Kapitel 35

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Luna saß zusammen mit Marc und ein paar Zwergen am Essenstisch und wartete darauf, dass Gandalf wieder zu ihnen kam.
Er hatte gemeint, dass sie noch einen Vertrag unterschreiben mussten um die Reise antreten zu können.
In diesem Augenblick betrat der Zauberer den Raum, gefolgt von einem dunkelhaarigen Zwerg.
,,Das ist Thorin Eichenschild, der Anführer unserer Unternehmung" klärte Gandalf sie auf.
Der Zwerg nickte ihnen einmal zu und setzte sich dann an die Stirnseite des Tisches.
,,Bringen wir es hinter uns" sagte er und zog zwei lange Zettel aus einer Tasche hervor. ,,Hier steht alles drauf, was ihr wissen müsst. Und da" er deutete auf das Ende des Vertrages. ,,Da müsst ihr unterschreiben"
Luna nahm ihm die Zettel ab und reichte einen an Marc weiter.
,,Was soll das mit den Begräbniskosten heißen"? fragte sie verwirrt.
,,Das bedeutet, dass es auf der Reise viele Risiken geben wird bei denen ich nicht immer für eure Sicherheit garantieren kann" antwortete der Zwerg. ,,Könnt ihr mit Waffen umgehen?"
Luna schüttelte mit dem Kopf.
,,Ich hatte vor einiger Zeit einen Kurs in Selbstverteidigung" meinte Marc.
Luna sah ihn überrascht an.
,,Das wusste ich gar nicht" sagte sie.
,,Da kannten wir uns ja auch noch nicht" meinte er lächelnd.
Der Zwerg namens Thorin räusperte sich. ,,Wie auch immer, wollt ihr nun unterschreiben?" fragte er.
Luna nickte und nahm eine Schreibfeder entgegen. Verwundert sah sie sich die Feder an. Sie hatte vor ein paar Wochen Schönschreiben im Kunstunterricht gelernt, deswegen wusste sie wie sie die Feder benutzen musste, aber beim normalen Schreiben hatte sie noch nie eine Schreibfeder genutzt. Dementsprechend unsauber fiel auch ihre Unterschrift aus, aber bei Marc sah es nicht besser aus.
Sie musste sich ein Lachen verkneifen als ein großer Tintenklecks mitten auf seinem Papier landete.
Luna gab die beiden Zettel zurück.
,,Willkommen in unserer Gemeinschaft" sagte Thorin feierlich.
Daraufhin löste sich die Tischrunde auf und die Zwerge verteilten sich auf die Zimmer.
,,Ich gehe noch ein wenig nach draußen. Kommst du mit?" fragte sie leise. Er nickte und nahm ihre Hand, während sie die Hobbithöhle verließen. Vor der Tür sah Luna, dass es draußen bereits stockdunkel war.
Nur das Licht, das aus den Fenstern der anderen Höhlen drang, erleuchtete die Wege.
Marc zog Luna zu der Bank und setzte sich bevor er sie auf seinen Schoß zog.
Sie lehnte ihren Kopf nach hinten bis sie seine Wange an ihrem Hinterkopf spürte. Dann blickte sie in den Himmel.
,,Selbst die Sterne hier sind anders als zuhause" flüsterte sie.
,,Aber es gibt wenigstens welche" sagte er genauso leise.
,,Was meinst du, wie wir wieder nach Hause kommen?" fragte sie nachdenklich.
Selbst wenn sie ihn nicht ansah, spürte sie, wie er die Stirn runzelte.
,,Wer weiß" meinte er schließlich nachdenklich. ,,Vielleicht kommen wir mit dem Schiff wieder zurück"
,,Vermisst du zuhause?" fragte sie flüsternd.
,,Ja" antwortete er sofort. ,,Aber du bist bei mir und das ist das Wichtigste"
Luna versuchte jetzt nicht in seinen Armen zu zerschmelzen, besonders da er nun seine Lippen an ihren Hals drückte, was sie aufseufzen ließ.
Aus dem Haus des Hobbits drang leiser Gesang. So wie es sich anhörte sangen die Zwerge ein Lied.
Luna hörte schweigend zu und betrachtete dabei das Dorf der Hobbits. Es lag still und friedlich da.
Die Dunkelheit legte sich langsam über alles und mit ihr kam auch die Kälte.
Luna rutschte von Marcs Schoß herunter und stand auf.
,,Es wird langsam kalt. Lass uns wieder rein gehen" sagte sie.
Zusammen betraten sie wieder die Hobbithöhle und gingen in das Wohnzimmer.
Die Zwerge saßen oder standen vor dem Kamin und jeder von ihnen sang das Lied mit.
Es klang wunderschön und soweit Luna es verstehen konnte, ging es um die Geschichte des Erebor. Die Vergangenheit des Königreiches der Zwerge und der Zwist, den es zwischen den Elben und den Zwergen gab, wobei sich Luna fragte, was Elben waren. Außerdem erzählte das Lied über das viele Gold, das die Zwerge aus dem Stein gehauen hatten und welch ein großer Schatz es für sie war.
Luna und Marc hörten noch lange den Zwergen zu. Sie besprachen die Reise und welche Waffen sie mitnehmen wollten. Nach einiger Zeit wurde es ruhiger und die Zwerge verteilten sich auf die unterschiedlichen Zimmer um zu schlafen.
Luna suchte sich eine paar Decken zusammen, die sie in einem Schrank gefunden hatte und polsterte damit den Boden aus.
Marc hatte irgendwo noch ein Kissen aufgetrieben, welches er nun in das Deckennest legte. Danach legte er sich selbst auf den gepolsterten Boden und streckte den Arm aus damit Luna sich zu ihm legen konnte.
Neben ihm lag noch eine lose Decke, die Luna sich griff und über sie beide deckte, nachdem sie sich hingelegt hatte.
Er schlang seinen Arm um ihre Taille und vergrub seinen Kopf in ihren Haaren.
,,Morgen wird ein anstrengendender Tag also versuch dich auszuschlafen" sagte er leise.
Sie nickte zustimmend und schloss müde die Augen. Innerhalb weniger Sekunden schlief sie ein.






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Hallihallo liebe Leser!
Schön, dass ihr bis hier gekommen seid. Ich weiß, dass die Story ziemlich langweilig ist, aber ich werde sie trotzdem weiterschreiben und beenden, weil ich es hasse, wenn ich Dinge anfange ohne sie zuende zu bringen.
Ich bitte euch deswegen, mir nicht mehr andauernd zu sagen, wie unglaublich schlecht ich schreibe.

Besonders ein Leser sollte sich hier sehr angesprochen fühlen, denn
KRITIK und BELEIDIGUNG sind nicht dasselbe. Ich werde jetzt keinen Namen nennen, aber ich bitte denjenigen einfach mal drüber nachzudenken, ob solche gemeinen Aussagen wirklich nötig waren. Kritik kann man auch nett formulieren.

Trotzdem wünsche ich den Leuten, die meine Geschichte weiterhin lesen viel Spaß.
Viele Grüße
Eure Lou

Die Entdeckung Mittelerdes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt