Kapitel 5. - Wie im Krieg.

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Ich konnte erkennen, wie auch Harry eine Pistole aus dem Inneren seines Mantels zückte. Hatte er sich auf so etwas eingestellt, oder weshalb hat Er solch ein Teil bei sich? Das bedeutet doch auch, dass er sie oben bei Mir schon hatte. Schlagartig bekam Ich bei diesem Gedanken Angst. Angst vor Harry.

Ich stand immer noch bei Niall im Arm und lehnte an seiner Brust. Ich zitterte am ganzen Körper, mir war kalt und ich hatte Angst. Hoffentlich schießt hier Niemand, sonst nimmt das ein schlimmes Ende. Zumal meine Eltern dann auch wach werden. Oh gott! Meine Eltern hatte ich total vergessen! Was passiert, wenn sie davon Wind bekommen, will ich Mir gar nicht erst ausmalen.

Fester krallte ich mich in Niall's Shirt, ich hatte das Gefühl, es würde gleich reißen. Bei diesem Gedanken ließ ich etwas locker.

"Niall, sag ihnen, sie sollen gehen. Meine Eltern..." ich schaute hoch zu dem Schlafzimmer meiner Eltern.

"Sie werden wohl kaum auf mich oder uns hören." Sprach er verständnisvoll.*

"Wie heißt du eigentlich?" er lächelte und dies beruhigte mich ein wenig.

"A-Amelie." ich lächelte zurück.

Wir wurden von Harry's Stimme unterbrochen.

Harry kann scheinbar Gedankenlesen.

"Lass uns das wann anders austragen. Hier ist es zu belebt, und wir wollen doch beide nicht, dass Jemand davon Wind bekommt, oder?, sagte er.

"Jungs? Abhauen.", hörte ich den Typ noch sagen, ehe sie endlich verschwanden. Harry kam sofort auf mich zu, zog mich von Niall weg und drückte mich fest gegen seinen Körper.

"Hun, bist du in Ordnung?" er löste sich von Mir, jedoch höchstens 2 cm. Er sah mir in die Augen.

"J-ja. Ich war ja bei Niall.." ich stockte in meinen Worten ein paar mal aufgrund seiner extremen Nähe. Ich hatte Angst und zudem war mir kalt.

Er ignorierte mein verwirrtes Gesicht und drückte mir einen kurzen, leichten Kuss auf die Wangen. Wir ernteten verwirrte Blicke der vier Jungs.

"Harry? Was tust du da?" Zayn meldete sich mit hochgezogener Augenbraue zu Wort und sah mich an.

Harry löste sich von Mir, presste die Augenbrauen zusammen und ließ mich ohne Unschweife sofort los.

"N-nichts, ich... Ach, kommt lasst uns gehen." er schüttelte den Kopf und ging vorraus.

"H-Harry..." sprach ich ihm flüsternd hinterher, er drehte sich jedoch nichtmehr zu Mir um. Der Einzige, der mir noch einen mitfühlenden Blick zuwarf, war Niall.

Ich ging wieder rein, nachdem ich noch eine gefühlte Ewigkeit draußen stand, in der Hoffnung, er kommt zurück. Aber nichts des gleichen passierte. Auf meinem Zimmer konnte ich meine Tränen dann nicht mehr zurück halten. Ich will mein altes Leben wieder! Als noch alles normal war und keiner hinter mir her war. Als ich noch unscheinbar und unauffällig war. Als mich niemand wirklich beachtet hat.

Und jetzt? Da gehe Ich einmal auf eine Party, und dann passiert gleich sowas! Ich werde erst angestarrt, dann mitgeschleppt und gegen einen Baum gedrückt, und sexuell belästigt. Dann gehe ich schon nachhause, da steht der Typ vor meinem Fenster. Direkt am nächsten Morgen bespannt er mich mit seinen Freunden und trifft sich Abend ungewollt mit mir. Im Endeffekt hat er bei mir gepennt. Und jetzt auch noch fast eine Schießerei, echt. Das kann und mache ich nicht mehr mit. Langsam wird mir das zu gefährlich.

Ich nahm mir mein Handy und schrieb Harry:
Hey. Folgendes: Ich möchte dich einfach nichtmehr sehen. Es wird mir 1. zu gefährlich und 2. bist du bei deinen Freunden das komplette Gegenteil von dem, wenn du alleine bist. Das mache ich nicht mehr mit.
- A."

Ich legte mein Handy zurück, wartete erst gar nicht auf eine Antwort, und legte mich schlafen.

Ich war überzeugt.

Überzeugt davon, dass ein Leben ohne Harry besser für mich wäre.
_____
Nicht besonders lang, muss aber leider nun los. :s naechstes wird laenger, versprochen! :*
-Vanessa.

Unwiderstehlich. » harry stylesWhere stories live. Discover now