arranged MarriageWhere stories live. Discover now