Kapitel 17. - "Du hast keine Chance gegen Mich"

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Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, und ich mich wieder gesammelt hatte, stellte ich mir die Frage ob es richtig ist, dass ich bei ihm bleibe.
"Harry, wie lange kann ich eigentlich hier bei dir bleiben?", unsicher sah ich zu Boden und dann in sein  Gesicht, dass sich mir zuwandt.
"Solange wie du möchtest", lächelte er und legte einen Arm um meine Schultern. Wir sahen fern und es war bereits abend geworden, aber umso näher die Nacht rückte, desto nervöser werde ich.
"Und, uhm ... Wo genau schlafe ich? Auf der Couch?", ich sah zu ihm hoch. Ich musste meinen Kopf allen ernstes in den Nacken legen, damit ich ihm aus der Nähe in sein Gesicht sehen kann.
"Unsinn. In meinem Bett natürlich", grinste er, stand auf und zog mich an der Hand aus dem Wohnzimmer. Wenig später standen wir vor einer Tür, die wohl zu seinem Schlafzimmer führen wird.

Er öffnete sie und trat einen Schritt nach Links, damit ich eintreten konnte. Das Schlaftzimmer war scön eingerichtet. Ein großes Doppelbett stand Rechts, die Wände waren in einem Grau gestrichen, die Decke blieb weiß. Es war ein Fliesenboden, und machte das ganze noch schöner. Neben dem Bett stand eine schwarze Kommode. Es hang ein Fernseher an der Wand und ein Fenster war an der anderen Wand ebenfalls angebracht. 

"Gefällt's dir?", fragte er und riss mich damit aus meinen Gedanken. Ich nickte stumm und sah mich weiter um.
"Und wo schläfst du dann?", nun sah ich ihn an. Aus einem für mich unerklärlichen Grund zierte ein breites Grinsen sein Gesicht. Hatte ich etwas falsches gesagt?
"Ich liebe deine unschuldige, brave Art. Sie passt zu dir", er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und legte sein Grinsen immer noch nicht ab, "natürlich schlafe ich auch in meinem Bett", er zwinkerte.
"Bei ... Mir?", meine Augen weiteten sich bei der Vorstellung. Er lachte, wahrscheinlich weil ich mich anhörte, wie eine ewige Jungfrau. 
"Mit dir, bei dir. Nenn es wie du willst", wieder zwinkerte er, fing aber dann an zu lachen, "Ich mach nur Spaß, Amelie. Ich tu dir schon nichts, keine Angst."

Erleichtert atmete ich aus.

"Ich kann auch auf der Couch schlafen, wenn das sonst ein Problem für dich ist, wenn ich hier schlafe", emotionslos sah er zu Mir runter.
"Unsinn, mich stört es nicht", tat es im Prinzip wirklich nicht. Solang er mich nicht anfasst. 
"Ach nein?" er platzierte einer seiner großen Hände auf meine Hüften und zog mich zu sich ran. Damit ich nicht weglaufen konnte, ging er ein paar Schritte mit mir im Arm und drückte mich gegen die Wand hinter Mir, direkt neben dem Bett.
"Nein", sagte ich eisern, sah ihn an. Er soll nicht denken, dass ich schwach bin und gegen ihn und seine Männlichkeit keine Chance habe. Wobei ich schwören könnte, dass seine Männlichkeit weiter unten momentan ziemlich am wachsen ist.
"Du hast keine Chance gegen mich, das hatte bisher noch keine", hauchte er gegen meine Hals, ehe er eine feuchte Spur von Küssen auf ihm hinterließ und schließlich anfing, an ihm zu saugen und zu beißen.
"Ich bin da anders", sagte ich fest überzeugt und versuchte die schmerzende Stelle an meinem Hals zu ignorieren.

Er schmunzelte kurz, ehe er damit fortfuhr, was er gerade machte. Dann ließ er von Mir ab und sah mir in die Augen, ehe er seine weichen, pinken Lippen auf meine presste und sie erst zärtlich, wenig später fordernd bewegte. Sollte ich erwidern? Würde das zeigen, dass ich keine Chance gegen ihn hatte?
Die Entscheidung wurde mir abgenommen, als plötzlich etwas in seiner Hose vibrierte. Ein Griff in die Hosentasche und er hielt sich genervt sein Handy an's Ohr.
"Wenns nicht verdammt wichtig ist, bring ich dich um", konnte ich hören, was mich kurz lachen ließ. Er drehte sich zu Mir um und erwiderte mit einem frechen Grinsen, was mir soviel sagen sollte wie, 'du bist nocht nicht entlassen', weshalb ich stehen blieb, wo ich war.

Es dauerte nicht lang, da legte Harry einfach auf und ließ sein Handy einfach auf den Boden fallen, woraufhin ich erneut Lachen musste. Die Lust blitzte in seinen Augen, die meinen gesamten Körper scannten. "Was wollten sie?", fragte ich als er seine Lippen meinen Hals inspizierten, und ich meine Finger in seinen Haaren vergrub, "Unwichtig", hauchte er lustvoll zwischen den Küssen und somit hörte ich auf, Fragen zu stellen. Seine Hände fuhren langsam aber sicher unter mein Top und liefen meine Hüften rauf und runter, ehe er sie fest in seinen Händen hielt.

"Spring", befahl er lustvoll, sein Atem war heiß. 

Ich tat wie es mir befohlen wurde, und schlang meine Beine um seine Hüften. Er ließ es sich nicht nehmen, wenigstens eine Hand auf meinen Hintern zu legen. Und als er merkte, dass ich sie nicht versuchte weg zu legen, musste er grinsen. Ich war nun größer als er, und dadurch musste er hoch schauen. Unsere Gesichter waren sich wieder so nahe, und ich drückte ihm einfach einen Kuss auf die Lippen. 
Er ging zum Bett, nicht weit weg von uns, und legte mich behutsam drauf. Um keine Sekunde zu verpassen, kam er direkt hinter her, hockte sich über Mich. Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher und inniger, was ihm kurz aber dennoch hörbar ein Stöhnen entlockte. Woran das lag, spürte ich an meinem Oberschenkel. Seine Männlichkeit nahm um einige Zentimeter zu.

Mitten drin in der Knutscherei, statt nur dabei verlor ich allmählich meine Selbstkontrolle, und genau in diesem Moment musste es unten klingeln.
"Das ist jetzt nicht wahr", flüsterte ich sauer. Was war nur los mit mir? Eigentlich sollte ich froh darüber sein, dass uns irgendein Idiot störte. Er grinste in den Kuss hinein, und fuhr einfach fort, als wäre nichts gewesen. Ich schloss meine Augen, genoss seine Lippen, die ihren Weg runter zu meinem Dekoltee fanden. Kurz bevor er dort ankam, klingelte es erneut und er stieß ein wütendes Grummeln aus. Ich strich ihm über seine Locken.

"Mach schon auf", lächelte ich. Er nickte kurz und ging von Mir runter.
"Du siehst durchgenommen aus, dabei war das nur der Anfang", grinste er dreckig, ehe er ging.
Ich wurde rot, gut das er weg war. Ich stand auf, kämmte meine Haare mit meinen Fingern durch und zog mein Top wieder runter, da es durch seine Hände nach oben gezogen wurde.

Ich suchte das Bad in diesem Stock, als ich es schließlich zwei Zimmer weiter fand, schloß ich ab. Sofort ging ich zum Spiegel. Oh Schreck, er hatte recht. Meine Wangen waren rot, meine Haare stets verwuschelt. 

"Du siehst durchgenommen aus, dabei war das nur der Anfang",

Seine Worte schwirrten durch meinen Kopf, machten ihren Weg durch meine Gedanken.
Was hatte ich das gerade eben mit ihm getan? Niemals hatte ich das zuvor getan. Und niemand zuvor hatte mich so angezogen, egal wie gefährlich oder auch nicht er war. Ich wusste, es wäre falsch. Aber er hatte Recht.

Ich hatte noch nie eine Chance gegen ihn. Und diesesmal schon gar nicht, ich bin ihm hilflos verfallen.
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Klein bisschen dirty. :D 20 Votes + 5 Kommentare = Kapitel 18. :) x
Lots of Love,
Vanessa. x

Unwiderstehlich. » harry stylesΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα