Kapitel 15. - Wer und Wo bist Du?

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Ihr seit unglaublich, ich hätte nicht damit gerechnet, dass ihr die 10 Votes und 5 Kommentare heute noch hinbekommt! Ihr habt euch das nächste Kapitel redlich verdient! Ich liebe euch. x
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Kapitel 15:

Ich ging auf die Treppen zu, auch wenn meine Beine immer mehr nachgaben und ich das Gefühl hatte, dass ich diesen enormen Durck nicht mehr lange Stand halten kann. Dieser Spuk musste aufhören, ich halte das alles nicht mehr lange aus. Mir wird das zuviel. Wer kann das denn auch sein? Vielleicht ist es am Ende irgendwas harmloses, und Fabienne und ich haben uns... ach, ich glaube mir doch selbst kein Wort! Wie kann ich nach all den Zwischenfällen und nach all den Tagen, Wochen denn noch denken, dass es sich um irgendwas harmloses und konsequenzloses handeln kann? Ich wurde sauer auf mich selbst, ich sollte aufhören, alles schön zu reden. 

Ohne weiter nachzudenken, ging ich, durch meine Wut, wild entschlossen die ersten 4 Stufen hoch. Danach ließ mein Mut und meine Entschlossenheit deutlich nach. Ich wurde langsamer, und wieder schoßen mir die Tränen ins Gesicht. Wer will mir und Fabienne solch einen Schrecken einjagen? Und wieso? Was will derjenige damit bewirken? Was haben wir ihnen denn schon angetan?

Ich griff nach dem Treppengeländer links von Mir und krallte mich daran fest, als wäre es mein einziger Halt und Schutz vor dem, was mich oben erwarten würde. Ich sah über meine Schulter, zurück zu Fabienne die aus einem gesenkten Blick und mit Tränen in den Augen alles mit verfolgte, was vor sich vor ihr abspielte. Sie traute sich einfach nicht, mir nach zu kommen und das konnte man ihr wirklich nicht übel nehmen. Immerhin kämpfe ich gerade mit mir selber, noch einen Schritt und noch eine Stufe zu gehen.

"Wer ist da?", flüsterte ich und nach quälendlangen Sekunden bekam ich einen Aufprall als Antwort. Was genau es war, wusste ich nicht, es war dunkel, aber er war lautstark und dumpf. Als wäre jemand durch irgendein Fenster eingestiegen, oder sowas in der Art. Ich ging die restlichen Stufen hoch, als erneut Stille einkehrte. Was soll ich jetzt machen? Ein Zurück gibt es nicht mehr. Entweder ergebe ich mich dem, was mich hier irgendwo erwartet, oder -

"AHHHH!", schrie ich als ich an der Hüfte gepackt wurde und mitgezogen wurde. In sekundenschnelle rüttelte und schüttelte ich mich, um frei zu kommen, aber - keine Chance. Mir wurde eine Hand auf den Mund gepresst, sodass ich zum stillsein gezuwungen wurde.
"AMELIE!?", hörte ich Fabienne noch schreien, bevor ich in mein eigenes Bad geschubst wurde und hinfiel. Ich hatte gar keine Möglichkeit, den Typen zu erkennen, denn sofort, nachdem er mich geschubst hatte und sich sicher war, dass ich nichts gesehen habe, schloss er die Tür und verriegelte sie. Keine Chance, hier saß ich fest. Ich war zwar vorübergehend in "Sicherheit", aber was machen die jetzt mit Fabienne?
Ich hämmerte wie bekloppt gegen die Holztür meines Badezimmers und bittete vergeblich darum, rausgelassen zu werden. Jemand tritt gegen die Tür und schreit kurz und knapp "RUHE!"

Die Stimme kannte ich. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gehört. Nur wo? Denk nach, Amelie! Versuch dich zu erinnern.
Ich raufte mir die Haare und überlegte krampfhaft, woher ich sie kannte. Er war auf jedenfall Männlich.

Aber mir schien es nicht so, als wäre er alleine. Wer hätte fast gleichzeitig den Strom abstellen können, und Krach im ersten Stock anrichten können? Der Stromkasten befindet sich im Keller. 

Die Ungewissheit, wieviele Unbekannte Personen genau gerade in meinem Haus herumirren, machte mich wahnsinnig. 

Es wurde still. Ich hörte nichts. Keinen Laut. In meinem Zimmer war es leise, hier war es leise, und unten war es auch still. Wieso?
Meine Antwort auf meine Frage bekam ich schnell. Wenn ich genau hinhörte, konnte ich ein Auto in unsere Straße fahren hören, welches vor unserem Haus parkte. Es konnten eigentlich nur meine Eltern sein, aber ob ich wolte, dass sie es sind, weiß ich nicht. Einerseits wären wir in Sicherheit, andererseits ... Wenn diese Typen nicht so schnell verschwinden wie Harry's romantische Seite, dann wäre ich aufgeschmissen.

Apropos Harry ... Ich suchte nach meinem Handy. Vergebens, wie sich schnell rausstellte. Es war nebenan, in meinem Zimmer, in dem irgendein Fremder herumlungert, hinter dieser verdammten Tür. Ich stand auf, trat gegen sie, mit voller Wucht. Und tatsächlich: Sie ging auf? Nunja, die hatte sowieso schon einen Knacks. Ganz Heile war sie nicht mehr, daher hatte das wohl wenig mit Kraft zutun gehabt. 

Ich stand im Türrahmen, vor meinem Zimmer, in dem ich mich immer sicher fühlte. Nichts konnte ich sehen, niemanden. Alle stand dort, wo es hingehörte. Das Bett war gemacht, kein Abdruck als hätte wer darauf gesessen oder irgendwas gesucht. Die Schubladen waren zu.

Meine Mutter kam zusammen mit Fabienne und einem breiten, fröhlichen Lächeln herauf in mein Zimmer. Ein Blick in Fabienne's Gesicht reicht, um zu sehen, dass ihr Lächeln gespielt war. Wie konnte sie das nicht merken?
Ich setzte ein Lächeln auf, sah erst Fabienne, dann meine Mutter an.

Wenn meine Mutter doch nur wüsste, dass unser Zuhause, in dem wir uns alle sicher gefühlt hatten, gerade eben noch einem Horrorkabinett gleichte, und ich keine Ahnung hatte, wer dahinter steckte...
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So meine Süßen! Was glaubt ihr, wer dafür verantwortlich ist? :O Lasst mir eure Votes und Kommentare da, ich freue mich über jeden einzelnen.
Zudem möchte ich noch sagen, wie sehr ich eure Unterstützung - und vorallem euch - Liebe! Danke für alles, ihr seit einfach die besten, aber .... ich muss wieder gemein sein, weils beim letzten Mal so gut gekappt hat.
15 Votes, + 10 Kommentare = Kapitel 16. :*
Bis dahin,
Lots of Love,
-Vanessa.x

Unwiderstehlich. » harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt