Kapitel 22. - Chest to chest, lips on lips.

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Kapitel 22:

"Du gehörst mir", flüstert er mir ins Ohr, bevor er weiter die Stelle hinter meinem Ohr küsst und meinen Körper mit seinen großen Händen ertastet.
"Nur mir, Amelie", keucht er leise mehr als er redet.

Ich streckte meinen Hals und lege meinen Kopf in meinen Nacken. Dieses Gefühl, welches momentan in mir herrscht, kann ich nicht beschreiben. Ich kannte es nicht, und hatte noch nie zuvor verspürt, daher kann ich nicht genau sagen, wohin das führen würde.

"Nur dir", keuchte ich zurück. Was hatte ich da gerade gesagt? Ist das mein Ernst? Ich gehöre doch nicht ihm, ich weiß doch noch nichtmals, wie ich ihn finden soll. Er tut mir weh, um mich dann wie eine Prinzessin zu behandeln. Wieso das ganze, wenn es doch viel viel einfacher sein könnte? 

Wie auch immer, ich schubste ihn weder zurück, noch sagte ich irgendwas. Ich ließ ihn einfach machen, versuchte es weiterhin zu genießen. Aber irgendwas war durch meine Gedanken untergegangen. Ich sollte nicht nachdenken. Das tue ich sowieso viel zu oft, und viel zu sehr.

Er schob seine Hand unter meinen Rücken, zog mich hoch. Ich saß nun unter ihm, während er eins seiner Knie zu meiner linken und das Andere zu meiner rechten abstützte. Somit war er um einiges größer als ich, schaute auf mich herab. Meine Hand rutschte dadurch von seiner Brust, runter zu seinem Gürtel. Ich sah zu ihm hoch, fing seinen Blick ab. Dann beugte er sich vor, packte das Ende meines Tops, und zog es mir so schnell es ging über den Kopf. Es landete achtlos irgendwo auf dem Boden.
"Du siehst noch viel schöner aus", ein leichtes, freches Grinsen zierte seine Lippen.

Danach beugte er sich so weit vor, dass ich wieder nach hinten auf das große Bett fiel. Seine Finger fuhren über meinen Bauch, um sich dann wieder an meinen beiden Hüften fest zu krallen. Seine Berührungen ließen mich kurz aufwimmern. Nicht vor Schmerz, nein. Sondern weil mich dieses Gefühl für einen Moment einfach überwältigt hat. Es war zwar nur ein Moment, in dem ich meine Selbstkontrolle verloren hatte, aber scheinbar war das für Harry das Zeichen, genau damit weiter zu machen, was er gerade macht. Er sah mir in die Augen. Die seine blitzten vor Lust, waren dunkler als sonst. Kurz danach spürte ich seine vollen, weichen Lippen auf meinem Bauch, wie sie ihn rauf und runter küssten. Meine Brust bewegte sich hektisch rauf und runter, mein Herz schlug mir bis zum Hals. 

Während seine Lippen mit meinem Bauch beschäftigt waren, fuhren seine Hände von meinen Hüften hoch zu meinen Brüsten. Weder packten sie zu, noch blieben sie länger auf ihnen. Sie fuhren einfach nur drüber.

"Harry", wimmerte ich, stellte meinen Kopf auf, und sah zu ihm runter. Er dachte scheinbar nichtmals dran, aufzuhören. Alles, was ich erkenne konnte war, dass ein dreckiges Grinsen auf seinen Lippen lag, bevor er weiter machte. Er sah mich noch nicht einmal an. 
"Harry, bitte", keuchte ich etwas lauter, aber egal wie sehr ich es versuchte, mich zu wehren oder ihn zum aufhören zu bewegen, ich hatte keine Chance. Ich ließ meinen Kopf zurück ins Kissen fallen, und schloß erneut die Augen.

*Harry's POV.*

Sie gefiel mir, wie sie unter mir liegt, und meinen Namen wimmert. Sie ist anders, als die Schlampen die ich vorher genagelt hatte. Sie war schwerer zu bekommen und vorallem unschuldig. Das erkannte man an ihren unsicheren Berührungen und ihre zurückhaltenden Art, die sie mir gegenüber bisher immer noch nicht verloren hatte. Es war viel schöner, hier und jetzt mit ihr zu sein, als mit einem Mädchen, dass ich mir durch meinen Rausch noch nicht einmal richtig angesehen hatte.

"Du bist wunderschön, Amelie, ich kann es nicht oft genug sagen", hauchte ich zwischen den Küssen auf ihrem Bauch, bevor ich mich wieder auf sie stützte und ihr wieder ins Gesicht sah. Ihre Augen waren fest geschlossen und ich konnte ihren schnellen Atem hören. Ich weiß, dass ich ihr jetzt ihre Unschuld nehmen könnte. Aber würde sie das denn überhaupt wollen? Wäre das generell überhaupt richtig? Ich muss auch an Sie denken, nachher bereut sie es noch, und das will ich nicht. Ich will sie nicht verletzen, denn ich date nicht. Ich werde es auch nie tun. Nichts um alles in der  Welt, werde ich mich je binden. Ich wäre sowieso kein guter Freund, ich bin kriminell und gefährlich.

Amelie ahnt vielleicht, wozu ich im Stande bin, aber alles weiß sie auch nicht. Vielleicht ist das auch besser so.

Ich gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss auf ihre kleinen, schmalen Lippen und legte mich neben sie. Nun waren ihre Augen auch wieder auf, und lagen auf meinem Körper. Wo genau wusste ich nicht, da ich das aus dem Augenwinkel nicht genau erkennen konnte.
"Danke Harry", flüsterte sie. Wow, wieder ein Danke, dass sie eigentlich gar nicht sagen bräuchte.
"Du hättest mich jetzt..", sie stoppte und ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah sie an. Sie wurde rot, und ich musste lachen.
"... Du weißt schon. Aber ich finde es toll, dass du auf mich Rücksicht nimmst." sie lächelte schwach, versuchte den peinlichen Moment von eben zu überspielen.

Ich legte meinen Arm um sie, zog sie auf meine Brust. Lächelnd schmiegte sie sich an meinen Oberkörper, fuhr die Umrisse meiner unzählig vielen Tattoos nach. An manchen kitzelte es ein wenig, da der Schmetterling über meinem Bauch war. 
Wir sagten nichts. Ich sah die Decke an, streichelte sanft ihre Schulter. Und sie fuhr immer noch meinen Bauch, über all die Tattoos auf meiner Brust, und dann zu meinem Nacken. Dieses Spiel wiederholte sie immer wieder. Und jedes mal bekam ich eine kleine Gänsehaut, wenn sie mich berührte.

"Ich liebe deine Tattoos", hauchte sie und küsste meine linke Brust. Ich wollte nichts sagen, stattdessen lächelte ich breit über beide Ohren und zog sie noch enger an mich ran.

Was auch immer, das ist, was ich fühle.
Es darf nicht sein.

Aber sie hat es geschafft.
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36 Votes, + 8 Kommentare = Kapitel 23. :)
Bis dahin, lots of love,
Vanessa. x

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