Kapitel 4. - Protect you.

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Wieso tut er so etwas? Sich einfach so ausziehen? Bitte sag mir, dass das unter der Decke noch bekleidet ist.

"Harry, zieh dich bitte wieder an." bitte ich ihn und ging Richtung Fernseher um ihn auszumachen.

"Wieso? Wirst du sonst etwa schwach?" er grinste mich an.

"Ach, träumst du schon, ja?" fauchte ich. Sofort wurde mein Gesichtsausdruck wieder weicher und ich sah ihn reumütig an. "T-tut mir leid, ist mir nur so rausgerutscht..", flüsterte ich und spielte mit meinen Fingern. Ich band mir meine Haare zusammen und sah unsicher auf mein Bett.

"Ich will jetzt schlafen." mit dieser Ausrede flüchtete ich aus dieser unangenehmen Situation. Ich will einfach nur noch, dass er morgen so früh es geht, abhaut. Am besten ist er weg, wenn ich aufwache.

Ich ging zu meinem Bett und legte mich hinein, so weit weg von Harry, wie es nur ging. Aber ich wusste, dass dies nicht lange halten würde. Kaum streckte ich mich, um die Lampe auszumachen, welche auf meinem Nachttisch steht, rückte er näher. Ich konnte ihn leise grinsen hören, als er seine Hand auf meine Hüfte platzierte und ich wegrückte.

"Baby... Du weißt haargenau, dass du nicht flüchten kannst. Außer du willst auf den Boden fallen und dort schlafen" raunte er woraufhin ich nur noch weiter wegrückte und seine Hand wegstieß.

"Lass mich bitte einfach schlafen" schon fast hörte sich meine Stimme an als würde ich gleich weinen.

"Dann komm her" sprach er durch die Dunkelheit direkt in mein Ohr.

"Nein" sagte ich monoton, bis ich an der Bettkante ankam. Jetzt war Ende. Natürlich, es war nicht anders zu erwarten, kam er wieder hinter Mich. Ich vergas, dass ich runterfallen würde, als ich weiter wegrückte. Ich quietschte einmal kurz auf, als ich kippte, jedoch noch von einem starken Arm gehalten wurde.

"Hab dich!" sagte Harry und zog mich zurück, sodass ich wieder auf dem Rücken lag.

Ich atmete schwer, ich hatte mich echt erschrocken.

"Ja, hast du wohl.." murmelte ich und beruhigte mich.

"Endlich" und da war es endlich. Das, was ich haben wollte. Das süße, weiche Lächeln zierte seine Lippen, woraufhin ich seine Augen leuchten sehen konnte.

Ich lag immer noch auf dem Rücken und sah ihn an wie er sich neben mir mit seinem Ellbogen abstützt  und mich ansah. Er lächelte, ich lächelte. Dieser Moment war wie Magie - einfach unfassbar. Aber andererseits genau wie Gift. - Er brachte mich dazu, einen Jungen zu mögen, der mir immer wieder angst macht und mir weh tut.

"Du bist soviel anders, wenn du alleine bist, Harry." flüsterte ich ganz leise und sah in seine funkelnden, smaragdgrünen Augen.

Draußen gab es einen Knall, Schussähnlich. Ich erschrak. "Harry, was war das?" ängstlich sah Ich Ihn an. Er antwortete Mir nicht, stattdessen stand er auf und ging ans Fenster. "Scheiße... Er hat mich gefunden." er trat einmal gegen die Wand ehe zu seiner Jacke stürmte um sein Handy zu holen. Er rief irgendwen an, und sagte ihm, dass er kommen solle. Wer? Keine Ahnung. Ich stand auf, ich hatte genug. Mit aller Kraft hielt ich ihn an seinen Oberarmen zurück, damit Er mich ansah.

"WER hat Dich gefunden, Harry?" ich sah Ihn, unwissend was hier gerade vor sich geht.

"Honey.. Du weißt, dass ich Sachen tue, die nicht erlaubt sind, und..." ich unterbrach ihn.

"Also ist es die Polizei, die dich gefunden hat?" sprach ich entschlossen.

"N-nein. Unsinn. Lass mich doch endlich mal ausreden." seine Stimmlage wurde um einiges rauer. Ich ließ seine Arme los und senkte meinen Kopf.

Daraufhin nahm er meine in seine Hände. Er muss wohl gesehen haben, dass es mich traurig machte.

"Eine Gang sucht mich um unsere Abmachung zu begleichen. Nein, besonders sie, diese Gang, haben das Verlangen danach, mich zu schlagen oder gar umzubringen.", er lachte kurz.

"Wie kannst du darüber lachen, Harry?" entsetzt sah ich in seine grünen Augen. Ich will den Moment eben auf dem Bett wieder. Ganz klar, keine Frage.

"Weil sie es nicht schaffen werden.", damit ging er runter, nachdem er sich wieder anzog. Als er sein T-Shirt wieder über zog, bemerkte er, dass ich etwas dagegen hatte.

"Du siehst mich bestimmt nochmal ohne T-Shirt, Hun." er lachte auf, zwinkerte dann bevor er runter ging. Nein, er rannte vielmehr.

"H-Harry warte mal. Ich ko-" weiter kam ich nicht denn er riss die Haustür auf, und was ich sah war mehr als nur angsteinflössend.

Sowas hatte ich einfach noch nie gesehen Geschweige denn, erlebt. Ich war mir auch nicht sicher, dass ich es je wollte.

Mit den Waffen in der Hand warteten Fünf Jungs darauf, dass Harry etwas tat. Er stellte sich beschützerisch vor Mich. Ich hatte Todesangst und man sah es Mir definitiv deutlich an.

"Ach, wen hast du uns denn da mitgebracht? Ist das unsere Belohnung, deine Ausgleichung für den Deal?" der Junge in der Mitte, er war auch gleichzeitig der größte unter ihnen, lachte dreckig.

"Fass sie nicht an, oder ich bring dich wirklich noch um.", hörte ich Harry vor Mir sagen. Bei den Worten "wirklich" und "umbringen" stockte Mir der Atem, es klang ernst gemeint. Meint Harry eigentlich irgendwas mal nicht ernst?

Wieder lachte dieser schmierige Typ. Er findet das alles scheinbar sehr amüsant, da sie zu 5. waren und wir nur zu 2., wobei ich wohl sowieso keine große Hilfe wäre.

"Kommen wir zur Sache. Wo ist deine Gegenleistung für unseren Deal?" der Typ kam näher, die anderen Vier blieben stehen wo sie waren. Klare Anweisungen hier, wie ich sehe.

Mit jedem Schritt den der Typ näher kam, stieg meine Angst. Wie aus dem nichts liefen hinter uns Vier Gestalten vor. Es waren Niall, Louis, Zayn und Liam! Nun standen sie rechts neben Harry. Ich fühlte mich auf Anhieb ein wenig wohler, denn nun war es so ziemlich ausgeglichen.

"Stell mal vor, ich mache..." er täuschte Harry. Er packte nach links von ihm, direkt an den oberen Teil meines Tops und zog mich an ihn. "Das. Harry kann dich nicht beschützen, siehst du Hun?" er sah mich an. Ihm sah man im Gegensatz zu Harry überhaupt nicht an, wie er wirklich war.

Dann schubste er Mich, bevor er überhaupt reagieren konnte, zurück in Harry's Arm. Ich wimmerte leise und krallte mich an sein Shirt fest. Sofort legte Er einen Arm um Mich, und schob mich dann sanft in den Arm von Niall. Dieser verstand, nahm seine Arme um mich und zog sich zusammen mit Mir ein Stück nach hinten.

"Bist du okay?", kam es von Ihm. Er klang gar nicht bedrohlich.

"J-ja.", grob wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und sah zu Niall hoch.

"W-wer sind Die?" ich wollte die Antwort eigentlich nicht wissen, genau wie ich eigentlich die Frage auch nicht stellen wollte, aus Angst, durch mein Mitwissen in etwas rein zu geraten, was ich nicht wissen sollte. Trotzdem tat ich es. Wie so vieles, was ich normalerweise nicht tun würde.

"Eine Gang, die es wirklich auf uns abgesehen hat. Der Unterschied zu den Anderen davor ist.. sie lassen keine Möglichkeit offen, um an das zu kommen, was sie wollen." flüsterte er.

Ich sah geschockt zu dem Geschehnis vor Mir. Harry hatte diesem ekligen Typ eine rein gehauen, nun taumelte er. Kaum war dies Geschehen, rückten die anderen, bewaffneten Typen an.

Nun verstand ich, was Niall meinte.

Sie bezahlen mit Leben und Tod.

Unwiderstehlich. » harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt