Kapitel 41. - Nothing but trouble.

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Wenn ihr denkt, das wars mit der Geschichte. Ha! Noch lange nicht. Vanessa - THE BRAAAAIN - hat nochmal ne richtig geile Idee auf Lager.

Kapitel 41:

*Amelie's POV.*

Zusammen kamen wir nach etlich langem Laufen an dem Wald an, an dem ich Harry damals auf der Party zum ersten mal traf. Dieser Wald war dafür verantwortlich, dass ich diesen ganzen Salat jetzt hatte. Trotz alle dem konnte ich mich nicht dafür verfluchen, damals hierhergekommen zu sein. Immerhin liebe ich ihn.

"Und wieso sind wir jetzt hier?", schmiss ich zweifelnd und mit schmerzenden Füßen in die Runde, um meine Gedanken an den lockigen Kopf loszuwerden.

"Siehst du gleich", grinste Zayn geheimnisvoll und ging weiter, zusammen mit Louis, voran. Ich seufzte, verdrehte die Augen und trottete hinterher. Wieso waren wir hier? Hier war nichts sonst als Bäume, eine menge Erinnerungen, und ... Harry. Ich wusste es.

Gerade wollte ich mich umdrehen um zu gehen, bevor man mich aufhalten konnte da sah ich auf dem zweiten Blick, was er da eigentlich tat. Ich sah nur seinen Rücken, aber er war nicht alleine hier. Vor ihm stand ein Mädchen, alles was ich sah waren ihr kurzer Rock unter dessen Harry's rechte Hand war und ihre langen blonden Haare, in denen sich nun jetzt auf seine linken Finger vergruben. Das kann nicht wahr sein. Kurz danach musste man nicht unbedingt die besten Augen für haben um zu sehen, dass sich ihre beiden Beine um seine Hüften schlungen.

Okay, das reicht nur wirklich. Das ist genug.

"Das also", enttäuscht zeigte ich auf das Geschehnis vor uns, "soll euer Plan sein, ja?", kurz musste ich mir eine Träne unterdrücken. Harry schön und gut, damit hätte ich wirklich gerechnet, dass er diese Schiene fährt. Aber die Anderen? Von ihnen hätte ich das eigentlich nicht gedacht.

"Tut nicht so, als hättet ihr davon nicht gewusst!", schrie ich und direkt danach rannte ich davon. Einfach weg aus diesem Wald.

Nochmal würde ich nicht mehr mit diesen Idioten reden. Höchstens um Harry entgültig die Meinung zu sagen. Aber ich glaube, selbst dafür bin ich mir zu fein wenn es um solch ein Arschloch geht. Er kann sich eine Puppe suchen, die auf seine Masche reinfällt, aber bei mir ist er falsch. Lange genug habe ich all das mitgemacht und viel zu viel riskiert. Jetzt ist schluss!

"Amelie!", ich hörte heraus, dass es Louis' Stimme war. Ich drehte mich aber nicht mehr rum, und wenig später verstummten auch seine schnellen Schritte. Er hatte aufgehört. Ich könnte etwas vom Gas runterkommen.

Keuchend betrat ich mein Zuhause, aus dem ich für die nächste Zeit nicht mehr rauskommen würde. Meine Eltern saßen unten im Wohnzimmer, bekamen scheinbar nicht einmal mit, dass ich wieder da, geschweigedenn, überhaupt weg war. Es brauchte mich auch nichtnzu interessieren, mehr als Ruhe wollte ich in diesem Moment auch nicht.

*Harry's POV.*

Mein Plan war ... der reinste Volltreffer? Grandios? Ein Meisterwerk? Die reinste Perfektion! Sie würde niemals mehr mit Mir reden wollen. Niewieder würde sie bei mir auftauchen und ein Wort mit mir wechseln. Ich habe sie nun da, wo ich sie haben wollte. Ich müsste sie niewieder sehen - 100%iger Erfolg! Nun war ich sie wirklich los. Ich könnte also endlich wieder Ich sein, und nicht dieser gefühlsdusselige Harold, der nicht weiß, was er will. Pah!

"Harry, sag mal, spinnst du?", flucht Louis als ich mich von der blonden Rettung löste. "Verpiss dich", murmelte ich ihr in einem herrschenden Ton zu und sofort schien es Wirkung zu zeigen. Ängstlich sah sie mich an, ehe sie ein paar Schritte nach hinten ging und danach komplett loslief.

"Was ist denn? So war das nicht abgemacht, das war nicht der Plan!", ich drehte mich siegessicher zu den Vier um, die mir mit Blicken deutlich zu verstehen gegeben haben, dass sie rein garnichts mehr von dem was ich tat, verstanden. Zurecht, ich hatte nämlich versprochen, dass nach meiner Aktion endlich wieder alles gut werden würde. Nur sah das halt so für mich aus, und nicht anders.

Natürlich sah ich die letzten Tage vielleicht - für sie - ein wenig geknickt und anders aus als sie mich für gewöhnlich kannten. Aber das lag an dem gefühlsdusseligen Harry der ich war, als ich noch nicht wusste, dass sie nur Probleme bringt. Ich musste mir eingestehen, dass sie nichts für mich ist. Sie macht alles kaputt, was ich mir die letzten Jahre aufgebaut habe.

"Du hast doch den Knall nicht mehr gehört!", schrie mich Louis an, als er auf mich zukam. Alles, was ich tun konnte, war grinsen. "Was ist mit dir passiert? Was war die letzten Tage alles gespielt?", brüllte er weiter als er dann vor mir Halt machte.

Überzeugte von mir selbst nickte ich lässig und sah durch den Wald. Hier hatte ich sie damals getroffen, hier hat alles angefangen, und hier nahm auch - endlich - alles sein Ende.

"Gratulation, Mr. Styles. Sind sie stolz? Stolz, die Gefühle eines Mädchens noch mehr zu verletzen, als sie eh schon sind?", nun war es Niall, der sich zu Wort meldete.

"Ach komm, Niall. Nur weil du auf Pussys, die bei jeder Scheiße rumheulen, und Beziehungen stehst, heißt das noch lange nicht, dass ich genauso sein muss!", spukte ich heraus und sah ihn abwertend an. Wieso nochmal hatte ich mich die letzten Jahre mit ihm abgegeben, wenn er nichts tat außer zu essen und den Schwanz einzuziehen? Er war nicht so wie ich.

Er verstummte, aber ich sah ihm an, dass er sauer wurde. Ich denke nicht, dass ich vor sowas angst haben brauche. Aus diesem Grunde sah ich erneut zum kopfschüttelden Louis, der ansetzte sich umzudrehen. Er hielt inne und sah mir ein letztes mal ins Gesicht, bevor es sich dann wirklich umdrehte um zu gehen.

"Und ich dachte wirklich, du würdest wieder der werden, der du mal warst. Dass du für das kämpfst, was du wirklich liebst", flüsterte er direkt in mein Gesicht, so dicht, dass ich jeden einzelnen Atemzug seinerseits deutlich hören konnte.

Unwiderstehlich. » harry stylesWhere stories live. Discover now