Kapitel 47. - you are my last hope!

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Sooo... das wird das letzte Kapitel sein... :/ Mir gehts was komisch deswegen. Aber der Epilog kommt noch! Da erfahrt ihr den Schluss, wie das ganze enden wird. Ob er lang oder kurz wird kann ich euch noch nicht sagen, tut mir leid. Viel spaß beim nächsten und letzten Kapitel von Unwiderstehlich!

Kapitel 47. -
*Amelie's POV.*

Nach ewigem Schweigen und undeutbaren Blicken unter den Jungs, schienen sie sich entschlossen zu haben, was sie als nächstes tun werden. Sie nahmen vor Mir platz, versuchten auf mich einzureden, mir zu sagen wie sie heißen und wer sie sind. Jedoch dauerte es nicht lang, bis sie einsahen, dass das mich oder vielmehr uns alle nicht weiterbringen wird.

"Okay, ich habe eine andere Idee", fing mein Blonder gegenüber an zu sprechen und fokusierte sich auf mich. Ich wusste nicht genau, was er vor hatte, aber ich beschloss einfach mitzumachen und zuzuhören. "Ich werde dir einfach von dem ersten Treffen mit dir und Harry erzählen, verstanden? Hör mir einfach zu und versuch dich zu erinnern, Amelie, bitte", flehte er und ich nickte stumm.

"... Vor ein paar Monaten, da war eine Party in diesem Wald. Du warst dagewesen, wir alle ... und auch Max ... hatten dich dort gesehen. Du hattest Freunde bei Dir, schienst Spaß zu haben, so wie jeder andere auch. Du sahst toll aus, du trugst ein schwarzes Kleid und im Gegensatz zu den Anderen Mädchen warst du wirklich interessant. Das schien auch Harry gemerkt zu haben, jedenfalls ging er ohne ein Wort an uns zu verlieren zu dir rüber. Er stand vor dir, verdeckte deinen gesamten Körper. Es dauerte nicht lange, und ihr beide wart aus unserem Blickfeld, irgendwohin verschwunden", Niall grinste erst Mich und dann Harry an. "Zuerst dachten wir, du wärst wieder eine für die Nacht, da er alleine wiederkam, aber das war nicht so, denn...", er wurde unterbrochen von dem schwarzhaarigen unter ihnen.

"... Genau. Denn schon nach wenigen Tagen wollte er dich schon wiedersehen. Also, wenn ihr mich fragt, ich wusste es von Anfang an. Er hatte sich seit der Party im Wald vollkommen anders verhalten, als wie wir ihn kannten. Nach tagelangen hin und her, will ich dir sagen, dass er dich gerettet hat. Er kann ein Arsch sein, wirklich, aber hatte dich vor einer Vergewaltigung gerettet, als Max dich in den alten Pferdehof verschleppt hatte", sein Kiefer spannte sich an. "Er hat die Spuren verstanden, und dich gefunden, wir haben dich da sicher heraus gebracht...", vollendete er seine Erzählung.

"... Du hast aber genauso unglaubliches geleistet, Amelie, so ist es nicht!", fing der albern scheinende, mit den braunen, längeren Haaren an. "Als Harry dich rücksichtslos zurückgelassen hatte, bist du uns den ganzen Weg nach Doncaster gefolgt. Du hast soviel riskiert, soviel aufgegeben, nur um bei Harry zu sein, das ist unfassbar. Bis heute. Nenn es Zufall, aber ich denke eher, dass es Schicksal war, dass du zur richtigen Zeit am richtigen Ort warst. Damals hast du Harry vor Max gerettet. Du hast Mut bewiesen und dir unheimlich hohen Respekt von uns eingeheimst. Wirklich. Du hast Max angeschossen!", fast stolz erklärte er es mir. Meine Augen weiteten sich bei seinen letzten Worten. Meinte er das wirklich ernst?, "Keine Sorge, nur ins Bein. Aber mit diesem Schuss hast du soviel gerettet...", erklärte er alles zuende.

"...Es war aber - leider - nicht das letzte mal, dass du Harry bewahrt hast. Vor einigen Stunden noch ist es überraschenderweise erneut passiert", meldete sich nun der muskolöse Junge zu Worte, der seine braunen Haare kurz trug. Mein Blick schwank um zu ihm. "Dort hast du auch dein Gedächtniss verloren. Bedauerlich, aber wahr. Max und seine Freunde sind hier aufgetaucht. Unter ihnen auch du, du hattest dich zeitweise auf die andere Seite geschlagen, deine Beweggründe kannten wir nicht genau. Aber du sagtest, dass du nicht zulässt, dass Harry mit dir macht, was er will. Das war verständlich, denn eine Zeit lang hatte er das wirklich getan. Wie auch immer, wir wussten, nun würde es für einen von Beiden das Ende bedeuten. Max oder Harry. Pistolen wurden benutzt, selbst du hattest eine in deiner Hand. Hin und her-Momente gingen von dannen, in denen wir alle hilflos waren. Max dauerte das ganze wohl ein wenig zu lange, man sah ihm an, dass er unglaublich wütend auf Harry war. Im letzten Moment hast du dich vor Harry geschmissen, als Max den Schuss abfeuerte...", ungläubig lauschte ich seiner Geschichte der vergangenen Stunden.

"Und du?", ich richtete mich mit brüchiger Stimme und Tränen in den Augen an den vermeintlichen Harry, der scheinbar mein ganzes Leben durcheinander gebracht haben musste.

Verletzt sah er mich an, aber ihm stand dennoch deutlich ein großes Fragezeichen im Gesicht. Er hatte wohl nicht mit mir gerechnet.

"Was hast du Mir zu erzählen, 'Harry'?", hakte ich weiter nach. Ich wollte hören, was ich von ihm zu hören bekomme.

"Danke", sprach er mit der selben gebrochenen Stimme aus wie ich zuvor. Ungläubig musterte ich sein Gesicht, ehe ich mich räusperte.

"Du musst dich nicht bedanken, schätze ich. Scheinbar hatte ich dich echt gerne", murmelte ich und sah runter auf meine Hände. Es war komisch, so zu reden, wenn ich mich nicht einmal richtig erinnern kann.

"Hattest?", er sah mir in die Augen, zum ersten Mal begaben sich unsere Augen in Kontakt. "Nein, warte, Ich will dir auch was erzählen, ja, Amelie?", er klang ermutigt und euphorisch. Ich nickte stumm.

"Schließ die Augen, meine Süße", ich spürte deutlich, dass er näher kam sobald ich meine Augen fest geschlossen hatte um seiner rauen Stimme zu horchen.

"... Versuch dich zu erinnern, oder stell es dir vor. Wir kamen zurück nachhause, von Doncaster, okay? Solange hatten wir darauf hingesehnt, aber wir hatten eine schöne Zeit zusammen, als wir endlich alleine waren. Zweisamkeit, du hattest mir dein erstes mal anvertraut. Unsere Berührungen... Sie waren so voller Leidenschaft. Deine Hände an meinem Körper zu spüren, das war das schönste Gefühl, dass ich jemals verspürt hatte. Unsere Küssen waren die Sehnsucht der letzten Monate, ich hatte deine Lippen so genossen. Niemand zuvor hatte dich so berührt, wie ich. Niemand hatte dich so gut fühlen lassen, wie ich, richtig? Ich würde es immer wieder tun, Amelie, ich will nie jemand anderen an meiner Seite. Niemand ist so für Mich gemacht, wie Du. Niemand sonst würde soviel rieskieren. Ich will dich glücklich machen, denn du machst mich glücklich, Amelie...", seine sanften, leisen Worte trafen direkt in mein Herz.

Meine Augen waren geschlossen. Tränen rannten über meine Wangen. Ich machte den Mund auf, um etwas zu sagen. Ich spürte zwei Hände, die meine umschlossen...

"Sag nichts", es war wieder Harry, "Ich helfe dir noch einmal auf die Sprünge, Amelie..."

Und dann spürte ich  Sekunden später zwei sanfte, volle Lippen auf meinen...
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Omg, ich musste ein wenig weinen. :/
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Kommentare und Votes sind erwünscht!
Das war das letzte Kapitel, nurnoch der Epilog mit dem Ende folgt. :s :)

Vanessa. x

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