Kapitel 23. - I'm half a heart without you...

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Ihr seit doch krank! Ich hätte niemals gerechnet, dass ihr das heute noch schafft?! WOW, DANKE! :D Ehrlich. :$

Kapitel 23:
*Amelie's POV.*'

6 Stunden später, so gegen 7 Uhr wurde ich wach. Niemand befand sich in dem Raum, in dem ich mich  war. Wo war Harry so früh? 
Ich quälte mich aus dem Bett und stellte blitzschnell fest, dass ich kein Oberteil anhatte. Ich sah an mir runter, grinste. Die Erinnerungen an gestern Abend kamen wieder in mein Gedächtnis zurück. Es war wirklich schön mit ihm, und ich wusste jetzt, dass alles gut werden würde. Dieser Max würde sich wohl nicht mehr in unsere Nähe trauen. Daher ist doch jetzt alles gut, niemand belästigt uns mehr.

Ich sah mich um. Seine Klamotten, die er gestern trug, waren weg. Daher dachte ich mir, dass er wohl aufgestanden ist, sich angezogen hat und nun unten sein müsste. Vielleicht würde er fern sehen, die anderen Jungs wären da oder er macht das Frühstück. Das letzte würde mir natürlich am besten von all dem gefallen, wobei ich aber eigentlich auch nichts gegen die anderen Vier hätte, da ich mich bei ihnen auch noch bedanken will. Auch wenn ich mit ihnen bisher kaum etwas zutun gehabt habe. Sie sind eigentlich wirklich nett, ganz anders, als sie aussehen.

Ich zog mir, stets in Gedanken an Harry's und meine 'Midnight Memories', mein Top über den Kopf, als mein Blick auf etwas fiel, was sich auf dem schmalen Holznachtisch befand. Es war ein Umschlag, in dem sich wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Brief verbirgt. Für wen war er, oder von wem? Er war sicherlich für ihn, daher wusste ich nicht, ob ich rein sehen sollte oder wenigestens schauen sollte, von wem er ist. Wer schreibt Harry Styles einen Brief? Soweit ich weiß, lebt er ohne jegliche Familienmitglieder, die einzigen Freunde sind Louis, Niall, Liam und Zayn. Sie würde ihm wohl kaum schreiben.

Ich nahm ihn in meine Hand, drehte ihn um.
"Für Amelie", las ich. Der Brief ist für Mich? Dann wird er wohl von Harry sein. Mein Herzschlag rannte, und war nun doppelt so schnell wie noch vor wenigen Sekunden. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, zumal ich ihn heute noch nicht gesehen hatte.
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen, befreite ich den zusammengefalteten Brief von dem weißen Umschlag und faltete ihn mit zittrigen Fingern auf. Was würde mich jetzt erwarten?

"Amelie,
Das ist idiotisch, was ich hier gerade mache. Normalerweise schreibe ich nie einen Brief, also kannst du echt gerne lachen. Würde ich auch, wenn ich nicht Ich wäre. Wobei der Grund, weshalb ich das hier überhaupt schreibe, dir und mir das Herz brechen wird. Ich sitze hier, schaue dich an, während du seelenruhig vor dich hinschlummerst. Wusstest du, dass du schlafend noch süßer aussiehst, also ohne hin schon? Gerne würde ich jetze weiterhin neben dir liegen, dich halten und küssen. So wie letzte Nacht, erinnerst du dich? Unsere Berührungen, Küsse, Blicke. Wir brauchten keine Worte, wir verstehen uns auch ohne.
Statt neben dir zu sein, sitze ich gerade im Auto. Die Anderen Vier sind bei Mir. Ich habe dich bewusst nicht geweckt, und mitgenommen. Aus anderen Gründen, als du jetzt wahrscheinlich denken magst! Ich will dich nicht verletzen, wobei ich bei Gott schwören könnte, dass ich das gerade tue, sobald du diese Zeilen hier liest. Aber bitte Amelie, glaube mir ... Ich habe dich wirklich gerne. Unfassbar gerne.
Und genau das ist der Grund, wieso ich gehe. Ich darf keine Gefühle aufbauen, ich will das auch gar nicht. Das würde einfach alles noch komplizierter machen. Ich kann dich nicht lieben, egal wie sehr ich es will. Ich liebe dich nicht, das rede ich mir ein. Und es wird klappen, versprochen. 
Ich bin nicht der richtige für Dich. Du verdienst etwas besseres. Einen Mann, der dir nicht wehtut. Der dich ohne Kompromisse und Forderungen auf Händen trägt und dich verwöhnt wie eine wahre Prinzessin.. Du bist soviel mehr wert, als du es dir ausmalen könntest. 
Ich habe lange darüber nachgedacht, was ich schreiben werde. Was das richtige ist, und wie ich dich nicht verletze. Aber das geht einfach nicht. Egal, wieviel Mühe ich mir gebe, diesen letzten Brief so zu gestalten, dass es nicht wehtut ... Es wird dir wehtun. Ich merke, wie du mich ansiehst. Ich spüre, dass sich hinter deiner Fassade mehr Gefühle verstecken, als du dir selbst eingestehst. Amelie, das darf nicht sein.

Du darfst mich nicht lieben. Und ich darf dich nicht lieben. Niemals, verstanden?

Ich werde gehen. Ich bin gegangen. Und wir werden uns auch nichtmehr wieder sehen. In Doncaster werde ich mit den Jungs das fortsetzen, was wir Zuhause angefangen haben. Weit weg von Dir. Max, seine anderen Vier Sklaven und die Polizei werden vermutlich schon hinter uns her sein. Ich wollte dir nicht wehtun, ich gehe, um dich zu beschützen, das musst du mir wirklich glauben, Amelie. Du hast solch ein Leben nicht verdient. Und irgendwann, wenn du mich vergessen hast, wirst du dich an diese Worte zurück erinnern, und dir denken 'Er hatte recht... Damals. Er wollte mich wirklich nur beschützen', versprochen. Kannst du  mir eins versichern? Versprich mir bitte, dass du auf dich aufpasst und mich aus deinem Leben streichst. Mach bitte keine Dummheiten. Ich bin nicht gut für Dich. Und denk nicht, mir tut das hier nicht weh. Denn ich bin derjenige, der jetzt aufstehen muss und den Brief hier lassen muss. Ich muss es ertragen, dich ein letztes mal zu sehen, und dann für immer zu gehen. Genau das wollte ich dir ersparen, und das ging nur, wenn du schläfst. Meine Gefühle werden nicht stark genug sein, um  zurück zu kommen. Und deine nicht stark genug, um mich zu finden.
Du sollst es besser haben, ich tue das alles nur für Dich. 

Weil ich dich ... mag. Ich werde dich niemals vergessen, baby. Niemals.
Du bedeutest mir soviel, und ich bin froh, dass ich dich damals auf der Party gesehen und nicht mehr locken gelassen habe.
- Harry. x "


Das kann nicht wahr sein. Er ist weg, einfach so. Wie kann er das machen, einfach so? WAS DENKT ER EIGENTLICH, WER ER IST? Tränen floßen über mein Gesicht, ich versuchte erst gar nicht, sie zurück zu halten, es hätte keinen Sinn gehabt. Bitterlich fing ich an zu weinen, zu schreien. Mich würde sowieso keiner erhören, niemand würde mich hier finden und rausholen. 

"Meine Gefühle werden nicht stark genug sein, um zurück zu kommen. Und deine nicht stark genug, um mich zu finden", dieser Satz brachte mich am meisten um.

Unwiderstehlich. » harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt