Kapitel 39

867 34 21
                                    

Adrien

Nun atmete ich endlich wieder die frische Luft ein, die mir stundenlang verboten wurde.

»Mr. Hernández, unser IT-Team hat wieder einmal schnell gehandelt und die Fälschung erkannt. Egal wie mächtig er ist, den Kampf gegen die Hernández Familie würde er immer und immer wieder verlieren«, erklärte mein Anwalt mir grinsend.

Ich nickte, zufrieden mit dem, was er gerade von sich gegeben hatte.

Dieses verdammte Arschloch legte sich mit dem Falschen an.

Mein Handy klingelte. Hoffend darauf, dass es meine Aurora war, die mich anrief, zog ich es aus der Hosentasche und sah auf den Display.

Lucas

Verwirrt nahm ich an. Normalerweise rief mich Lucas nie an, sondern wartete bis ich nach Hause kam um mir dann persönlich zu beichten.

»Mr. Hernández«, keuchte er.

»Lucas? Geht es dir gut?«

»Mr. Hernández... Es... Es tut mir leid. Ihre Frau wurde von ihm entführt!«

Die Welt hörte sich auf zu drehen. Meine Atmung stoppte, meine Sicht wurde verschwommen.

Aurora...

Aurora ist in Gefahr.

»Lucas! Beruhige dich und erzähle mir alles!«

Tom, mein Anwalt, war sich der Situation nun auch bewusst und fing an, unserem kompletten Team Bescheid zu geben.

»Sie haben uns den Weg versperrt. Haben sie durch Zwang mitgenommen. Mrs. Hernández wurde dabei ohnmächtig zum Auto getragen. Danach wissen wir nicht, was passiert ist. Zwei von vier Autos haben gewartet, bis die anderen beiden weggefahren sind«, erklärte er mir und ich versuchte so gut es ging mich unter Kontrolle zu halten.

Doch es funktionierte nicht. Alles in mir brodelte gerade.

»Lucas, fahrt nach Hause. Wir kommen auch gleich.« Ich beendete das Telefonat und sah zu Tom rüber, der sich den Schweiß aus dem Gesicht wischte.

Kurz darauf beendete er auch das Telefonat und drehte sich wieder zu mir. »Wieder ein Brief. Diesmal steht eine Adresse drauf. Er will, dass du hingehst. Alleine. Ohne Waffen. Machst du einen Fehler, werden sie Mrs. Hernández umbringen.«

»Gib mir diese verdammte Adresse, Tom.«

»Aber wir müssen einen Plan entwerfen-«

»Meine Frau ist in den Händen einen Psychopathen und du erwartest von mir einen verdammten Plan zu machen? Tom, dieser Typ ist wie eine tickende Bombe.« Ich atmete leise aus.

»Schick mir die Adresse.«

Mit diesen Worten lief ich zu meinem Auto und fuhr los. Alles ignorierend drückte ich auf Gas bis das Fahrzeug selbst an seinen Limit kam.

Ich hatte nur noch eins im Kopf: Aurora.

Ich wusste nicht, ob es ihr gut ging. Ob dieses verdammte Miststück ihr was angetan hatte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 18, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

AuroraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt